Schmidt-Ott, Thomas

Alt und schwach?

Anmerkungen zur Musikergeneration 45+

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2007 , Seite 08

Die deutsche Bevölkerungsstruktur erlebt einen tief greifenden demografischen Wandel. Das Durchschnittsalter wird sich erhöhen, die Bevölkerungszahl stark sinken. Viele Orchester setzen jedoch nicht nur in ihrer Außen-, sondern auch in ihrer Innenwirkung weiterhin auf eine jugendzentrierte Personalpolitik, da jüngere Musiker vermeintlich leistungsfähiger seien als ihre älteren Kollegen. Doch sinkt die Leistungsfähigkeit tatsächlich mit Erreichen einer kalendarischen Grenze? Und was sollten Orchester bei ihrer zukünftigen Personalpolitik beachten? Thomas Schmidt-Ott, mit Klaus Siebenhaar Leiter des Zentrums für Audience Development am Institut für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin, setzt sich mit dem Altersbild unserer Gesellschaft und der Stellung älterer Arbeitnehmer im Orchesterbetrieb auseinander.

Graber, Oliver Peter

Wo steckt bloß die Musik im Kopf?

Funktionelle Bildgebung im Dienst der Musik

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2007 , Seite 27

Musik und insbesondere aktives Instrumentalspiel bringen im Gehirn eine Reihe faszinierender Prozesse und Phänomene in Gang. Modernste Technik kann diese erfassen und sichtbar machen. Dabei zeigt sich, dass Gehirne von Musikern Besonderheiten aufweisen, die zum Teil sogar instrumentenspezifisch sind.

Lottmann, Helge

Musikerbrillen

Studie zur idealen Versorgung von alterssichtigen Orchestermusikern mit speziellen Brillen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 06/2006 , Seite 21

Längst hat man in der Medizin erkannt, dass Profimusiker berufsbedingt körperliche Beschwerden und Krankheiten ausbilden, die einer besonderen Behandlung bedürfen. Bei der Brillenversorgung wird dagegen noch viel zu wenig auf die spezifischen Anforderungen, die der Musikerberuf mit sich bringt, geachtet. Eine in Jena durchgeführte Studie forschte nach, welche Brille für Musiker an verschiedenen Instrumenten möglichst optimal ist. Grundlage für das Ergebnis war die Analyse der Sehbedingungen sowohl auf der Bühne als auch im Orchestergraben.

Altenmüller, Eckart / Hans Christian Jabusch

Üben mit Kopf

Zu den neurowissenschaftlichen Grundlagen des Übens

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2006 , Seite 21

Jeder Musiker muss üben. Aber was geschieht dabei im Gehirn, und wie kann man seine grauen Zellen optimal nutzen, um den größtmöglichen Lernzuwachs am Instrument zu erzielen? Der Artikel referiert die neuen Erkenntnisse der Hirnforschung und der Bewegungswissenschaften zu einem alten Thema, das alle ausübenden Musiker beschäftigt. Am Schluss wird versucht, einige Regeln zum effizienten Üben auf der Grundlage wissenschaftlicher Befunde zu formulieren.

Wind, Hildegard

Prävention bereits im Instrumentalunterricht?

Bewegungslehren als wertvolle Bereicherung der Musikpädagogik und Musikermedizin zur Vorbeugung von Musikerkrankheiten

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2005 , Seite 19

Die Beweggründe von Musikern, Hilfe bei Bewegungslehren wie z.B. Feldenkrais zu suchen, sind mannigfaltig. In der Regel sind dies körperlich-funktionale Beschwerden sowie instrumentaltechnische Fragen oder auch Repertoireerarbeitung unter kinästhetischen Gesichtspunkten. Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie pädagogische und therapeutische Anliegen gleichermaßen von “Bewusstheit durch Bewegung” profitieren und wie sie darüber hinaus in unmittelbarer Verbindung zueinander stehen.