European Standard Time

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 01/2012 , Seite 71

„European Standard Time“ nennen Martin Sasse (Klavier), John Goldsby (Kontrabass) und Hendrik Smock (Schlagzeug) den vorliegenden Tonträger. Es handelt sich um ein im Jahr 2009 mitgeschnittenes Konzert. Der Name der CD gibt den Inhalt des Programms treffend wieder. Das Trio spielte keine Songs aus dem American Real Book, sondern Martin Sasse ließ sich ausschließlich von Read more about European Standard Time[…]

Voices of the Rainforest

Werke von Elisenda Fábregas, Libby Larsen, Chen Yi & Kate Waring

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 01/2012 , Seite 71

Es gibt hervorragende Musik, die trotzdem ohne Probleme in bewährten Schubladen kategorisiert werden kann. Die Musik dieser CD aber passt nirgendwo wirklich hinein, denn immer wieder trifft der Hörer auf Neues in vitaler Kombination mit Altbewährtem, meint einen deutlichen Einfluss von irgendwas hier und dort festmachen zu können, hört zwischen den Zeilen ethnologisch Interessantes aus Read more about Voices of the Rainforest[…]

Wagner, Richard

Der Ring des Nibelungen

7 DVDs

Rubrik: DVDs
erschienen in: das Orchester 01/2012 , Seite 72

„Wagner trifft Mann“ – ein ambitioniertes, über Jahre angelegtes Projekt der alten Hansestadt Lübeck und einiger dort ansässiger Kulturträger, eine Spurensuche rund um die vielfältigen Beziehungen des großen Sohnes der Stadt, Thomas Mann, zu seinem deklarierten Meister Richard Wagner. Eine Lohengrin-Aufführung im Stadttheater Lübeck empfand der 18-Jährige als „künstlerisches Kapital-Ereignis“, und Wagner’sches findet sich allerorten Read more about Der Ring des Nibelungen[…]

Verdi, Giuseppe

Falstaff

Rubrik: DVDs
erschienen in: das Orchester 01/2012 , Seite 72

Die ganze Welt ist Bühne oder doch eher Manege? Bei Bernd Weikls Inszenierung von Giuseppe Verdis Falstaff im Pfalztheater Kaiserslautern ist es eine Mischung aus Commedia-dell’Arte-Elementen und denen des Zirkus, die optisch das Geschehen bestimmen. Für die Regie des international erfolgreichen Baritons, der zugleich auch die Titelfigur von Verdis Alterswerk verkörpert, hat ihm Bühnenbildner Thomas Read more about Falstaff[…]

Drees, Stefan (Hg.)

Im Spiegel der Zeit

Die Komponistin Unsuk Chin

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 01/2012 , Seite 60

Wichtige Dirigenten wie Kent Nagano oder der auch als Komponist bedeutende George Benjamin zeigen sich vom Schaffen der Komponistin Unsuk Chin begeistert und fördern sie nach Kräften. Bedeutende Orchester und Opernhäuser wie die Münchner Staatsoper vergeben an die Koreanerin Kompositionsaufträge. Dennoch ist die seit Langem in Berlin lebende Musikerin aus Südkorea auf den einschlägigen deutschen Read more about Im Spiegel der Zeit[…]

Faul, Marcus (Hg.)

Harald Genzmer Werkverzeichnis

(GeWV)

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 01/2012 , Seite 61

Der zeitliche Abstand zum 20. Jahrhundert vergrößert sich stetig, und selbst die weitgehend historisch orientierte Musikwissenschaft muss sich zunehmend mit den damals entstandenen, aber immer noch als „zeitgenössisch“ oder „modern“ empfundenen Schöpfungen befassen. Die „Geschichtlichkeit“ eines Komponisten zeigt sich durch die systematische Dokumentation seines Gesamtschaffens in einem Werkverzeichnis, das nicht zuletzt künftigen Forschungen als Basisinformation Read more about Harald Genzmer Werkverzeichnis[…]

Shchedrin, Rodion

Double Concerto

for piano, violoncello and orchestra "Romantic Offering" (2010), Klavierauszug vom Komponisten

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 01/2012 , Seite 63

Sein Doppelkonzert für Klavier, Violoncello und Orchester hat Rodion Shchedrin im Auftrag des Luzerner Sinfonieorchesters komponiert. Uraufgeführt wurde es am 9. Februar 2011 im Konzertsaal des Kultur- und Kongresszentrums Luzern durch das LSO unter Neeme Järvi und mit den Solisten Martha Argerich und Mischa Maisky. Ihnen ist das Werk, in dieser Besetzung eine Novität für Read more about Double Concerto[…]

Ayres, Richard

No. 38

Three Small Pieces for String Quartet (2003), Partitur und Stimmen

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 01/2012 , Seite 64

Der Werktitel „Three Small Pieces for String Quartet“ No. 38, den Richard Ayres seinem Streichquartett von 2003 gab, erinnert an denjenigen, mit dem Strawinsky fast genau 90 Jahre zuvor seine Trois pièces pour quatuor à cordes versah. Und tatsächlich besitzt das Quartett von Ayres auch einen ähnlichen Charakter. Wie Strawinsky färbt Ayres die Musik teilweise Read more about No. 38[…]

Scherz-Schade, Sven

Israel

Orchesterkultur im Heiligen Land

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2011 , Seite 10

Israel ist ein kleines Land. Auf einer Fläche etwa so groß wie Hessen zählt Israel 7,6 Millionen Einwohner. Sie leben größtenteils in den Metropolenregionen Jerusalem und Tel Aviv, da der Süden Israels weitgehend Wüste ist. Entsprechend “überschaubar” ist die Klassikszene. Viele israelische Orchestermusiker kennen sich untereinander, weil man sich immerzu begegnet. 1936 gegründet ist das Israel Philharmonic Orchestra bis heute der bedeutendste Klangkörper des Landes. Bereits vor der Staatsgründung 1948 wurde Israels Musikleben durch die vielen eingewanderten Musiker aus Europa geprägt. Mit der letzten großen Migrationswelle ab 1990 kamen zahlreiche Musiker aus der Sowjetunion. Heute zählt Israel 17 öffentlich (teil-)finanzierte Orchester, von denen sich einige zu sehr schwierigen Bedingungen am professionellen Markt halten müssen.

Scherz-Schade, Sven

Big Players

Israels große Orchester

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2011 , Seite 14

Ein renovierter Konzertsaal für die einen. Ein Mega-Festival für die anderen. Und internationale Konzertreisen und Gastspiele für alle – Israels Orchester sind in Bewegung. Beim Israel Philharmonic Orchestra (IPO) improvisiert man in dieser Saison, weil die Heimspielstätte umgebaut wird. Das Opernorchester zielt unterdessen auf internationales Publikum. Israel Chamber Orchestra (ICO) und Jerusalem Symphony Orchestra (JSO) machen derweil durch Tourneen von sich reden. Dass sich ständig etwas verändert, scheint typisch zu sein für die Orchesterlandschaft im Einwanderungsland. Bislang ungeklärt ist die Frage: Gibt es einen oder sogar “den” typisch israelischen Orchesterklang? Die Meinungen hierüber gehen auseinander. Einig ist man sich aber, dass er sich in den vergangenen Jahren verändert hat.

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