Verena Großkreutz
STUTTGART: Wiener Blut goes Twenties
Die Staatsoper Stuttgart hat die Revue-Operette „Casanova“ ausgegraben
Die Roaring Twenties boomen schon seit einiger Zeit auf deutschen Theaterbühnen. Nun hat die Staatsoper Stuttgart einen Operettenhit aus dieser künstlerisch experimentierfreudigen Zeit ausgegraben: Casanova vom Weißen Rössl-Komponisten Ralph Benatzky, uraufgeführt in Berlin 1928. Casanova ging damals als Ausstattungs-Revue-Operette über die Bühne, die in Episoden durchs Leben des legendären Schürzenjägers Giacomo Casanova switcht. Benatzky hat darin viel Musik vom Wiener Walzerkönig Johann Strauß verarbeitet (80 Prozent) und mit Swing und Modetänzen seiner eigenen Zeit gekreuzt.
Lesen Sie weiter in Ausgabe 3/2025.