Bernd Aulich
DUISBURG: Energie gepaart mit Esprit
Wie Alondra de la Parra in einem Crossover-Konzert die Duisburger Philharmoniker mitreißt
Wie schafft sie das nur? Wie gelingt es dieser Dirigentin, ein Orchester elektrisierend mitzureißen? Und alle Energien zu entfachen, die in einem großen Klangkörper schlummern? So beflügelnd wie man es am Dirigentenpult kaum je erlebt.
Alondra de la Parra heißt die weltläufige Magierin. Dass sie, 1980 in New York zur Welt gekommen, in Mexiko-City aufwuchs, mag – klischeeträchtig genug – ihr Temperament erklären. Alles andere begründet ihre lateinamerikanische Abkunft noch lange nicht: die mühelose Kontrolle über Dynamik und Gestaltung oder der Esprit, der sich nicht nur in frei gelöster Musizierlust manifestiert, sondern eher noch in der klugen, enervierenden Durchdringung des Komponierten.
Lesen Sie weiter in Ausgabe 3/2025.