?Unter dem Motto “Zusammenhalter” haben sie zum Saisonschluss gemeinsame Sache gemacht. Dem Fußballclub SC Freiburg gelang der Klassenerhalt in der Ersten Bundesliga. Deshalb hat ihm das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg am vorletzten Spieltag ein Gratulationsständchen im Stadion gegeben. Vor dem Anpfiff spielte das Orchester die Carmen-Ouvertüre und die Fanhymne “You’ll never walk alone”. Fußballclub und Klangkörper wollen auch zukünftig enger zusammenrücken. Hintergrund ist nicht zuletzt die Solidarität des SC Freiburg mit dem Orchester. Die Rundfunkanstalt SWR plant drastische Kürzungen bis hin zur Fusion des Orchesters mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR.

?Seit einigen Jahren arbeiten der Landesmusikrat und der Landessportbund in Rheinland-Pfalz zusammen. Beide werden von der Glücksspirale unterstützt, beide stehen vor großen Herausforderungen. Mit der Kooperation hilft man sich gegenseitig.

?In “Klangsport” aus Münster finden zwei Welten zusammen, die des Sports und die der Musik. Geräusche des Hallensports werden zu einer Revue-Performance verarbeitet, die von Musikern, Sportlern und Laien aus verschiedenen Generationen gestemmt werden kann. Initiatorin Marina Sahnwaldt spricht von einer “charmanten Liaison”. 2011 gab es dafür den “junge ohren preis” des “netzwerks junge ohren”.

?Im Sommer 2011 verursachte die Frauen-Fußball-WM in Deutschland einen regelrechten Hype. Bei den großen deutschen Kulturorchestern schaut es etwas anders aus: Während Herren-Fußballteams auch hier gang und gäbe sind, hat sich bislang nur beim Bayerischen Staatsorchester am Münchner Nationaltheater Damen-Fußball erfolgreich durchgesetzt. Warum? Was bringt Orchester-Fußball?

?Auf der Deutschen Orchesterkonferenz am 22. Mai 2012 in Hannover sprach Peter Gartiser von Metrum Managementberatung über Innovations- und Optimierungs-Potenziale in Theatern und Orchestern. Worin bestehen diese Potenziale und wie kann man sie erschließen und nutzbar machen? Eine Analyse mit Handlungsempfehlungen.

?Im Orchesterbereich neue Wege zu beschreiten, neue Medien zu bedienen oder gar völlig neue Modelle auszuprobieren – hierüber diskutierte man auf der Deutschen Orchesterkonferenz am 22. Mai in Hannover. Es zeigte sich in ihrem Verlauf, dass viele Vertreter von Orchestern durch die Auseinandersetzungen der vergangenen Jahre um Geld- und Personalausstattung mürbe gemacht wurden. Allerdings gelang es im Eingangsreferat auch deutlich zu machen, wo noch enorme Innovations- und Optimierungspotenziale im heutigen Kulturbetrieb liegen.