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Frauke Adrians

BEDROHLICH ODER NÜTZLICH?

Autorengesellschaften und Musikjournalisten diskutieren Chancen und Risiken der KI

Rubrik: Thema
erschienen in: das Orchester 04/2024 , Seite 06

Wie wirkt sich KI – nach dem, was man bislang abschätzen kann – auf den Musikbereich aus? Redakteurin Frauke Adrians hat sich hierfür mit einer gemeinsamen Studie der französischen Verwertungsgesellschaft SACEM und der GEMA befasst.

Warum hat die Musikjournalistin immer ein Notizbuch dabei? – Für den Fall, dass sie auf eine unhörbare Band stößt und die Stille rezensieren muss.“ Über diese Scherzfrage samt Antwort kann man lange nachsinnen. Man kann es sich aber auch sparen, denn dieser philosophisch anmutende Witz ist auf dem virtuellen Mist einer Künstlichen Intelligenz gewachsen. Die KI namens KIM (Künstliche Intelligenz Musikjournalismus), die gemeinsam mit Master-Studierenden die diesjährige Show der Nachwuchs-Musikjournalisten an der Hochschule für Musik Karlsruhe moderierte, brachte nach langem „Überlegen“ – sie braucht immer eine Weile – diesen Scherz hervor, als ihre Co-Moderatoren Johannes Heuft und Hanna Leichtle sie um einen Witz über eine Musikjournalistin baten. Nun ja.
„Bittet“ man eine KI eigentlich überhaupt um etwas? Und wenn eine KI wirklich intelligent ist, wie definiert man dann Intelligenz? Was kann eine KI – und: Kann sie Musiker und Musikjournalisten ersetzen oder kann sie Komponisten arbeitslos machen?

Lesen Sie weiter in Ausgabe 4/2024.