Archive: Artikel
Sinsch, Sandra
Den Boden bereiten, auf dem Talente sich entfalten
Die Generalversammlung des europäischen Dachverbands der vor-professionellen Jugendorchester (EFNYO) hat in Wien getagt
Kolbe, Corina
Aufeinander hören und voneinander lernen
Orchester gründen, Projekte initiieren wie Claudio Abbado sich um die Jugend kümmert
Ein Dirigent muss manches aushalten können. Claudio Abbado stand lachend auf dem Podium, als ihn ein wilder Wolf zähnefletschend anfiel. Selbst den vorübergehenden Verlust seines Taktstocks nahm er mit Humor, während sein Freund Roberto Benigni das Publikum mit improvisierten Wortspielen unterhielt. Tausende Kinder und Erwachsene waren völlig aus dem Häuschen, als Abbado, der Komiker und Read more about Aufeinander hören und voneinander lernen[…]
Duddell, Joe
Snowblind
für Solo Percussion and Strings, Klavierauszug mit Solostimmen
Meistens stellen Schlagzeugkonzerte die besonderen rhythmischen und klangfarblichen Qualitäten des Instrumentariums in den Vordergrund und bieten dabei den Solisten die Möglichkeit zur Darstellung ihrer hochvirtuosen Spieltechnik. Melodik und Harmonik übernehmen in diesen Fällen die begleitenden Orchesterinstrumente. Bei Snowblind ist die Rollenverteilung eine andere. Die Solostimme ist sehr diskret angelegt, sie singt eher zusammen mit dem Read more about Snowblind[…]
Dohmen, Andreas
tempo giusto/kuhlmannkommentar/frottages/musik für gerhard richter
Der Komponist Andreas Dohmen wurde 1962 in Viersen (NRW) geboren. Nach Studien an der Folkwang Hochschule in Essen erhielt er wesentliche Impulse durch ein Aufbaustudium bei Franco Donatoni in Mailand. Dohmen unterrichtet Musiktheorie an der Hochschule für Künste in Bremen, in den vergangenen zehn Jahren war er mit einigen Werken bei wichtigen Festivals für Neue Read more about tempo giusto/kuhlmannkommentar/frottages/musik für gerhard richter[…]
Möller, Helmut
Die Kunst zur Gesundheit
Salutogenese und Widerstandsfähigkeit: Schlüssel für die Musikermedizin
Die Perspektiven der Musikermedizin mit dem Blick auf die Gesundheit von Musikern haben sich verändert. Weitgehend steht die Frage nach der Salutogenese im Mittelpunkt: Warum und wie bleiben Musiker gesund? Salutogenese ist als Gegenbegriff zur Pathogenese zu verstehen. Es wird danach gefragt, welche Faktoren daran beteiligt sind, dass Musiker gesund bleiben.
Spahn, Claudia
“Das klinget so herrlich…”
Gesundheitsförderliche Strategien von Musikern
Wie Menschen ihrer Arbeit gegenüber eingestellt sind und mit ihr umgehen, lässt sich in wenige psychologische Grundmuster einordnen. Dabei lassen sich jene, die der Gesundheit des Arbeitenden zuträglich sind, von jenen, die seiner Gesundheit schaden, unterscheiden. Entgegen anderslautenden Gerüchten gehören Musiker keineswegs per se zur Risikogruppe. Und die Musik, deren Ausübung zu “berufsbedingten” seelischen Krankheiten führen kann, ist zugleich eine der größten Ressourcen für Heilungsprozesse.
Altenmüller, Eckart
Der Gänsehaut-Effekt
Glück durch Musizieren
“Ich bin süchtig nach Spielen. Fast jeden Morgen freue ich mich schon auf die Proben, und natürlich noch mehr auf die Konzerte. Schon wenn ich meine Posaune auspacke und das blinkende Metall sehe, erfüllt mich Stolz. Meine Töne gefallen mir. Sie sind majestätisch und kraftvoll. Gestern Abend haben wir die Walküre gespielt. Und wenn wir dann im Posaunensatz zusammen mit der Tuba den Rhythmus im ‘Ritt’ gut hinkriegen und so richtig die Sau rauslassen, dann laufen mir kreuzweise die Schauer den Rücken runter. Danach könnte ich richtig süchtig werden.” Eckart Altenmüller über den Gänsehaut-Effekt wann er entsteht und warum.
Esch, Tobias
Gesund trotz (und mit!) Musik
Über die Bedeutung von Musik für Motivation, Belohnung und Stressreduktion
Musik steigert potenziell die Motivation und senkt die negativen Auswirkungen von Stress. Für den professionellen Musiker jedoch kann Musik bzw. die Musikausübung auch Stress und Angst verursachen und über jene Zusammenhänge die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Allgemein gehört die Musik zum “Grundklang” äußerst wirksamer Techniken einer ganzheitlichen und selbstwirksamen Stressreduktion oder Gesundheitsförderung, d.h. zu den so genannten salutogenen Ressourcen, die uns allen innewohnen. Diese Ressourcen, die auch in einem medizinischen Stressmanagement genutzt werden, stehen dem Musikausübenden wie selbstverständlich zur Verfügung.
Fendel, Martin
Wer hält Musiker gesund?
Podiumsdiskussion beim 9. Symposium der DGfMM in Köln
Wer ist eigentlich für die Gesundheit von Musikern “zuständig”? Wer ist bereit, welchen Beitrag zu leisten? Wer hat welche Interessen und Erwartungen? Mit diesen Fragen beschäftigten sich Teilnehmer und Auditorium einer Podiumsdiskussion, bei der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Unfallkassen, Musiker und Musiker-Ärzte vertreten waren.



