Bettina Schröm
KONSTANZ: Vom Zauberwald auf den Glockenturm
Die Bodensee-Philharmonie beendet die Saison mit der Uraufführung von Enjott Schneiders 8. Symphonie und Mendelssohn Bartholdys „Sommernachtstraum“
Glocken haben eine gewisse Präsenz in der Konzilstadt Konstanz: Das Geläut des Münsters ist nach dem Kölner Dom das zweitschwerste des Landes und bei gutem Wind in weiten Teilen der Stadt zu hören. Und wer die wilde Konstanzer Fasnacht einmal besucht hat, weiß, dass das Austreiben des Winters in vielen Zünften mit dem Gebimmel von kleineren und größeren Schellen begangen wird. Ein guter Ort also, um eine Glocken-Symphonie erstmals auf die Bühne zu bringen. Und ein Signal des jungen Chefdirigenten Gabriel Venzago und des Interimsintendanten Hans-Georg Hofmann: Die Musik spielt hier auch zeitgenössisch.
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