Frauke Adrians

BAYREUTH: Tristandämmerung

Die Festspiel-Premiere „Tristan und Isolde“ klingt gut und stimmt ratlos

Rubrik: Bericht
erschienen in: das Orchester 11/2024 , Seite 53

Schon wieder Tristan? Ist die Bayreuther Inszenierung von Roland Schwab nicht erst zwei Jahre her? Nun gut – Schwab hat keinen Jahrhundert-Tristan geschaffen. Und immerhin, nie zuvor wurde die Liebestragödie um den bretonisch-cornischen Ritter und die irische Prinzessin von einem isländisch-schweizerisch-litauischen Regietrio auf die Bayreuther Bühne gebracht. Lesen Sie weiter in Ausgabe 11/2024.

Dieter David Scholz

Mannheim: Musikalisch überwältigend

Das Nationaltheater Mannheim präsentierte Wagners „Tristan und Isolde“

Rubrik: Bericht
erschienen in: das Orchester 02/2022 , Seite 45

Das Grundproblem aller heutigen Wagneraufführungen ist die sängerische Besetzung. Wagners Ideal – und er hat sich dazu unmissverständlich geäußert – war so etwas wie ein „vaterländischer Belcanto“. Nichtsdestotrotz herrscht heute in den meisten Aufführungen „Wagnersche Liebesbrüllerei“ (Hugo von Hofmannsthal) vor. Auch bei der neuesten Inszenierung von Tristan und Isolde am Nationaltheater Mannheim durfte man sich Read more about Mannheim: Musikalisch überwältigend[…]

Roland Dippel

Chemnitz: Liebesnacht mit Revolver

„Tristan und Isolde“ an der Oper Chemnitz

Rubrik: Bericht
erschienen in: das Orchester 1/2022 , Seite 47

Elisabeth Stöppler erhielt für ihre fulminante Götterdämmerung-Inszenierung 2019 am Opernhaus Chemnitz den Theaterpreis „Der Faust“. Die Pandemie unterbrach die Erfolgskette der Ring-Produktion von vier Regisseurinnen. Jetzt löste Stöpplers Inszenierung die alterszahme Tristan-Produktion von John Dew ab. Generalmusikdirektor Guillermo García Calvo erweist sich am Pult der phänomenalen Robert-Schumann-Philharmonie als Meister der transparenten und dramatisch durchpulsten Klangrede. Read more about Chemnitz: Liebesnacht mit Revolver[…]