Parable

Original Works for Brass Quintet. Werke von John Cheetham, Eugène Bozza, Leonard Bernstein, Vincent Persichetti u. a.

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 03/2006 , Seite 88

Kann man dem Publikum zeitgenössische Originalkompositionen für Blechbläserensemble zumuten? Ja, man kann – dies beweist das Brass Quintet München mit ihrer CD Parabel. Hervorragende Kompositionen und Interpreten treffen hier aufeinander. Es wird Zeit, dass die Gilde der Blechbläserensembles aus dem Schatten der Bearbeitungen heraustritt und die speziellen technischen und klanglichen Möglichkeiten dieser Formation in geeigneten Read more about Parable[…]

Sinfonische Bläsermusik

Werke von Pavel Stanek, Percy Aldridge Grainger, Felix Mendelssohn Bartholdy, Friedrich Gulda und Leonard Bernstein

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 03/2006 , Seite 88

Friedrich Guldas Konzert für Violoncello und Blasorchester ist ohne Zweifel dasjenige Stück auf dieser abwechslungsreichen CD, das den Hörer am meisten zum Schmunzeln verführen wird. Selten ist nicht nur die Kombination von Cello und Blasorchester, sondern auch die Vielfalt der Stilrichtungen in dieser fünfsätzigen Komposition. Auf hinreißend kunstvolle Art werden die musikalischen Ausflüge in Rock, Read more about Sinfonische Bläsermusik[…]

Grillo, Fernando

Suite I für Kontrabass

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 03/2006 , Seite 82

Es war der Dirigent Sergiu Celibidache, der einmal sagte, dass Noten noch keine Musik seien. Noten seien nur „die Vehikel, die die Musik transportieren“. Das waren noch Zeiten, als der Zeichenvorrat ausreichte, um damit Musik zu machen. Mit der reinen Notenschrift ist es heute jedoch nicht mehr getan, die „Vehikel“ haben erheblich zugenommen. Leider jedoch Read more about Suite I für Kontrabass[…]

Schnebel, Dieter

Pan

für Flöte(n) - oder Blockflöte(n) - und Begleitung ad libitum (Streichinstrument oder Keyboard/Orgel/Akkordeon)

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 03/2006 , Seite 83

Pan flöten ohne Panflöte – Dieter Schnebel macht’s möglich. Das Stück in sieben Teilen ist für (Quer-)Flöte geschrieben, laut Vorwort des Komponisten aber auch für Piccolo-, Sopranino-, Alt-, Tenor- oder Bassflöte sowie für volkstümliche Flöten aller Art geeignet. Der Tonvorrat reicht dabei von fis1 (als Vorschlagsnote auch einige e1) bis e3, wobei natürlich Oktavierungen in Read more about Pan[…]

Petersen, Uta

Aufbruchstimmung in Bamberg

Ein Tourneeorchester auf Entdeckungsreise zu den eigenen Potenzialen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2006 , Seite 08

Die Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie, Stolz ihrer Stadt und Region, waren und sind von Beginn ihrer Existenz an auch immer ein Reiseorchester. Durch seine eigene Entscheidung, zwecks einer zukunftsorientierten Neupositionierung am regionalen und internationalen Orchestermarkt eine externe Managementberatung in Anspruch zu nehmen, ist das Unternehmen Bamberger Symphoniker auf neue, spannende Weise in Bewegung geraten.

Petersen, Uta

Von Traditionen über Visionen zu Motivationen

Uta Petersen im Gespräch mit Paul Müller, Intendant der Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2006 , Seite 10

Paul Müller ist seit Februar 2002 Intendant der Bamberger Symphoniker. Geboren wurde er 1958 in Heggen (Finnentrop)/Westfalen. Seine Ausbildung begann er mit einem Musikstudium an der Staatlichen Musikakademie Detmold und einem Cellostudium bei Marcio Carneiro und André Navarra. Zusätzlich übernahm er einen Lehrauftrag an der Universität Paderborn. Nach einem im Jahr 1993 abgeschlossenen Kulturmanagement-Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg war er zwei Jahre als Künstlerischer Direktor des Staatsorchesters Frankfurt/Oder tätig. 1994 erfolgte eine Arbeitsphase als Assistent bei Ernest Fleischmann, Managing Director and Executive Vice President des Los Angeles Philharmonic Orchestra. In der Zeit von 1995 bis 1996 war Paul Müller Intendant des Staatsorchesters Frankfurt/Oder und Lehrbeauftragter für Kulturmanagement an der Europa Universität Viadrina, ebenfalls in Frankfurt/Oder. Von 1997 bis 2002 leitete er als Manager und Redakteur das NDR-Sinfonieorchester Hamburg.

