Scherz-Schade, Sven

Impuls für die Neue Musik

Förderung à la française: Das Bureau Export und der Deutsch-französische Fonds für zeitgenössische Musik

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 03/2014 , Seite 32

Das Bureau Export ist Netzwerk und Non-Profit-Organisation in einem. Es unterstützt französische und internationale Berufsmusiker weltweit. Ziel des Bureau Exports ist es, Musik, die enger oder weiter gefasst mit Frankreich zu tun hat, zu entwickeln und zu verbreiten. Mit dieser Public-Private-Partnership fördern Staat und Phono-Industrie Musik verschiedenster Genres wie Jazz, Pop, Weltmusik, Rock oder Electro. Die für Deutschland zuständige Niederlassung in Berlin widmet sich auch der Klassik und der Neuen Musik. Sven Scherz-Schade sprach mit Sophie Schricker, die für den Klassik-Bereich verantwortlich ist und den Deutsch-französischen Fonds “Impuls Neue Musik” leitet.

Lejeune, Jérôme

Musikinstrumentenführer, II. Teil (1800–1950)

Buch und 8 CDs

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 03/2014 , Seite 66

Zwei wesentliche Merkmale unterscheiden Jérôme Lejeunes Musikinstrumentenführer von herkömmlichen Vertretern dieser Art Nachschlagewerke: Zum einen vermittelt er in erster Linie eine zeitliche Einordnung und beschreibt die zwischen 1800 und 1950 bereits vorhandenen und wichtigen, sich weiterentwickelnden bzw. neu entstehenden klassischen Musikinstrumente und ihren Einsatz im Orchester, in der Kammer- und Kirchenmusik. Zum zweiten ergänzt Lejeune Read more about Musikinstrumentenführer, II. Teil (1800–1950)[…]

Hindrichs, Gunnar

Die Autonomie des Klangs

Eine Philosophie der Musik

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 03/2014 , Seite 66

Hindrichs’ ebenso schwierige wie spannende Musikphilosophie ist eine Ontologie des musikalischen Kunstwerks. Er versucht diejenigen Bestimmungen herauszuarbeiten, die jedem musikalischen Kunstwerk zukommen, und untersucht hierzu vor allem die Musik des 20. Jahrhunderts. Zum Ausgangspunkt nimmt er das musikalische Werk als Werk; die Frage, woraus es gemacht ist, führt zum Begriff des musikalischen Materials. Wobei das Read more about Die Autonomie des Klangs[…]

Kremer, Gidon

Briefe an eine junge Pianistin

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 03/2014 , Seite 67

Bereits in seinen Publikationen Obertöne (1997) und Zwischen Welten (2003) erweist sich der Geiger Gidon Kremer als aufmerksamer Beobachter, der sich selbst in Relation zum gegenwärtigen Musikleben betrachtet und dabei auch sein Verhältnis zu den von ihm geschätzten Künstlern – Interpreten wie Komponisten – einschließt. In seiner jüngsten Publikation geht er einen Schritt weiter, indem Read more about Briefe an eine junge Pianistin[…]

Kostakeva, Maria

Metamorphose und Eruption

Annäherung an die Klangwelten Adriana Hölszkys

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 03/2014 , Seite 67

„Ausgangs- und Brennpunkt des Buchs ist die besondere Klangexpressivität der Musik Adriana Hölszkys, die hier als Spiegelung von Naturprozessen interpretiert wird“, beschreibt Autorin Maria Kostakeva im Vorwort ihre Arbeit zur Komponistin Adriana Hölszky. Diese Expressivität versucht Kostakeva durch Analysen der Werke, Skizzen des Bühnengeschehens, Abbildungen einiger Noten und Gespräche mit Hölszky deutlich zu machen. Schnell Read more about Metamorphose und Eruption[…]

Nectoux, Jean-Michel

Fauré

Seine Musik. Sein Leben. "Die Stimmen des Clair-obscure"

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 03/2014 , Seite 68

Ein Glücksfall: Jean-Michel Nectoux’ 1990 erstmals im französischen Original erschienenes und 2008 überarbeitetes Fauré-Buch – Frucht jahrzehntelanger, profunder Arbeit über einen oft unterschätzten Komponisten – liegt nun in deutscher Übersetzung vor. Diese Publikation erfüllt ein echtes Desiderat, denn abgesehen von dem Bärenreiter-Band Gabriel Fauré. Werk und Rezeption (1996), einer Sammlung von Aufsätzen zu Einzelthemen, lag Read more about Fauré[…]

Braune, Isolde

Die Oper Schwarzschwanenreich von Siegfried Wagner

Eine Werkanalyse

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 03/2014 , Seite 68

Siegfried Wagner (1869-1930) hatte es als Sohn eines unsterblichen Vaters nicht leicht, sich selbst als Komponist durchzusetzen und ernst genommen zu werden. Erfolge hatte er als Traditionshüter der Bayreuther Festspiele: Nicht ungeschickt agierte er als Dirigent, Regisseur und Erneuerer des Grünen Hügels. Er hatte also durchaus Theaterblut geerbt. Seinen sechzehn Opern, die er als Märchen- Read more about Die Oper Schwarzschwanenreich von Siegfried Wagner[…]

Städtische Bühnen Frankfurt am Main GmbH (Hg.)

Ein Haus für das Theater

50 Jahre Städtische Bühnen Frankfurt am Main 1963–2013

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 03/2014 , Seite 69

Ungewöhnlich ist, dass ein Gebäude eine Festschrift zum 50. Geburtstag bekommt. Ungewöhnlich ist auch die Geschichte der Städtischen Bühnen Frankfurt, die seit 1963 in der „Theaterdoppelanlage“ am heutigen Willy-Brandt-Platz vereint sind. Über die Vorgeschichte informieren das Geleitwort des langjährigen Kulturdezernenten Hilmar Hoffmann und der Aufsatz des FAZ-Architekturkritikers Dieter Bartetzko über „Die unendliche Baugeschichte der Städtischen Read more about Ein Haus für das Theater[…]

Lutz, Markus

Besucherbindung im Opernbetrieb

Theoretische Grundlagen, empirische Untersuchungen und praktische Implikationen

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 03/2014 , Seite 69

Dieses Buch hat es in sich. Schließlich handelt es sich um eine Doktorarbeit, die versucht, mit wissenschaftlichen Methoden Antworten auf die Frage zu finden, warum Menschen ein Opernhaus immer wieder besuchen (oder eben auch nie) und welche Schlussfolgerungen man daraus in der täglichen Praxis eines Opernbetriebs ziehen kann. Über 500 Seiten erscheinen zunächst als Herausforderung. Read more about Besucherbindung im Opernbetrieb[…]

Eespere, René

Februarium

für zwei Celli und Kammerorchester, Partitur, Leihmaterial

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 03/2014 , Seite 71

Der estnische Komponist René Eespere (*1953) studierte zunächst am Konservatorium in Tallinn, ehe er seine Ausbildung in Moskau unter anderem bei Aram Chatschaturjan fortsetzte. Bereits seit 1979 unterrichtet er selbst Komposition und Musiktheorie an der Estnischen Musikakademie und gehört in Estland zu den bekanntesten Tonkünstlern. Eesperes musikalisches Schaffen umfasst sowohl Kammermusik als auch großbesetzte Stücke. Read more about Februarium[…]

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