Frei, Marco

Abgewickelt, reduziert, neu positioniert

Kurmusik im Zeichen der Kurkrise – Fallbeispiele

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2010 , Seite 16

Dass die Klangkörper an Kurorten spätestens Mitte der 1990er Jahre grundlegenden Veränderungen ausgesetzt waren, ist bekannt. Indessen zeigt sich, dass an den jeweiligen Orten höchst unterschiedlich auf diese Veränderungen reagiert wurde.

Frei, Marco

Eingeschworene Gemeinschaften

Der Musikeralltag in Orchestern und Kapellen an Kurorten

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2010 , Seite 20

So unterschiedlich die Kurorte ausgerichtet sind, lassen sich auch verschiedene Musikeralltage in den jeweiligen Ensembles beobachten. Die Bedingungen differieren mitunter erheblich. Umso wichtiger ist das soziale Klima, wie von Musikern zu hören ist.

Frei, Marco

„Wie eine Fußballmannschaft”

Posaunist Roman Riedel über das Kurorchester Bad Kissingen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2010 , Seite 22

Er hat in Trossingen, Hamburg, Wien und Graz studiert, seit 2003 sitzt Roman Riedel im Kurorchester von Bad Kissingen. Für den 1973 geborenen Posaunisten ist das eine “große Lebens- und Berufserfüllung. Wir fragten ihn, warum.

Parolari, Reto

Es geht ums Überleben

Sventha Danneberg ist seit 28 Jahren Konzertmeisterin im Kurorchester Bad Wiessee

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2010 , Seite 24

Bad Wiessee am Tegernsee ist ein klassisches Beispiel für den personellen und finanziellen Rückbau eines Kurochesters. Noch Anfang der 1980er Jahre umfasste das Ensemble 30 Musiker, heute sind es in den Sommermonaten nur noch elf, im Winter ganze vier. Zudem ist die finanzielle Situation belastend.

Sinsch, Sandra

Jugendsünden

Kulturorchester "mit Kurschatten"

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2010 , Seite 26

Manche Kulturorchester waren in ihren Aufbaujahren aktiv in der Kurmusik. Damit werden sie heute aber meistens nicht mehr gerne in Verbindung gebracht. Denn für das Kokettieren mit der leichten Muse gab es nur einen einzigen Grund: Man war noch jung an Ensemblejahren und brauchte das Geld.

Sinsch, Sandra

Keine Experimente auf dem Notenständer

Kurorchester verändern sich, das Repertoire nicht

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2010 , Seite 28

Helge Napieralla ist der Mann, der weiß, was Kurorchester wünschen. Seit knapp 30 Jahren betreut und berät der Angestellte, dessen Beruf man früher unter dem Namen Kapellenberater kannte, im Auftrag des Berliner Traditionsverlags Meisel die Musiker in den Heilbädern der Republik. Dabei kristallisiert sich über die Jahre vor allem eines heraus: Die Ensemblestruktur ändert sich, das Repertoire bleibt.

Sinsch, Sandra

Eine Plattform für die Kurmusik

Die Vereinigung Österreichischer Kurorchester

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2010 , Seite 30

Anfang der 1990er Jahre stand es um die Kurmusik in Österreich gar nicht gut. Um den Niedergang aufzuhalten, wurde die Vereinigung Österreichischer Kurorchester ins Leben gerufen. Das sichert nicht nur den Fortbestand einer Musiktradition, sondern auch Ausbildungsmöglichkeiten für den Orchestermusikernachwuchs.

Buhles, Günter

The Great American Songbook

Eine Liedtradition der Moderne

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2010 , Seite 37

Ein Genre, eine Entwicklungslinie, eine Gattung von gelegentlich verkannter Bedeutung ist der “American Standard” oder – in engerem Sinn – der Broadwaysong. Man könnte von einer anderen Liedtradition sprechen; denn tatsächlich zeitigte sie – neben Minderem – auch Kunstwerke vom Kaliber des hoch bewerteten Kunstlieds der europäischen Romantik. Günter Buhles über den US-Standard des 20. Jahrhunderts.

Parolari, Reto

Die Vergessenen

Kurorchester in Deutschland

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2010 , Seite 10

Nach wie vor musizieren täglich mehrere Dutzend Orchester und Kapellen in Kurorten – im üblichen Sprachgebrauch auch als Kurorchester bezeichnet – in Deutschland. Über ihre Tätigkeit ist kaum etwas bekannt. Die Kurorchesterszene gilt als Randerscheinung der Musik und hat doch nach wie vor eine wichtige Aufgabe in der Kulturszene der Kurorte sowie bei der Genesung der Patienten zu erfüllen.

Wiese, Henrik

“Was ist schlimmer als eine Flöte?”

Stammt die abschätzige Bemerkung über die Flöte von Mozart?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2009 , Seite 38

“Was ist schlimmer als eine Flöte?” Auch dem Philosophen Friedrich Nietzsche war diese Scherzfrage bekannt. Was hat sie eigentlich mit Mozart zu tun? Eine kleine Entdeckungs­reise in die Biedermeierzeit.