Stiller, Barbara

Kein Education-Department? Was nun?

Schritte in die konzertpädagogische Selbstständigkeit

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2005 , Seite 21

Die Berliner Philharmoniker haben es gut. Für ihre erfolgreiche musikpädagogische Arbeit steht ihnen nicht nur ein großzügig bemessenes Finanzbudget zur Verfügung, sondern auch eine mehrköpfige, so genannte Education-Abteilung.
Doch was machen Orchester, die weder das eine noch das andere haben? Wie viel sich auch mit nur geringer Personal- und Finanzausstattung machen lässt, erläutert im folgenden Beitrag Barbara Stiller anhand einiger Beispiele. Die Palette reicht von der Schulung der eigenen Mitarbeiter bis zum Einkauf fertiger Programme von externen Anbietern.

Dantrimont, Nicole

“Verantwortungsbewusstsein ist ein wichtiges Ziel”

Nicole Dantrimont im Gespräch mit Sönke Lentz, Projektleiter des Bundesjugendorchesters

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2004 , Seite 11

“Deutschlands jüngstes Spitzenorchester” – mit diesem Slogan tritt das Bundesjugendorchester auf seiner Homepage auf. Seit 1969 treffen sich außergewöhnlich begabte junge Musiker dreimal im Jahr zu Arbeitsphasen. Namhafte Dozenten und Dirigenten wie Gerd Albrecht, Heinz Holliger und Kurt Masur waren bereits beim BJO zu Gast, haben mit den musikhungrigen Jugendlichen gearbeitet. Sönke Lentz ist seit 2003 Projektleiter des Bundesjugendorchesters. Zuvor war der studierte Kulturwissenschaftler drei Jahre Orchestermanager des Landesjugendorchesters Baden-Württemberg.

Mengler, Walter

Linkshändigkeit und Streichinstrumentenspiel

Eine Annäherung an ein weitgehend unentdecktes Thema

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2004 , Seite 18

Dass dem menschlichen Gehirn beim Musizieren am Instrument sowohl motorisch als auch emotional Höchstleistungen abverlangt werden, steht außer Zweifel. Umso mehr muss man sich wundern, warum bei einer offensichtlich so komplizierten Tätigkeit die Frage der Händigkeit, also der Dominanz einer Hirnhälfte, so wenig Beachtung findet. Warum spielen nicht mehr Linkshänder seitenvertauscht wie Charles Chaplin? Haben möglicherweise Linkshänder Nachteile (oder vielleicht sogar Vorteile) beim Erlernen von Instrumenten, die in der Regel für Rechtshänder konstruiert sind? Wie sind die Erfahrungen von Linksspielern, die “rechtshändig” begonnen und später umgelernt haben?

Dantrimont, Nicole

Grenzenlose Freiheit dank Bologna und Bachelor?

Neue Wege in der professionellen Musikerausbildung

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2004 , Seite 08

Wer ein Musikstudium aufnimmt, der sollte sich zumindest auf eines gefasst machen – üben muss man überall. Doch egal wie weit es der jeweilige Kandidat in seinem Heimatland auch bringt, unter Umständen kann der Leistungsstand in einem bestimmten Stadium des Studiums bzw. nach Abschluss im europäischen Vergleich ziemlich ernüchternd aussehen. – Noch. Im Zuge der so genannten Bologna-Erklärung soll auch die professionelle Musikerausbildung reformiert werden. Nicole Dantrimont hat Fakten gesammelt und Überlegungen angestellt.

“On-the-Job-Training ist durch nichts zu ersetzen”

Nicole Dantrimont im Gespräch mit Rudolf Meister, Rektor der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2004 , Seite 14

Auf eine über zweihundertjährige Geschichte kann die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim zurückblicken, denn bereits im Jahr 1776 gründete Abbé Vogler die Mannheimer Tonschule am Hofe Carl Theodors. Im Laufe der Zeit hat sich daraus die nunmehr zweitgrößte Musikhochschule in Baden-Württemberg entwickelt. Sie bietet als grundständige Studiengänge Künstlerische Ausbildung, Diplom, Elementare Musikpädagogik, Schulmusik, Jazz/Popularmusik, Tanz und Kindertanzpädagogik. Postgraduale Studiengänge sind Solistische Ausbildung, ein Teilzeitstudiengang Solistische Ausbildung, Zusatzstudium Tanzpädagogik für professionelle Tänzer sowie Künstlerische Ausbildung Tanz/Bühnenpraxis. Auf Praxisbezug wird in der Ausbildung großer Wert gelegt. Beispielsweise werden Dirigier- und Solistenexamen mit der Baden-Badener Philharmonie absolviert. Bereits Tradition haben die gemeinsamen Projekte von Opernschule und wiederum der Baden-Badener Philharmonie. Zur Aufführung kamen in den vergangenen Jahren Mozarts “Die Hochzeit des Figaro”, Donizettis “Viva la Mamma” und Benjamin Brittens “Albert Herring”.

