Dieter David Scholz

BERLIN: Spaß-Party

Nicht überzeugend: Strauss’ „Die schweigsame Frau“ an der Staatsoper

Rubrik: Bericht
erschienen in: das Orchester 11/2025 , Seite 56

Die Uraufführung der Oper Die schweigsame Frau am 24. Juni 1935 – dirigiert von Karl Böhm, gesungen von Maria Cebotari und Kurt Böhme in den Hauptpartien sowie der fulminanten Erna Sack als Isotta – war ein großer Erfolg beim Pub­likum. Doch sie wurde – obwohl Strauss selbstbewusst vom „besten Libretto für eine Opera comique seit Figaro“ sprach – bereits nach wenigen Aufführungen abgesetzt. Aufgrund des jüdischen Librettisten Stefan Zweig (von dem sich Strauss nie distanzierte) war sie den Nazis, die der Premiere demonstrativ fernblieben, ein Dorn im Auge. An die großen Erfolge seiner früheren Opern konnte Strauss mit seiner elften Oper jedenfalls nicht anknüpfen. Bis heute wird das Stück nur selten aufgeführt.

Lesen Sie weiter in Ausgabe 11/2025.

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