Roland Dippel
SHAKESPEARE IN COBURG
Das Landestheater und sein Orchester ziehen um ins Globe
Ab September zogen Musiktheater, Schauspiel, Ballett und das Philharmonische Orchester ins Globe Coburg um. Dort – an einem alten Güterbahnhof nicht im Zentrum, aber zentrumsnah – und in den bisherigen kleineren Spielstätten Reithalle, Steinweg 29, Alte Kühlhalle und Kulturhaus Rosengarten nehmen die insgesamt vier Sparten des Landestheaters den Spielbetrieb auf. Sie setzen Begonnenes fort und starten im Globe Coburg mit einem großen Shakespeare-Zyklus. Das sind sie ihrer neuen Theaterresidenz schuldig. Denn diese heißt nicht nur wie der legendäre Theaterbau Londons, sondern ist auch eine dreidimensionale Nachschöpfung der Shakespeare-Bühne des frühen 17. Jahrhunderts. Mit Bewährtem und Neuem. Denn im Globe Coburg rundet sich die Produktion von Richard Wagners vierteiligem Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen mit dessen Drittem Tag Götterdämmerung. Die letzte Musiktheater-Produktion im Landestheater war im März Siegfried. Als Die Walküre im April 2022 herauskam, wussten GMD Daniel Carter und der die Regie inklusive Bühnenbild verantwortende Alexander Müller- Elmau bereits, dass sie das Projekt im Stammgebäude nicht beenden können und Wagners Vierteiler deshalb umziehen muss.
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