WÜRZBURG: Emotionsgeladene Kriegsheimkehrer-Erzählung

Zwei Männer in der Steppe – fern und unendlich weit. Es herrschen Krieg, Gefangenschaft, Einsamkeit. Richard klammert sich an die Erinnerung, Karl hat nur Sehnsucht und seine Fantasie. Erinnerung wie Fantasie handeln von ein und derselben Person: von Richards Frau Anna, der Karl nie begegnet ist. Und während Richards Erinnerungen verblassen, wird Karls Bild immer konkreter. Verdichtet auf pralle Emotionen erlebte das Publikum des Mainfranken Theaters Würzburg mit der Uraufführung der Oper Karl und Anna von Komponist Christoph Ehrenfellner und Librettist Roland Schimmelpfennig in der Regie von Mainfranken-Theater-Intendant Markus Trabusch einen spannungsgeladenen, unter die Haut gehenden Theaterabend.

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