Projekt „Andranoanala“ in Madagaskar

Projekt „Andranoanala“ in Madagaskar © WCS/Chantal Milina

Gerald Mertens

INSPIRIERENDE IDEEN

Was tun Orchester, Konzert- und Opernhäuser angesichts des Klimawandels?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 9/2024 , Seite 06

Immer häufigere lokale Starkregenereignisse und schwerwiegende Überflutungen, teilweise mit Todesopfern wie im Juli 2021 im Ahrtal oder im Juni 2024 in Baden-Württemberg und Bayern; die zwölf regenreichsten Monate in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen; örtliche Tornados oder längere Trockenphasen bis hin zu Dürren: All dies zeigt eindrücklich, dass der Klimawandel auch Mitteleuropa längst im Griff hat.

Von nationalen Regierungen international vereinbarte Klimaziele werden angestrebt. Das Pariser Klimaschutzabkommen aus dem Jahr 2015 definiert eine Begrenzung der Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad Celsius, jedenfalls aber deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter.
Erreicht werden soll dies vor allem durch eine deutliche Reduktion des CO2-Ausstoßes. In der Realität geht es inzwischen nicht mehr nur um dessen Verringerung, sondern um die Abmilderung von schädlichen Klimaereignissen durch Präventiv- und Schutzmaßnahmen, an Flüssen zum Beispiel durch Bau von Flutpoldern oder durch Renaturierung von Mooren. Niemand kann sich den wachsenden Herausforderungen entziehen. Auch im klassischen Musikbetrieb sind die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit angekommen.

Lesen Sie weiter in Ausgabe 9/2024.