BADEN-BADEN: Spieltechnische Faszination aus Tschechien

Mit quirligen Flöten der sprudelnden Quelle ging es los. Bedřich Smetanas Moldau stand Mitte April am Anfang des ausverkauften Abonnementkonzerts im Weinbrennersaal des Kurhauses Baden-Baden. Chefdirigent Heiko Mathias Förster führte die Bläser behutsam durch die schnellen Wassermotive. Souverän und ruhig lenkte er auch später, als der Strom mit seiner schönen Mitsingmelodie an Fahrt gewonnen hatte. Für dieses Konzert unter dem Motto „Große Klassik 7.0“ war romantisches Repertoire aus Tschechien programmiert. Einerseits gab es mit Smetana und der Dvořák-Sinfonie Nr. 9 zum Konzertende populäre Klassiker. Andererseits war auch eine Neuentdeckung zu hören, die der Solist Pavel Šporcl – zweifellos der Star des Abends – mitgebracht hatte,

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