Otto Paul Burkhardt
REUTLINGEN: Klanggemälde im Cinemascope-Format
Württembergische Philharmonie spielt Rachmaninow, Crusell, Mascagni und Rota
Es braucht nicht immer den großen Programmknüller. Das dritte Sinfoniekonzert der Württembergischen Philharmonie Reutlingen kam ohne Hauptattraktion aus. Es bot stattdessen vier etwas weniger bekannte Werke, jedes gleichwohl mit ganz eigenen Reizen. Die Stadthalle mit 1000 Zuhörenden war fast voll, die Bindung des Publikums zu seinem Orchester hat sich unter Chefdirigentin Ariane Matiakh weiter gefestigt. Aktivitäten wie das gestreamte „Orchester-Quiz“, gekrönt mit dem Deutschen Preis für Online-Kommunikation, und das klimafreundliche Pflanzen eines „Orchesterwalds“ aus 200 Bäumen nahe Reutlingen stärken zudem die regionale Identität. Den überregionalen Ruf des Orchesters bestätigt dessen Verpflichtung als Festspielorchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele ab 2026.
Lesen Sie weiter in Ausgabe 3/2025.