Ute Grundmann
ES MUSS JA IRGENDWIE GEHEN
Musiker mit Kindern wünschen sich vor allem eine Betreuung für ihre Jüngsten vor Ort
Kinder, Familie? Ja klar, gerne, aber … Wer die Musik zum Beruf macht, muss sich und die Arbeit zwischen Vormittags-Proben und langen Abendvorstellungen anders organisieren als in einem Nine-to-Five-Job. Fünf Musikerinnen und Musiker geben Auskunft, wie sie ihre Familie und den Dienst nach Noten miteinander verbinden konnten. „Das wäre eine schöne Utopie: Abschaffung der Schulpflicht und nicht mehr privat zu Hause üben müssen.“ Michael Schlabes lacht, doch sein „Traum“ trifft bei vielen Musikern mit Kindern vermutlich einen Nerv. Dass er Kinder haben wollte, das war ihm recht früh klar. Wie sich die Familie mit dem Beruf des Musikers vereinbaren ließe, darüber hat der Solo-Trompeter im Orchester der Musikalischen Komödie Leipzig allerdings „vorher mit Sicherheit nicht nachgedacht, ich bin da so reingewachsen“.
Lesen Sie weiter in Ausgabe 4/2025.

