Ekimovsky, Victor

Verse for the End of the Century

auf russische volkstümliche Texte des 19. Jahrhunderts, Komposition 84 (2001) für Sopran, Bassklarinette (in B) und Schlagzeug, Spielpartitur

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 10/2012 , Seite 64

Der russische Komponist Victor Ekimovsky wurde 1947 in Moskau geboren und war Schüler von Aram Chatschaturjan. Neben seiner Komponistenlaufbahn hat er sich auch als Musikwissenschaftler einen Namen gemacht, außerdem ist er seit Langem Präsident der russischen Gesellschaft für Zeitgenössische Musik. Sein Œuvre umfasst neben einigen Orchesterwerken eine Vielzahl von kammermusikalischen Werken. Mit der menschlichen Stimme Read more about Verse for the End of the Century[…]

Theodorakis, Mikis

East of the Aegean

Suite for Violoncello and Piano

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 10/2012 , Seite 62

Wie vertont man ein Meer? Indem man seine Realität übersteigt, seinen Charakter klingen lässt, „meerhafter“, als das Meer selbst zu klingen imstande wäre. Auf diese Weise zeichnet Mikis Theodorakis die östliche Ägäis nach: nicht klangmalerisch, sondern in lyrischen Bildern und Melodien voll euphorischem Sehnen. Manches Mal erinnert das an Debussys atmosphärische Momentaufnahmen, aber Theodorakis verlässt Read more about East of the Aegean[…]

Mustonen, Olli

Quartetto

per oboe, violino, viola e pianoforte (2010), Partitur und Stimmen

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 10/2012 , Seite 64

 In früheren Zeiten komponierten sie alle, die großen Virtuosen. Bis etwa zur Wende zum 20. Jahrhundert galt es als Selbstverständlichkeit, dass ein bedeutender Instrumentalist auch als Tonschöpfer in Erscheinung trat. Es gehörte einfach zu einem kompletten Musiker. Ein durch die Erfindung der Tonaufzeichnung noch forcierter, ständig steigender Anspruch an die instrumentale Perfektion stellte die meisten Read more about Quartetto[…]

Weber, Carl Maria von

Konzert Nr. 1 / Nr. 2

für Klarinette und Orchester f-Moll WeV N.11/Es-Dur WeV N. 13, hg. von Frank Heidlberger, Klavierauszug

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 10/2012 , Seite 66

“Seit ich für Bärmann das Concertino componirt habe, ist das ganze Orchester des Teufels und will Concerte von mir haben” – ein viel zitierter Satz Carl Maria von Webers, der sich auf eine fruchtbare Phase bezieht, als der knapp 25-Jährige 1811 in München weilte und in engem Kontakt zur dortigen Hofkapelle stand, insbesondere zum Soloklarinettisten Read more about Konzert Nr. 1 / Nr. 2[…]

Hummel, Bertold

“Dem König der Ewigkeit”

Kantate für gemischten Chor und Instrumente (2 Oboen, 2 Fagotte, Trompete, Posaune und Kontrabass) op. 17 (1958), Partitur/Chorpartitur

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 10/2012 , Seite 67

Das kompositorische Schaffen von Bertold Hummel (1925-2002) ist geprägt durch seine Studien bei Julius Weismann und Harald Genzmer und gewiss auch durch seine Erfahrungen als professioneller Cellist. Nicht zuletzt als langjähriger Hochschullehrer und -direktor in Würzburg zeigte er sich auch stets neuen Entwicklungen aufgeschlossen. Die vorliegende Kantate entstand 1958 für einen Kompositionswettbewerb des Südwestfunks, erfüllte Read more about “Dem König der Ewigkeit”[…]

Theodorakis, Mikis

Andalucía

Seven Songs for Alto (or Bass/Baritone) and Symphony Orchestra, Text by Federico García Lorca, Greek Translation by Odysseus Elytis, Studienpartitur

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 10/2012 , Seite 67

Aktuell werden Griechenland und Spanien oft in einem Atemzug genannt – bezogen auf die Euro-Krise. Künstlerische und historische Bezüge zwischen beiden Ländern verkörpert hingegen Theodorakis’ bekannter Liederzyklus auf García Lorcas Primer romancero gitano. In dieser vielgelesenen Romanzen-Sammlung knüpft der Dichter an traditionelle Motive an, um sie durch Brechungen der Moderne zu öffnen, dabei politische und Read more about Andalucía[…]

Madeja, Alfons

Musik und Sport

Gemeinsame Wurzeln. Gemeinsame Wege?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2012 , Seite 12

Kultur und Sport haben dieselben Wurzeln. Beide stammen aus kultischen Zusammenhängen, beide waren von öffentlichem Interesse und als Aufgaben des Staates von diesem finanziert. Während die Kultur bis in unsere Zeit hinein zumindest in Deutschland im Wesentlichen als öffentliche Aufgabe und Investition gesehen wird, hat sich der Staat aus der Finanzierung des Sports vergleichweise stark herausgezogen. Nicht zuletzt bedingt hierdurch haben Sport und Kultur ganz unterschiedliche Entwicklungen genommen. Wie könnten beide Bereiche wieder enger zueinander finden? Wo bestehen zeitgemäße Anknüpfungspunkte, welche Potenziale und Chancen liegen in dieser nur auf der ersten Blick womöglich befremdlichen Liaison?

Madeja, Alfons

Nutzen bringen

Wie der Sport zum öffentlichen Interesse und gesellschaftlichen Ereignis wurde – und was die Kultur davon lernen kann

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2012 , Seite 15

?Etwa 89 Prozent der deutschen Bevölkerung ist sportaffin. Die Sportinteressierten bilden eine der größten Zielgruppen und stammen aus allen gesellschaftlich-sozialen Schichten und Gruppierungen. Wie ist es dem Sport gelungen, eine solch enorme Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und wie kommt es, dass viele Menschen der Meinung sind, ihre Anwesenheit bei sportlichen Ereignissen sei ein “Muss”, auch wenn sie nichts vom Sport verstehen? Nicht immer war der Sport so populär wie heute. Erst Strategien haben ihn dazu gemacht.

Scherz-Schade, Sven

Mannschaftsspiel in Nordhausen

Kooperation von Kreissportbund und Theater

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2012 , Seite 18

Der Kooperationsvertrag wurde letztes Jahr unterschrieben. Doch den eigentlichen Zusammenhalt zwischen Sport und Kultur gibt es im thüringischen Nordhausen und Sonderhausen schon viel länger. Der Kreissportbund – Dachverband der im Landkreis vertretenen Sportvereine – und das Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sonderhausen unterstützen sich gegenseitig. Wie kam es zu der Kooperation und was bringt sie den Beteiligten?

Scherz-Schade, Sven

Sportsgeist für die Klassik

Was Musiker vom Sport lernen können

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2012 , Seite 21

?Sportler trainieren hart und systematisch, wenn sie sich auf einen Wettkampf vorbereiten. Auch Musiker üben viel und ebenfalls systematisch, um ein anstehendes Konzert möglichst gut und erfolgreich zu spielen. Sportler peilen Leistungen und Ziele in aller Regel mit Leidenschaft an. Auch Musiker musizieren meist aus Passion und sind – wenn es um die Musik geht – zu großen Opfern bereit. Sport und Musik haben zahlreiche Gemeinsamkeiten. Aber auch ein paar wesentliche Unterschiede. In der medizinischen Versorgung hinkt die Musik dem Sportbereich weit hinterher. Das soll sich ändern. Das jedenfalls wünscht sich die Arbeitsgruppe „Gesundheit & Prophylaxe“ der Deutschen Orchestervereinigung (DOV).

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