Georg Rudiger
TWELVE POINTS FÜR OPERNSTIMMEN
Die Art Song Challenge in Basel lernt vom Eurovision Song Contest
Ein Knistern, aus dem sich allmählich ein gebrochener, pulsierender Akkord schält. „Sag, welch wunderbare Träume halten meinen Sinn umfangen“, singt Marie Gerhardine Iguchi mit eindringlicher Stimme – den Synthesizer auf dem Schoß. Richard Wagners Wesendonck-Lied Träume erhält ein ganz neues Gewand: Klassik meets Elektronik. Bislang hat die Opernsängerin ihre beiden musikalischen Leidenschaften getrennt ausgelebt. In Träume schafft Gerda, wie sich die Sängerin bei diesem Projekt nennt, eine Synthese. Mit einem Video davon hat sie sich bei der neu ins Leben gerufenen Art Song Challenge (ASC) beworben. „Ein Song ist ein Leben – zu genießen, solange es währt, und für seine Endlichkeit zu schätzen“, schreibt Iguchi dazu.
Lesen Sie weiter in Ausgabe 11/2025.

