Manuel Brug
FAST ZU VIEL DES GUTEN
Mit Renaud Capuçon und vielen anderen Spitzenkräften: das Festival de Pâques in Aix-en-Provence 2024
Aix-en-Provence war und ist eine reiche Stadt: Man sieht es nicht nur an den honigfarbenen Sandsteinpalästen, die den Prachtboulevard Cours Mirabeau säumen, sich aber auch harmonisch über die ganze Stadt verteilen – und die die Midi-Metropole zu einer Perle der Provence haben werden lassen. Doch seltsam: Obwohl man hier seit 1948 eines der berühmtesten, in den letzten 25 Jahren noch einmal enorm an Renommee zugelegt habenden Klassikfestivals der Welt besitzt, gab es neben dessen angenehmer Freiluft-Hauptspielstädte im Hof des ehemals erzbischöflichen Palais immer nur das sehr kleine, aber lauschig-plüschige Stadttheater Jeu de Paume mit seinen wenigen Plätzen in drei Logenreihen.
Das hat man 2001 saniert, und 2007 wurde dann das Grand Théâtre de Provence in einem Neubauviertel hinter dem Rotonde-Brunnen eröffnet.
Lesen Sie weiter in Ausgabe 7-8/2024.