Ruhnke, Ulrich

Heute ist mehr Unruhe im Tourneegeschäft

Im Gespräch mit Jonathan Nott, Chefdirigent bei den Bamberger Symphonikern – Bayerische Staatsphilharmonie

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 03/2010 , Seite 17
Jonathan Nott, 1962 in England geboren, studierte Musikwissenschaft an der Universität Cambridge, Gesang und Flöte in Manchester und Dirigieren in London. Nach Engagements als Kapellmeister an der Oper Frankfurt und als Erster Kapellmeister am Hessischen Staatstheater Wiesbaden war Jonathan Nott von 1997 bis 2002 Musikdirektor am Luzerner Theater und zugleich Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters. Von 2000 bis 2003 hatte er die musikalische Leitung des von Pierre Boulez gegründeten Ensemble Intercontemporain inne. Seit Januar 2000 ist Jonathan Nott Chefdirigent bei den Bamberger Symphonikern – Bayerische Staatsphilharmonie. Seine Ernennung zum "artiste étoile" des Lucerne Festival und die Einladung der Bamberger Symphoniker als "orchestra-in-residence" dieses Festivals im Jahr 2007 war nur einer der künstlerischen Höhepunkte der Zusammenarbeit des Dirigenten mit den Bamberger Symphonikern. Gemeinsam realisierte man zahlreiche CD-Einspielungen, zuletzt Mahlers Symphonie Nr. 9, die mit dem Internationalen Schallplattenpreis "Toblacher Komponierhäuschen", dem Midem Classical Award und dem Supersonic Award der Zeitschrift Pizzicato (Luxemburg) ausgezeichnet wurde.