Antje Rößler

MUT ZUM ­EXPERIMENT

Festivalleiter Mischa Damev sieht die Klassikbranche in ­Gefahr und will ihr frischen Wind einhauchen

Rubrik: Interview
erschienen in: das Orchester 2/2025 , Seite 22

Herr Damev, Sie sind seit 2007 Intendant der landesweiten Schwei­zer Konzertreihe „Migros-Kulturprozent-Classics“. Warum haben Sie vor fünf Jahren zusätzlich die Leitung des Festivals „Septembre Musical“ in Montreux übernommen?
Mischa Damev: Ich war tatsächlich schon voll ausgelastet, auch mit Dirigaten. Aber ich liebe die Gegend am Genfersee; schon seit der Zeit, als ich Klavierschüler bei Nikita Magaloff war, der hier wohnte. Hier wurde Musikgeschichte geschrieben – Strawinsky komponierte sein Sacre du printemps, Tschaikowsky sein Violinkonzert. Außerdem hat mich die große Tradition des 1946 gegründeten Festivals gereizt. Ich will daraus wieder das machen, was es einmal war: eines der wichtigsten Festivals Europas. Es war etwas in die Jahre gekommen und altmodisch.

Lesen Sie weiter in Ausgabe 2/2025.

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