das Orchester 02/2020

Orchester und ihre Eigen-Labels

In einer Zeit, da Downloads und Streaming erstmals den Absatz physischer Tonträger überholt haben (im Jahr 2018 laut Bundesverband Musikindustrie im Verhältnis 56,7 Prozent digital zu 43,3 Prozent physisch), haben wir uns die Frage gestellt, wie und warum ausgewählte Orchester – gegen den Markt – dennoch auf eigene CD-Labels setzen. Welche Unternehmensphilosophien stecken dahinter?


Corina Kolbe
Gestreamt oder am Stück: Die Musik der Berliner Philharmoniker gibt es multimedial und auf Scheiben
Leseprobe verfügbar
Marco Frei
Die Musikensembles des Bayerischen Rundfunks und die Münchner Philharmoniker sind mit ihren Labels erfolgreich
Gespräch: Frauke Adrians
Clemens Trautmann, Chef der Deutschen Grammophon, baut auf Bewährtes und mag das kalkulierte Risiko
Ute Grundmann
Susanne Tener-Ketzer ist Musikvermittlerin am Meininger Theater
Frauke Adrians
Innovative Orchester des Jahres: Die Württembergische Philharmonie Reutlingen und die Magdeburgische Philharmonie
Frauke Adrians
Dilemma in China: Ein Preislied auf Mao als Zugabe?
Gespräch: Frauke Adrians
Agenturgründer Jasper Parrott fordert mehr politisches Engagement
Ute Grundmann
In Chemnitz machen die Mozartkinder ihrem Namensgeber alle Ehre
Marco Frei
Das Lucerne Festival Orchestra arbeitet künftig auch mit Gastdirigenten
Christina Schimmer
Ohrwürmer sind leicht zu komponieren – und schwer wieder loszuwerden

Berichte

Lars-Erik Gerth
„Manon Lescaut" und „Lady Macbeth von Mzensk" beeindruckten in Frankfurt durch starke Sängerpersönlichkeiten
Volker Müller
Die Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau tragen ihren Teil zu einer begeistert aufgenommenen Don Giovanni-Inszenierung bei
Ute Grundmann
Stephen Sondheims „Follies" an der Staatsoperette Dresden unter neuer Leitung
Jens Daniel Schubert
Bei Meyerbeers „Dinorah" überzeugen in Görlitz vor allem die Sänger
Peter Buske
Gelungene Uraufführung von David Robert Colemans Kammeroper „Ahead of Struwwelpeter" mit den Brandenburger Symphonikern
Amrei Flechsig
Das TfN Hildesheim feiert mit „Tristan und Isolde" seine Neueröffnung nach dem Umbau
Roland Dippel
Das Gewandhausorchester mit schönen Pflichten und wichtigen Programm-Erweiterungen
Peter Buske
Robin Ticciati und das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin mit Mozarts drei letzten Sinfonien
Ingo Hoddick
Axel Kober ist jetzt GMD der Duisburger Philharmoniker
Joachim Lange
Das Philharmonische Orchester Altenburg Gera auf Gastspielreise in Temeswar und Bukarest
Harald Werder
Die Hofer Symphoniker nahmen sich Mahlers Neunte vor – Hut ab
Volker Müller
Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
Marco Frei
Opernschule des Jewish Chamber Orchestra Munich
Sven Scherz-Schade
Das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim und Cosima Soulez Larivière
Manfred Engelhardt
Die Bayerische Kammerphilharmonie mit Mieczysław Weinberg und Gideon Klein
Johannes Mohr
Impuls Festival: in 10 Städten, mit 5 Orchestern und 4 weiteren Ensembles sowie 3 international besetzten Masterclasses

Rezensionen

Igudesman & Joo
Wie du deine Kreativität weckst und damit alles veränderst
Monika Borth
Aus dem Leben des Berliner Philharmonikers und Gründers der 12 Cellisten Rudolf Weinsheimer
Peter Hagmann/Erich Singer
„Dirigieren ist ein Rätsel“ – Gespräche und Essays
Steffen Prignitz
Bibliographie zu Leben und Werk 1833-2013 (Band 1)
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
in e-Moll op. 64, hg. Christoph Flamm
Iganz Pleyel
für zwei Violinen mit zusätzlich bezeichneten Violinstimmen von Evelyne Grüb-Trauer, hg. von Norbert Gertsch, Urtext
Carl Friedrich Abel
hg. von Günter und Leonore von Zadow, 3 Spielpartituren, eine mit Aussetzung
Andrew Greenwald
für Streichquartett, Stimmen/ Partitur
Evan Johnson
für Streichquartett, Stimmen/ Partitur
Carl Oestreich
Erstausgabe von Manfred Fensterer, Partitur und Stimmen
Steve Martland
Purcell elaborated and arranged for brass quintet, Partitur und Stimmen
Malte Burba/Paul Hübner
Experimentelle Spieltechniken auf Blechblasinstrumenten, mit CD
Johann Bernhard Bach
Thüringer Bach Collegium, Ltg. Gernot Süßmuth
Carl Philipp Emanuel Bach
Nolwenn Bargin (Flöte), Musikkollegium Winterthur, Ltg. Roberto Gonzáles Monjas
Ludwig van Beethoven
Sophie-Mayuko Vetter (Klavier), Symphoniker Hamburg, Ltg. Peter Ruzicka
Ludwig van Beethoven
Mari Kodama (Klavier), Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Ltg. Kent Nagano
Antonín Dvořák
for Soloists, choir and piano. Julia Kleiter, Gerhild Romberger, Dmitry Korchak, Tareq Nazmi, Julius Drake, Chor des Bayerischen Rundfunks, Ltg. Howard Arman
Jean Françaix/Carl Nielsen
Paolo Beltramini (Klarinette), Orchestra della Svizzera italiana, Ltg. Alain Lombard
Dmitri Schostakowitsch
London Symphony Orchestra, Ltg. Gianandrea Noseda London Symphony Orchestra
Stephan Kanyar
Augsburger Philharmoniker, Ltg. Ivan Demidov
Werke von Wieniawski, Sarasate, Saint-Saëns und anderen
Lea Birringer (Violine), Esther Birringer (Klavier)
Werke von Giuseppe Martucci, Ottorino Respighi und Nino Rota
Vladyslava Luchenko (Violine), Christia Yuliya Hudziy (Klavier)
Werke von Dvořák, Janáček, Martinů und Suk
Lenka Matějáková (Violine), Dariya Hrynkiv (Klavier)
Eugène Ysaÿe
Noé Inui (Violine), Mario Häring (Klavier)