“Unverwechselbarkeit und Konzentration”

Nicole Dantrimont im Gespräch mit Inge-Susann Römhild, Rektorin der Musikhochschule Lübeck

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2004 , Seite 17

“Unweit des berühmten Holstentores, inmitten der Lübecker Altstadt liegt die Musikhochschule Lübeck als Bestandteil des Weltkulturerbes der UNESCO.” Einladend beginnt der Text der Broschüre “Studieren an der Musikhochschule Lübeck”. Fast 500 Studierende sind dort derzeit immatrikuliert bei insgesamt 150 Lehrbeauftragten und Professoren. Die Musikhochschule Lübeck bietet die klassischen Studiengänge an wie Künstlerisches Diplom, Musikerziehung, Lehramt an Gymnasien, Kirchenmusik, des Weiteren die Aufbaustudiengänge Instrumentalmusik, Solistenklasse, Kammermusik sowie den Ergänzungsstudiengang Klavierbegleitung. Ende vergangenen Jahres hob die Musikhochschule gemeinsam mit dem Theater der Stadt Lübeck das so genannte Orchesterstudio aus der Taufe. Die Kosten für das ehrgeizige Projekt trägt die Possehl-Stiftung, eine aus dem Nachlass des Lübecker Kaufmanns Emil Possehl entstandene Stiftung, die sich sowohl um öffentliche Anlagen und gemeinnützige Einrichtungen in Lübeck als auch um Kunst, Wissenschaft und Jugend kümmert.

Irrgang, Christiane

Symphonische Märchen

Märchenhafte Beispiele für musikalische Kinder- und Jugendarbeit in Dänemark

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2004 , Seite 23

Er ist berühmt und beliebt, bei den Alten ebenso wie bei den Jungen: Hans Christian Andersen. Seine Märchen liebt jedes Kind. Wäre es da nicht fast schon grob fahrlässig, seine Texte nicht für Kinderkonzerte nutzbar zu machen? Das dachten sich zumindest die Dänen, die im April nächsten Jahres mit großem Aufwand den 200. Geburtstag ihres großen Dichters feiern und die übrigens im Bereich der musikalischen Bildung von Kindern schon ein ganzes Stück weiter sind als das so genannte Musikland Deutschland.

Farish, Mike

Einschaltquoten unwichtig, Zuhörerzahlen steigern

Mike Farish im Gespräch mit Roger Wright, Controller von BBC Radio 3

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2004 , Seite 14

Roger Wright beschreibt den Auftrag des von ihm geleiteten Senders BBC Radio 3 damit, dass es den Publikumsgeschmack lenken will. Und das mit einer breit angelegten Programmgestaltung mit westlich klassischer Musik als Kern, ergänzt durch neue Musik, Jazz und Weltmusik. Im Unterschied zu Classic FM, ist BBC 3 unabhängig vom kommerziellen Erfolg, sodass hier die Möglichkeit gegeben ist, mit weniger populärer Musik zu experimentieren.

Schwanse, Ulrike

Auf der Suche nach einem jungen Konzertpublikum

Eine Studie zu Familienkonzerten in Kooperation mit Grundschulen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2004 , Seite 20

Die Frage, wie man jungen Menschen zu regelmäßigen Konzertbesuchen motivieren kann, ist angesichts des hohen Altersdurchschnitts des gegenwärtigen Konzertpublikums und kaum nachwachsender jüngerer Besucherschichten von großer Relevanz. Im Folgenden wird ein Organisationsmodell vorgestellt, das auf der Kooperation von Konzertveranstalter und Grundschulen basiert und in einer empirischen Studie erprobt wurde.

Karmeier, Hartmut / Gerald Mertens

Schulen, Schüler und Konzerte

Auswertung einer Umfrage bei deutschen Orchestern und Rundfunkklangkörpern zum Stand der Zusammenarbeit mit allgemein bildenden Schulen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2004 , Seite 22
Page Reader Press Enter to Read Page Content Out Loud Press Enter to Pause or Restart Reading Page Content Out Loud Press Enter to Stop Reading Page Content Out Loud Screen Reader Support