Ligeti, György

Konzert

für Klavier und Orchester, Studienpartitur

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 09/2005 , Seite 84

In der Schott-Reihe „Musik unserer Zeit“ sind in gut lesbarem DIN A4-Format zwei neue Studienpartituren mit je einem Klavierkonzert von Hans Werner Henze und György Ligeti erschienen, die zu einem nahe liegenden Vergleich reizen: ein Jugendwerk des 24-jährigen Henze (1. Konzert für Klavier und Orchester aus dem Jahr 1950) und ein Spätwerk des 65-jährigen Ligeti, Read more about Konzert[…]

Henze, Hans Werner

1. Konzert

für Klavier und Orchester, Studienpartitur

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 09/2005 , Seite 84

In der Schott-Reihe „Musik unserer Zeit“ sind in gut lesbarem DIN A4-Format zwei neue Studienpartituren mit je einem Klavierkonzert von Hans Werner Henze und György Ligeti erschienen, die zu einem nahe liegenden Vergleich reizen: ein Jugendwerk des 24-jährigen Henze (1. Konzert für Klavier und Orchester aus dem Jahr 1950) und ein Spätwerk des 65-jährigen Ligeti, Read more about 1. Konzert[…]

Wiesenberg, Menachem

Monodialogue

Fantasie für Viola solo

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 09/2005 , Seite 86

Die Traditionslinie der Komponisten, die den eigenen Namen oder den eines Widmungsträgers zur Grundlage eines Werks machten, ist ebenso lang wie respekteinflößend: Sie reicht von Josquin über Bach, Schumann und Liszt bis hin zu Schostakowitsch und den Mitgliedern der Zweiten Wiener Schule. Der israelische Komponist Menachem Wiesenberg hat sich von dieser illustren Reihe von Vorgängern Read more about Monodialogue[…]

Strauss, Franz

Hornquartette

Partitur und Stimmen

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 09/2005 , Seite 87

Als Hornist habe ich mich sehr gefreut, die vorliegenden Hornquartette von Franz Strauss (1822-1905) zu rezensieren. Gleich rief ich unser Familienquartett zusammen und wir spielten sie durch. Diese Sammlung von sechs Stücken hat die gespannte Erwartung bei weitem übertroffen. Mit vollem, romantischem Klang wandern die Melodien durchsichtig und geschmeidig von einem Instrument zum anderen. Alle Read more about Hornquartette[…]

Jenne, Michael

Aller guten Dinge sind leider nur drei

Musikgymnasien in Weimar, Dresden und Berlin

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2005 , Seite 08

Zum positiven Erbe der DDR für das Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland zählt der Typus der Spezialschule für Musik, der nach der Wende in lediglich drei Exemplaren zum Musikgymnasium mutierte. Vorläufer der Spezialschulen waren Kinderklassen an Musikhochschulen gewesen, deren Ursprünge als Musik- oder Orchesterschulen teilweise bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Musikalisch besonders begabte Kinder und Jugendliche wurden in den Spezialschulen gezielt auf ein instrumentales Musikstudium vorbereitet; in der DDR war mit dessen Abschluss dann eine Stelle im Orchester gesichert, die den Absolventen für die ersten Jahre freilich zugewiesen wurde. Nach wie vor handelt es sich bei den drei gleich strukturierten Musikgymnasien in den ostdeutschen Ländern um Internatsschulen (wenn auch zu unterschiedlichen Anteilen), die inzwischen von Klasse 5 bis zum Abitur führen, wobei die Aufnahme nach bestandener Prüfung auch in höheren Klassen erfolgen kann.

Braun, Andrea

Bogenvibrato unbekannt?

Werden den Musikstudenten an deutschen Hochschulen ausreichende Kenntnisse in historischer Aufführungspraxis vermittelt?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2005 , Seite 18

“Brandenburgische” heute mit Darm-, morgen mit Metallsaiten; Matthäuspassion hier mit Altistin, dort mit Altus: Historische Aufführungspraxis ist heute kein Tummelplatz für Exoten mehr, sondern gehört für viele freischaffende Musiker inzwischen zum täglichen Leben wie das Kolofonium. Doch wie sieht es an Opernhäusern und in Symphonieorchestern aus? Und wie wird der Nachwuchs auf die veränderten Anforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet? Wird an den Musikhochschulen eine adäquate Ausbildung angeboten oder die Berufschancen der Nachwuchsmusiker verspielt?

Koch, Rüdiger

“Funkisches” Singen

Rundfunkchor-Entwicklung vor 1945

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2005 , Seite 25

Weder die Musikwissenschaft noch die Rundfunkforschung haben bisher die Entwicklung des Rundfunk-Chorwesens in Deutschland untersucht. So konnte der Eindruck entstehen, die Rundfunkchöre seien eine Schöpfung der Nachkriegszeit. Erkenntnissplitter finden sich nur in Spezialabhandlungen über die Programmgeschichte (1) und die Wirtschaftsgeschichte (2) des deutschen Rundfunks sowie in zeitgenössischen Almanachen. Seit Mitte der 90er Jahre hat in den Rundfunkchören Berlin (3) und Leipzig (4) eine Beschäftigung mit den geschichtlichen Wurzeln begonnen. Eine Zusammenfassung aller Ergebnisse ermöglicht es, die Grundlinien der Rundfunkchor-Entwicklung darzustellen.

Henscheid, Eckhard

Se non è vero, è ben falso

Versehentlich, absichtlich, unwillkürlich: Über Fehler großer Opernkomponisten

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2005 , Seite 32

Im großen Puzzle musikalischer Themen und Motive haben sich selbst die größten Opernkomponisten schon mal “verpuzzelt”. Manch eine Phrase taucht an einer Stelle auf, wo sie im Gesamtzusammenhang gar nicht, oder nicht so richtig, hinpasst. Einige dieser Fehler, die zeigen, dass auch Genies nur Menschen sind, stellt der folgende Text vor.

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