Richwien, Daniel

Untergang im Tutti?

Musikstudium und Musikerberuf – zwei Welten treffen aufeinander

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2008 , Seite 18

Die Arbeitsweise im Orchester ist geprägt durch einen kollektiven Prozess, der für das einzelne Orchestermitglied mitunter recht problematisch sein kann. Unzufriedenheiten und Konflikte ergeben sich als mögliche Folgen dieser orchesterspezifischen Arbeitsweise. Doch welche Lösungsansätze, welche Präventivmaßnahmen können Abhilfe schaffen? Daniel Richwien hat sich in Orchestern umgesehen.

Pegelhoff, Ralf

Und in dem “Wie”, da liegt der ganze Unterschied

Was macht eine Führungskraft zu einer guten Führungskraft?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2008 , Seite 20

Jeder Musiker kennt das besondere Erlebnis eines gelungenen Konzerts: Der Dirigent hat eine klare Vision von der Architektur der Komposition. In den Proben besticht er durch klare Zeichengebung und eindeutige Ansagen und vermittelt so den Musikern seine Vorstellungen, schnörkellos und uneitel. Er bündelt die vielfältigen Ressourcen eines Orchesters zu gemeinsamen Klängen und treibt während des Konzerts durch seine inspirierende Interpretation die einzelnen Musiker zu Höchstleistung an, die das Publikum schließlich zu Begeisterungsstürmen hinreißt. So einfach ist das, kann das sein. Doch wie kann es gelingen?

Vongries, Caroline

Identität

Wer eigentlich ist das Orchester?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 08

Wer eigentlich ist das Orchester? Die Musiker? Die exponierte Figur des Chefdirigenten? Oder sind es in Zeiten von Markenbildung, Marktpositionierung und Audience Development gar die Manager, die für das Profil zuständig sind und die Identität eines Orchesters prägen?

Vongries, Caroline

Wir – das Orchester

Innensicht: Wie Musiker Identität erleben und generieren

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 11

Das Orchester sind wir selbst, sagen die Musiker. Doch auch das “Wir” muss erarbeitet werden. Und wie man es anstellt, dass es eine Gemeinschaft wird, die nicht nur gut miteinander auskommt, sondern auch noch gut klingt, das bleibt ein Geheimnis.

Vongries, Caroline

Vertrauen ist alles

Außensicht: Orchestermanager als Brückenbauer und Identitätsvermittler

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 14

Identitätsstiftend ist für die künstlerischen Leiter, Chefdirigenten und
Generalmusikdirektoren vor allem die Kommunikation eines Ideals durch die Musik, der Klang eines Orchesters, die Resonanz bei den Musikern, beim Publikum und den Medien. Intendanten und Manager wiederum müssen ihr Orchester gut kennen, um möglichst reibungslose Abläufe zu garantieren und einen Klangkörper äußerlich identifizierbar zu machen.

Vongries, Caroline

Auf Augenhöhe

Im Gespräch mit Gabriel Feltz

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 16

Gabriel Feltz, Jahrgang 1971, ist seit 2004 Chefdirigent der Stuttgarter Philharmoniker. Vor einem Jahr wurden die Stuttgarter Philharmoniker unter seiner Leitung für den bis heute umfangreichsten Aufführungszyklus eines deutschen Orchesters mit Werken Rachmaninoffs mit dem “Prix Rachmaninoff” ausgezeichnet.

Vongries, Caroline

Vielköpfiges Individuum

Im Gespräch mit Marcus Bosch

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 18

Marcus Bosch, Jahrgang 1969, hat das Sinfonieorchester Aachen, dem er seit 2002 als Chefdirigent vorsteht, als kulturellen Angelpunkt in der Stadt Aachen etabliert und das Konzertpublikum mehr als verdoppelt. Mit seinen CD-Einspielungen, zum Beispiel den Sinfonien von Bruckner, gewann Bosch internationale Aufmerksamkeit.

Sinsch, Sandra

Maestro grandioso

Wie übersteigerter Dirigentenkult vom Orchester ablenkt

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 20

Das Ideal des charismatischen Alleinherrschers am Dirigentenpult ist zwar eine typische Erfindung der Spätromantik, doch die Medienkampagnen unserer Zeit richten ihren Fokus immer noch unbeirrt auf den Mann vor dem Orchester. Die Musiker selbst scheinen hingegen mehr und mehr zu einer qualitativ hochwertigen, aber austauschbaren Größe zu werden.

Vongries, Caroline

Ungefragt

Wenn Orchester Chefs wider ihren Willen bekommen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 22

Bis in die 1980er Jahre hinein war es nicht selten, dass Orchesterträger oder Intendanten an den Musikern vorbei und manchmal sogar gegen deren erklärten Willen einen künstlerischen Leiter, Chefdirigenten oder GMD ins Amt hoben. Seit dem 1. Januar 1987 müssen die Musiker immerhin über personelle Fragen informiert und gehört werden. Doch ein Recht auf Mitbestimmung bei der Wahl des GMDs ist auch heutzutage nur selten verbrieft. Tarifrechtlich ist in der Regel nicht einmal ein Vetorecht verankert. Was geschieht mit dem Selbstverständnis von Musikern und der Identität eines Orchesters, wenn es einfach übergangen wird? Caroline Vongries horchte sich ein wenig um.

Sinsch, Sandra

Tummelplatz für Idealisten und Individualisten

Wie demokratisch organisierte Orchester arbeiten

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 24

Selbst bestimmen, was gespielt wird, und auch noch in der Organisation Mitspracherecht besitzen – für viele Orchestermusiker klingt das wie ein Traum. Die totale Freiheit gibt es zwar auch im basisdemokratisch geführten Orchester nicht, doch Umfragen zeigen, dass dort tätige Instrumentalisten ungleich motivierter sind.

Page Reader Press Enter to Read Page Content Out Loud Press Enter to Pause or Restart Reading Page Content Out Loud Press Enter to Stop Reading Page Content Out Loud Screen Reader Support