In Dresden und Leipzig entstehen und entstanden im Kulturpalast, in der Staatsoperette und in der Musikalischen Komödie bessere Arbeitsbedingungen für Orchestermusiker und Ensembles. Vorausgegangen waren jeweils viele Diskussionen, Verschiebungen und Planungen.

Kinder in die Konzertsäle? Schön – aber das kann ja noch nicht alles sein. Zu Füßen der unvollendeten Elbphilharmonie diskutierten Musikpädagogen, Musiker, Manager und Politi-ker über Konzepte und Projekte, vom idealen Musik-Klassen-zimmer bis zu friedensstiftenden Chorreisen quer durch Europa.

Die Geigenspieler der Gegenwart scheinen mit den Stargeigern der vergangenen Jahrhunderte eine gemeinsame Sehnsucht zu teilen: Sie alle verlangen nach “dem” Instrument, dem Meisterstück, das wie kein anderes der Genauigkeit ihrer ganz eigenen Bewegungen folgt und so die Qualität ihrer Aufführung steigert. Der Geiger Frank Peter Zimmermann hatte mit Stradivaris “Lady Inchiquin” dieses ideale Instrument gefunden. Doch dann mussten sich die beiden trennen.

Eine große US-Organisation verabschiedet einen Fünfjahresplan? Jeden gelernten DDR-Bürger dürfte das zum Schmunzeln bringen. Der “Five-Year Strategic Plan” der League of American Orchestras für 2016 bis 2020 hat jedoch nichts mit musikalischer Normerfüllung zu tun. Mit ihrem Strategiepapier “Creativity, Engagement, Impact” will die Dachorganisation der Orchester in den USA einen Prozess anschieben, der die Orchester noch näher an ihr Publikum heranführen soll – und die League näher an ihre Mitgliedsorchester.