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das Orchester 10/2024
Macht & Missbrauch
Machtmissbrauch tritt in verschiedenen Formen auf. Missbräuchlich handelt z.B. der Chef – seltener: die Chefin, denn von ihnen gibt es noch immer weitaus weniger –, wenn er über ein Theater, dessen Arbeitskräfte und Ressourcen verfügt, als handle es sich um sein Privateigentum. Machtmissbräuchlich ist es auch, wenn der Chef Mitarbeiter mobbt oder Mobbing toleriert. Seelische und/oder körperliche Misshandlung ist – ohne Frage, ohne Ausnahme – grober Machtmissbrauch.
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Immer häufigere lokale Starkregenereignisse und schwerwiegende Überflutungen, teilweise mit Todesopfern wie im Juli 2021 im Ahrtal oder im Juni 2024 in Baden-Württemberg und Bayern; die zwölf regenreichsten Monate in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen; örtliche Tornados oder längere Trockenphasen bis hin zu Dürren: All dies zeigt eindrücklich, dass der Klimawandel auch Mitteleuropa längst im Griff hat.
> weiterlesenBrasiliens klassische Musikszene ist faszinierend. Da wäre das reiche Erbe des 1959 verstorbenen Heitor Villa-Lobos, der in seinen Werken kongenial Klassik mit brasilianischer Volksmusik und deren Rhythmen verzahnte. Da wäre das 1909 eröffnete Opernhaus Teatro Municipal in Rio de Janeiro, das mit seiner goldenen Fassaden- und Kuppelarchitektur und seinem über vier Sparten breit angelegten Spielplan kulturelles Wahrzeichen des Landes ist.
> weiterlesenMarie-Luise Dingler, Mitglied des Geschwister-Duos „The Twiolins“: Ich würde jedem Musiker raten, sich mit Social Media auseinanderzusetzen. Man muss nicht die ganz großen Follower-Zahlen generieren, aber wer sich nicht auf Social Media zeigt, findet einfach nicht statt. Wo sollen sich die Fans sammeln, wie am künstlerischen Leben teilhaben? Mit einem Artikel im Jahr in der Regionalzeitung?
> weiterlesenIn der Berliner Philharmonie hängt der Himmel voller Mikrofone. Sie schweben tief genug über den Musikerpulten, um jede Klangnuance – nicht nur der Geigen – einzufangen, und zugleich so weit oben, dass Tonmeister Christoph Franke sie von der Bühne aus mit hochgereckter Hand gerade noch erreichen kann. Keine Gefahr, dass ein Musiker beim Auftritt versehentlich dagegenstößt; Christoph Franke und seine Kollegen haben das im Blick.
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