Sven Scherz-Schade

MEIST FÜNF JAHRE

Claudia Schmitz hat den ­Überblick, warum Verträge bei Intendanz, GMD und Co. mal für länger, mal für kürzer abgeschlossen werden. Eine Vorgabe oder Empfehlung hat die Geschäftsführende ­Direk­torin des Deutschen Bühnenvereins dabei nicht. Aber ­Erfahrungswerte gibt es schon.

Rubrik: Interview
erschienen in: das Orchester 12/2023 , Seite 12

Sven Scherz-Schade: “Frau Schmitz, der Deutsche Bühnenverein beschreibt in seiner Broschüre „Berufe am Theater“ auch den Theaterberuf „Intendant:in“ und geht dabei bei den jeweiligen Verpflichtungen von einer Dauer von „meist fünf Jahren“ aus. Wie kommt es ausgerechnet zu diesen fünf Jahren?”
Claudia Schmitz: “Das ist die Zeit, die ein neues Team benötigt, sich und sein Programm zu etablieren. Die neue künstlerische Leitung bringt noch andere Beschäftigte in künstlerischen Schlüsselpositionen mit an das Haus. Die fünf Jahre sind ein Erfahrungswert. Man braucht diese Zeit, um anzukommen und sich programmatisch zu positionieren.”

Lesen Sie weiter in der Ausgabe 12/2023.