Boito, Arrigo

Mefistofele

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 01/2007 , Seite 91

Arrigo Boito ist in die europäische Musikgeschichte vor allem als Dichter und Librettist eingegangen. Mit seinen Operntexten hat er die italienische Librettistik des 19. Jahrhunderts erneuert und damit die Komposition von Bühnenwerken nachhaltig beeinflusst. Beim deutschen Publikum weniger bekannt ist der Komponist Boito, obwohl seine dramaturgischen Neuerungen gerade durch seine musikalischen Werke Einfluss auf andere Read more about Mefistofele[…]

Janácek, Leos

Sinfonietta / Taras Bulba / Suite aus “Das schlaue Füchslein”

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 01/2007 , Seite 92

Bescheidenheit ist eine Tugend, doch übertreiben sollte man sie nicht. Bei der vorliegenden CD jedenfalls stellen die Bamberger Symphoniker ihr Licht auf eine Weise unter den Scheffel, die doch verwundert. Sechzig Jahre alt ist das Orchester 2006 geworden, die Zukunft scheint ungeachtet früherer Schwierigkeiten sicher – und da veröffentlichen die Bamberger eine bemerkenswerte Janácek-Aufnahme, deren Read more about Sinfonietta / Taras Bulba / Suite aus “Das schlaue Füchslein”[…]

Haydn, Joseph

Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze

In der Orchesterfassung mit zeitgenössischen Betrachtungen von Prof. Walter Jens

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 01/2007 , Seite 93

Nur mit wenigen Werken hat Joseph Haydn bei seinen Zeitgenossen einen derart großen Eindruck hinterlassen wie mit seinen Sieben letzten Worten unseres Erlösers am Kreuze, einer Auftragskomposition, deren Entstehungsgeschichte trotz Haydns eigenen Informationen lange Zeit unkorrekt dargestellt wurde. Das Opus war derart erfolgreich, dass der Komponist gleich mehrere Fassungen davon anfertigte: neben der originalen für Read more about Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze[…]

Feuer Wasser Erde Luft

Eine Musik-Geschichte für große und kleine Kinder

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 01/2007 , Seite 93

Nein, auch die neue Rechtschreibung gestattet keinen Bindestrich: Es handelt sich hier also um eine Geschichte mit Musik, keine von der Musik. Sie ist locker gewoben und es geht um die vier Elemente, deren lebendige Existenz von weiten, naturfernen Kreisen unserer Kids, die bekanntlich alle Kühe für lila halten, nicht mehr erlebt werden. Allerdings, so Read more about Feuer Wasser Erde Luft[…]

Sistenich, Frank / Christine Theobald (Hg.)

Malakhovs Dornröschen

Seitensprünge mit dem Staatsballett Berlin. Fotografien von Monika Rittershaus

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 01/2007 , Seite 79

Wenn das eigentliche Kommando zur Eröffnung des Wiener Opernballs „Alles Walzer!“ heißt, so steht die Dornröschen-Neuinszenierung von Vladimir Malakhov beim Staatsballertt Berlin eindeutig unter dem Motto „Alles Rosen!“ Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose, ist man versucht, Gertrude Stein zu paraphrasieren, denn dies ist das Ballettreich der Rosen. So sticht sich auch die Read more about Malakhovs Dornröschen[…]

Oehmichen, Ekkehardt

Klassische Musik und ihr Publikum

Ergebnisse der ARD-E-Musik-Studie 2005

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2006 , Seite 08

Der sinkende Absatz von Klassiktonträgern, das steigende Durchschnittsalter des Konzertpublikums, die relativ geringen Reichweiten von Kulturradios oder das Mauerblümchendasein des Musikunterrichts in den Schulen stellen erneut die Frage nach Gegenwart und Zukunft der klassischen Musik. Insbesondere interessiert der Stellenwert, den klassische Musik oder die so genannte E-Musik aktuell in der bundesdeutschen Bevölkerung hat. Wie groß ist das Potenzial und welche Bevölkerungsgruppen sind klassischer Musik gegenüber aufgeschlossen, welche nicht? Wer nutzt das Radio, die eigenen Tonträger, um klassische Musik zu genießen? Wer tut dies nur selten oder gar nicht? Wen trifft man im Konzertsaal an, wen nicht?

Mende, Annette / Ulrich Neuwöhner

Wer hört heute klassische Musik?

Musiksozialisation, E-Musik-Nutzung und E-Musik-Kompetenz

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2006 , Seite 10

Der Beitrag geht der Frage nach, wen klassische Musik bzw. ernste Musik derzeit anspricht. Dabei steht die allgemeine Offenheit gegenüber E-Musik im Vordergrund. Wen erreicht klassische Musik und welche Bedeutung wird Klassik beigemessen? Wie ausgeprägt ist die E-Musik-Kompetenz?

Oehmichen, Ekkehardt / Sylvia Feuerstein

Radio, iPod oder Konzert?

Zur künftigen Rolle des Radios in der Musikkultur

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2006 , Seite 15

Die private Platten- bzw. CD-Sammlung und der eigene Konzert- bzw. Opernbesuch sind die klassischen Mitbewerber des Radios, wenn es um die Gunst des Klassik-Rezipienten geht. Die jüngere Generation ist durch MP3-Player und iPods zudem daran gewöhnt, ihre Musik selbstbestimmt, zeitsouverän und ortssouverän zu rezipieren. Welche Rolle kann das Radio künftig noch bei der Vermittlung von Klassik spielen?

Eckhardt, Josef / Erik Pawlitza / Thomas Windgasse

Potenziale besser nutzen

ARD-Studie zum Besucherpotenzial von Opernaufführungen und Konzerten der klassischen Musik

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2006 , Seite 21

Kaum ein Wirtschaftsunternehmen würde es wagen, seine Aktivitäten auf der Grundlage solch mangelhafter empirischer Kenntnisse über den eigenen Handlungs- und Wirkungsbereich durchzuführen, wie es die allermeisten deutschen Kulturanbieter tun. Die Kulturstatistik des Deutschen Bühnenvereins ist die prominenteste der wenigen Quellen, in denen empirische Befunde nachzusehen sind, wenn auch die hier verwendeten Erhebungsverfahren teilweise als umstritten gelten. Das 2005 veröffentlichte 8. KulturBarometer lieferte neue empirische Forschungsergebnisse, die bis dahin offene Wissenslücken füllten. Nun veröffentlichte die ARD eine Untersuchung zur Größe des Besucherpotenzials der Bühnen- und Konzertveranstaltungen mit klassischer Musik in Deutschland.

Buhles, Günter

Das Orchesterlied

Facetten einer faszinierenden Gattung

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2006 , Seite 33

Der Durchbruch der Musik Gustav Mahlers in den 1950er bis 1970er Jahren, wesentlich durch den Einsatz des Dirigenten Leonard Bernstein bewirkt, brachte dem Publikum auch Mahlers Orchesterlieder nahe. Gewiss haben auch die eng verwandten Kompositionen von Mahlers Zeitgenossen, Kollegen und persönlichem Bekannten Richard Strauss davon profitiert – wie auch die Orchesterlieder anderer Tonsetzer. Günter Buhles betrachtet das Orchesterlied als Gattung mit vielen Facetten.

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