Andreas Hauff
MUSIK UND MUSEALISIERUNG
Ari Benjamin Meyers’ Ausstellung „Always Rehearsing“ gab in der Kunsthalle Mainz Rätsel auf
Ari Benjamin Meyers (Jg. 1972), geboren in New York, ist ein Grenzgänger zwischen Musik und bildender Kunst, der sich bemüht, musikalische Prozesse aus den traditionellen Spielorten heraus in die Sichtbarkeit und Öffentlichkeit zu bringen. Die Kunsthalle Mainz hat ihm von Juli bis Oktober 2024 eine ganze Ausstellung unter dem Titel „Always Rehearsing“ gewidmet. Ausführlicher war das Motto am Turm des Ausstellungsgebäudes am Mainzer Zollhafen zu lesen: „Always Rehearsing – never Performing“ („Immer proben – nie aufführen“). Im Begleitheft hieß es über den Künstler: „An die Stelle von Perfektion, Meisterschaft, Einmaligkeit treten bei ihm der offene Prozess und das Auflösen von Hierarchien zugunsten gemeinschaftlicher, gleichberechtigter Momente des Austauschs, des Lernens, der Vielstimmigkeit und der Wiederholung.“ Und wenig später liest man in diesem Text: „Was bedeutet ‚endloses Proben‘ und wie wirkt es sich auf uns aus?“
Lesen Sie weiter in Ausgabe 9/2025.

