das Orchester 05/2020

Orchester im digitalen Wandel

Das Coronavirus hat die ganze Welt in einen Shutdown-Homeoffice-StayAtHome-Rettungsschirm-Notbetrieb gezwungen. Überall Ungewissheit: Was bedeutet der Stillstand wirtschaftlich für die Kulturbetriebe? Was für die Angestellten und die Freischaffenden und ihre Familien? Wann geht es weiter? Wie geht es überhaupt wieder los? Begreift man die aktuelle Krise als Chance (was bleibt auch als Alternative übrig?), dann spürt man überall die Potenziale. Alle möglichen Stream- und Livestream-Aktivitäten haben gezeigt, was alles geht. All das beweist aber auch eindrücklich, dass Oper und Konzert im Saal vor einem echten Publikum durch nichts zu ersetzen sind. Alle Digitalformate, die wir in dieser Orchester-Ausgabe aufgreifen, sind letztlich Hilfsmittel.


Gerald Mertens
Die Kunstproduktion auf der Bühne erfolgt unverändert analog, andere Tätigkeitsfelder in Sachen Digitalisierung sind umso stärker gefordert
Leseprobe verfügbar
Hanna Köhler
Wie zufriedene Konzertbesucher zu Markenbotschaftern nin den sozialen Medien werden
Björn Johannsen
Soziale und digitale Medien: ein Wundermittel für Kultureinrichtungen?
Corina Kolbe
Musizieren vom Tablet hat Vor- und Nachteile
Ute Grundmann
Programmzettel, LPs, CDs, Noten, Autografe: Digitalisierung bedeutet auch Sicherung der Dokumente
Antje Rößler
Die Naxos Music Library bietet auch Werkanalysen, Biografien und CD-Booklets
Ute Grundmann
Britta Schünemann ist Musiktheaterpädagogin in Gelsenkirchen
Susanne Gilles-Kircher/Hildegard Hogen
Der Schott-Verlag in Mainz: ein Vierteljahrtausend Verlagsgeschichte
Ein Glücksfall für Verlag wie Komponist
Frauke Adrians
Orchester entdecken die Videospielmusik für sich
Rebecca Schmid
Der China International Music Competition soll im November seine zweite Auflage erleben

Berichte

Michael Schäfer
Das Staatstheater Braunschweig zeigte Peter Eötvös’ "Angels in America"
Pedro Obiera
Das Theater Aachen zeigt Tschaikowskys "Pique Dame"
Ingo Hoddick
Das Landestheater Detmold feiert sein 100-jähriges Bestehen mit Giselher Klebes Oper "Der Jüngste Tag"
Roland Dippel
Das Philharmonische Orchester Erfurt und die Thüringen Philharmonie wagnern gemeinsam
Ingo Hoddick
Das Gürzenich-Orchester Köln veranstaltete eine „Beethoven-Séance“
Sven Scherz-Schade
Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in der Jugendstil-Festhalle Landau
Michael Pitz-Grewenig
Spannende Konzertprogramme der Bremer Philharmoniker
Udo Köhne
Die erste Konzertserie der Nordwestdeutschen Philharmonie mit ihrem neuen Leiter Jonathon Heyward
Sven Scherz-Schade
Künstlerinnenpreis an Bettina Skrzypczak beim Philharmonischen Orchester Heidelberg
Kathrin Feldmann
Heldenleben mit den Münchner Symphonikern
Ute Grundmann
Die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach begleitete einen Beethoven-Stummfilm mit neuer Musik
Kathrin Feldmann
Das Münchner Rundfunkorchester mit Werken von Igor Kuljeric΄ und Olivier Messiaen
Jens Daniel Schubert
Freibergs Mittelsächsische Philharmonie mit Brahms’ Doppelkonzert
Armin Kaumanns
Deutsche Kammerakademie Neuss
Peter Buske
Chefdirigent Jürgen Bruns und das Preußische Kammerorchester
Peter Buske
Rundfunk-Sinfonieorchester und RIAS- Kammerchor in der Berliner Philharmonie