Dantrimont, Nicole

“Auf Augenhöhe kooperieren…”

Amadé, das Netzwerk für die Hochbegabtenförderung in der Kurpfalz

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2006 , Seite 18

Zahlreiche Orchesterakademien wurden in den vergangenen Jahren gegründet oder erweitertet, Kooperationen geschlossen zwischen Musikhochschulen und einzelnen Orchestern. Auch können immer mehr Studenten inzwischen ein Praktikum in einem Orchester absolvieren. Doch wie ist es um den ganz jungen Nachwuchs bestellt, um die Studenten von morgen? Schüler an Musikschulen beispielsweise, die durch ihre besondere Begabung auffallen? Werden sie hinreichend gefördert? Das Netzwerk Amadé sieht sich als Brücke zwischen Musikschule und Musikhochschule. Ein Porträt von Nicole Dantrimont.

Zurek, Dagmar

Globale Marke im globalen Spiel

Dagmar Zurek im Gespräch mit Ilona Schmiel, Intendantin des Beethovenfestes Bonn

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2006 , Seite 23

Ilona Schmiel studierte Schulmusik, Altphilologie und Kultur- und Medienmanagement in Berlin, u. a. an der Hochschule der Künste, der Technischen Universität und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Ihren beruflichen Werdegang begann sie als Assistentin der Geschäftsleitung der Donaueschinger Musiktage. 1993/94 war sie Assistentin der Institution Ny Musikk in Oslo und leitete von 1995 bis 1997 in einer Konzertagentur die internationalen Operntourneen der Arena die Verona. Seit 1996 ist sie Gastdozentin im Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. 1998 bis 2002 war sie Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Glocke Veranstaltungs-GmbH, der Betreibergesellschaft des Bremer Konzerthauses Die Glocke, sowie Geschäftsführerin des Bremer Musikfestes. Seit 2004 ist Ilona Schmiel Intendantin und Geschäftsführerin des Beethovenfestes Bonn.

Scholz, Dieter David

Plädoyer für einen “anderen” Wagner

Neue Wagner-Impulse aus Amsterdam. Dieter David Scholz im Gespräch mit Hartmut Haenchen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2006 , Seite 27

Hartmut Haenchen wurde 1943 in Dresden geboren, wurde Mitglied des Dresdner Kreuzchores und studierte Dirigieren und Gesang an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Er begann als 1. Kapellmeister an den Bühnen der Stadt Zwickau, wurde Gastdirigent der Berliner Staatsoper, der Dresdner Philharmonie und der Staatsoper Dresden sowie der Sächsischen Staatskapelle, schließlich Chefdirigent der Mecklenburgischen Staatskapelle und Musikdirektor des Mecklenburgischen Staatstheaters. Von 1980 bis 1996 war er ständiger Gastdirigent der Komischen Oper Berlin. 1980 gründete er das Kammerorchesters Carl Philipp Emanuel Bach und begann mit seiner Lehrtätigkeit an der Dresdner Hochschule für Musik (Dirigieren). 1986 verließ Hartmut Haenchen die DDR und wurde zum Generalmusikdirektor der Niederländischen Oper berufen. Das Amt hatte er bis 1999 inne. 1986 bis 2002 war er auch Chefdirigent der Niederländischen Philharmonie und des Niederländischen Kammerorchesters, daneben einige Jahre auch Gastdirigent des Royal Opera House Covent Garden, London. Seit 1999 ist er Erster Gastdirigent der Niederländischen Oper, Amsterdam. Im Jahr 2003 wurde er Intendant der Dresdner Musikfestspiele. Hartmut Haenchen ist ein gefragter Gastdirigent an allen großen Opern- und Konzerthäusern in Europa und Übersee und hat zahlreiche Preise gewonnen und Auszeichnungen erhalten. Königin Beatrix verlieh ihm 2005 für seine Verdienste um das Niederländische Musikleben die niederländischer Staatsbürgerschaft. Hartmut Haenchen hat mehr als hundert Schallplatten und/oder CDs und Bücher veröffentlicht.

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