Bernius, Volker (Hg.)

Sinfonie des Lebens

Funkkolleg Musik. Die gesendeten Beiträge

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 12/2012 , Seite 62

„Das Funkkolleg macht das zum Thema, was Menschen mit Musik in ihrem Alltag verbinden, womit Menschen in ihrer jeweiligen musikalischen Lebenswelt in Berührung kommen, was Menschen musikalisch anregt und beeinflusst.“ Dieses Postulat aus dem Vorwort wird in den 23 Artikeln des Buchs in vorbildlicher Weise eingelöst. Die dritte Folge des Funkkollegs behandelt Fragen der systematischen Read more about Sinfonie des Lebens[…]

Schmidl, Stefan

Jules Massenet

Sein Leben, sein Werk, seine Zeit

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 12/2012 , Seite 64

Gemessen am vielfältigen Opernschaffen von Jules Massenet hält sich die Literatur zu dem einst so erfolgreichen französischen Komponisten, besonders was den deutschen Sprachraum anbelangt, sehr in Grenzen. Stefan Schmidl, Mitarbeiter der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, füllt daher mit seinem Band bei Schott eine Lücke, auch wenn er dem im Untertitel formulierten Read more about Jules Massenet[…]

Goltermann, Georg

Nocturne

für Violoncello und Klavier a-Moll op. 115/3 und G-Dur op. 125/1, mit Fingersätzen und Strichen hg. von Fritz Zumkley

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 12/2012 , Seite 67

Sie ist uns weit entrückt, die Zeit der Salons und Soiréen, ja selbst der privaten Hausmusikabende im gehobenen Milieu des späten 19. Jahrhunderts. Nicht einmal das Klingeln eines Telefons gefährdete solchen Frieden, geschweige denn Auto- oder Flugzeuglärm oder gar Ruhestörendes aus der digitalen Welt. Mehr noch als die zeitüberdauernden Meisterwerke jener Epoche vermögen uns Piècen Read more about Nocturne[…]

Zimmermann, Bernd Alois

Concerto pour violoncelle/Photoptosis/Tratto II

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 12/2012 , Seite 74

Diese CD ist ein absolutes Muss für Freunde Neuer Musik. Sie vereint einige Referenzeinspielungen von Werken Bernd Alois Zimmermanns, allen voran das 1965/66 komponierte Concerto pour violoncelle et or­chest­re. Die Besetzung entspricht der Straßburger Uraufführung vom 8. April 1968. Der mit dem Werk Zimmermanns eng vertraute Cellist Siegfried Palm und das Sinfonieorchester des Südwestfunks unter Read more about Concerto pour violoncelle/Photoptosis/Tratto II[…]

Erkelenz, Elisa

Markenbildung

Modethema oder Notwendigkeit?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2012 , Seite 10

?Die Einsicht, dass sich auch Orchester als starke Marke positionieren müssen, um sich im Wettbewerb mit anderen Anbietern des Kultur- und Freizeitmarktes behaupten zu können, setzt sich erst allmählich durch. Nicht selten stehen irrationale Ängste wie die vor einer möglichen Überbetonung des Kommerziellen einem strategischen Markenaufbau entgegen. Das Markenmanagement im Orchesterbereich bedarf einer besonderen Sensibilität. Es muss das dem Orchester inhärente Profil aufgreifen, Alleinstellungsmerkmale identifizieren und Stärken weiter stärken – ohne sich dabei dem allgemeinen Publikumsgeschmack zu beugen.

Erkelenz, Elisa

Markenbildung als Prozess

Schritte zu einer starken Orchestermarke

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2012 , Seite 14

?Wenngleich der Prozess der Markenbildung auf jedes Orchester und seine Bedingungen individuell abgestimmt werden muss, lassen sich auch allgemeine Bestandteile und Instrumente des Markenführungsprozesses benennen, die jedem Klangkörper als Werkzeuge dienen können. Eine starke Marke entwickelt sich nie starr, sondern organisch. Mit den richtigen Instrumenten der Analyse, Reflexion und Gestaltung kann dieser Prozess gewinnbringend gesteuert werden.

Scherz-Schade, Sven

Im Kopf des Verbrauchers

Sven Scherz-Schade im Gespräch mit Milena Ivkovic

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2012 , Seite 18

?In der Betriebswirtschaft sind “Marken” nicht wegzudenken. Die psychologische Größe einer Ware spielt heute etwa im Lebensmittelhandel die alles entscheidende Rolle. Kunden kaufen so einfache Produkte wie Milch oder Mineralwasser oftmals nur, wenn ihnen die Aura der jeweiligen Produktmarke passt. Die Bedeutung jener Aura hat in den vergangenen Jahren auch das Kulturmanagement erkannt. Zunehmend versuchen deshalb Orchester, sich als “Marke” in den landesweiten und internationalen Kulturbetrieb einzubringen. Das ist jedoch nicht für alle Klangkörper gleichermaßen sinnvoll, ist Milena Ivkovic überzeugt. Sie hat sowohl im Marketing der Hamburger Philharmoniker als auch am Konzerthaus Dortmund Möglichkeiten und Grenzen der Markenbildung für Orchester kennengelernt. Sie lehrt derzeit als Dozentin am Institut für Kultur- und Medienmanagement (KMM) der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Schulte im Walde, ?Christoph

Die DüSys

Das zu frühe Ende einer erfolgreichen Markenkampagne?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2012 , Seite 21

Viele Plakate mit vielen sympathischen Menschen darauf, platziert überall dort in der Stadt, wo Passanten massenhaft vorbeiströmen und im Idealfall hinschauen – mit einer bemerkenswerten Werbemaßnahme zogen die Düsseldorfer Symphoniker schon vor etlichen Jahren enorme Aufmerksamkeit auf sich. “Ich bin ein DüSy” lautete die Botschaft. Und von “den DüSys” spricht man noch heute in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt.

Frei, Marco

“Putzt euch heraus! Und seid mutig!”

Was sich vom "Big Business" lernen lässt: Peter Schwenkow von der DEAG im Gespräch

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2012 , Seite 24

Vor knapp 35 Jahren gründete Peter Schwenkow die Deutsche Entertainment AG (DEAG). Als Konzertveranstalter agiert die DEAG in ganz Europa – mit Tochtergesellschaften in Deutschland, England und der Schweiz. Seit 2009 ist Sony Music am Klassikgeschäft beteiligt, auch Rock und Pop, Schlager und Volksmusik gehören zum Angebot. Doch was lässt sich in Sachen Markenbildung vom “Big Business” abgucken?

Erkelenz, Elisa

Was will das Publikum? ?

Besucherforschung als Basis einer erfolgreichen Markenpositionierung

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2012 , Seite 26

Für die Nutzung von Angeboten klassischer Musik existieren stark individualisierte Motivationen, die sich oftmals stetig verändern und ergänzend zueinander auftreten. Gerade wegen dieser Komplexität und Vielfalt, wird es für Orchester immer bedeutender, sich mit den Bedürfnissen ihrer Besucher und weiterer Bezugspersonen und -gruppen genauer auseinanderzusetzen. Für den Aufbau einer starken Marke ist die Besucherforschung daher ein unumgänglicher Weg.

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