Rezensionen

Malte Hemmerich
Eine unglaubliche Geschichte in fünf Akten
Brigitte Fassbaender
Memoiren
Arnold Werner-Jensen
Ein Plädoyer für die Zukunft unserer Orchester
Albrecht von Massow
Musik seit der Ersten Aufklärung
Helmut Well
Theoriegeschichtliche und satztechnische Aspekte der Klangorganisation vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
Frédéric Döhl
Soziologie und Ästhetik des Klavierquintetts
John Huber
A path through history to the violin
Eleonore Büning
Ein Musikverführer
Matthias Schmidt
Richard Wagner, das jüdische Wien und die Ästhetik der Moderne
Nikolaus Brass
Texte Gespräche, Essays, Werkkommentare
Ludwig van Beethoven
Urtext, hg. von Jonathan Del Mar, Studienpartitur/Stimmen/ Kritischer Bericht
Carl Maria von Weber
für Klavier und Orchester op. 79, WeV N. 17, hg. von Markus Bandur, Studienpartitur
Xiaogang Ye
for pipa and string quartet, Partitur und Stimmen
Helmut Schmidinger
9 Konstellationen für Streichtrio
Anno Schreier
für Violine, Violoncello und Klavier, Partitur (zugleich Spielpartitur) und Stimmen
Wolfram Schurig
für Posaune und Schlagzeug, Partitur und Stimmen
Byrd, Händel, Purcell und anderen
Andreas Martin Hofmeir (Tuba), Sächsische Bläserphilharmonie,
Antonio Vivaldi
RV 257, 273, 367, 371, 389, 390. Alessandro Tampieri (Violine),
Franz Liszt
Staatskapelle Weimar, Ltg. Kirill Karabits
Johannes Brahms
Würth Philharmoniker, Ltg. Claudio Vandelli
Werke von Reger, Mahler und Zemlinsky
Christoph Prégardien (Bariton), Camerata Vocale Freiburg, Kammerorchester Basel, Ltg. Winfried Toll
George Antheil
Württembergische Philharmonie Reutlingen, Ltg. Fawzi Haimor
Juris Karlsons
Latvian Radio Choir, Sinfonietta Riga, Ltg. Sigvards Kl˛ava
Robert Groslot
Jan Michiels (Klavier), Ilia Yourivitch Laporev (Violoncello), Eline Groslot (Harfe), Brussels Philharmonic, Ltg. Robert Groslot
Marius Neset
Marius Neset (Tenor- und Sopran-saxofon), Ivo Neame (Klavier), Jim Hart (Vibrafon, Marimba und Percussion), Petter Eldh (Kontrabass), Anton Eger (Drums und Percussion), London Sinfonietta, Ltg. Geoffrey Paterson
Ludwig van Beethoven
Nancy Green (Violoncello), Frederick Moyer (Klavier)
Ludwig van Beethoven/ Georg Katzer
Jörg Ulrich Krah (Violoncello), Bernhard Parz (Klavier)
Clara Schumann/ Robert Schumann/Wilhelm Killmayer
NDR Chor, Ltg. Philipp Ahmann
Brahms, Franck, Schostakowitsch und anderen
Atilla Aldemir (Viola), Itamar Golan (Klavier)
Piotr Ilyich Tchaikovsky
arr. by Sissi Makropoulou (Harfe)
Werke von Schostakowitsch, Dvorˇák und Weinberg
Fanny Robilliard (Violine), Louis Rodde (Violoncello), Paloma Kouider (Klavier)
Rachmaninow, Schostakowitsch, Prokofiew und Shchedrin
Christoph Croisé (Violoncello), Alexander Panfilov (Klavier)
Giya Kancheli / Ruben Altunyan
George Vatchnadze (Klavier), Suren Bagratuni (Violoncello)
Oliver Drechsel, Andreas Herkenrath und Johan Ullén
Berthold Grosse (Fagott), Oliver Drechsel (Klavier)