Stephanie Klauk (Hg.)

Instrumentalmusik neben Haydn und Mozart

Saarbrücker Studien zur Musikwissenschaft, Bd. 20

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 1/2022 , Seite 63

Unter dem Begriff der Wiener Klassik werden allgemein Haydn, Mozart und Beethoven subsumiert. Bedenkt man aber, dass es – insbesondere im Umfeld von Wien – noch zahlreiche andere Komponisten in dieser zeitlichen Epoche gab, so wird deutlich, dass der Terminus der Wiener Klassik weniger als Stil- oder Epochenbegriff, sondern vielmehr als eine Art Elitebegriff für Read more about Instrumentalmusik neben Haydn und Mozart[…]

Ludwig van Beethoven

Sonaten für Klavier und Violine I und II

Urtext, hg. von Clive Brown, Partitur mit Stimme

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 02/2021 , Seite 64

Wie kann Beethovens Musik neu und frisch für unsere Zeit entdeckt werden? Im Beethoven-Jahr 2020 war diese Frage aus verschiedensten Perspektiven zu beantworten. Doch viele Konzerte konnten wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Warum dann nicht einmal versuchen, die Noten anders als gewohnt zu lesen? Die neue Urtext-Ausgabe von Beethovens Violinsonaten ermöglicht einen vom Ballast der Read more about Sonaten für Klavier und Violine I und II[…]

Klauspeter Bungert

César Franck

Eine analytische und interpretative Annäherung an sein Werk

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 01/2021 , Seite 62

„In Dreiteufelsnamen ja: teutonisch. Und bei einigen Werken des Zwanzigjährigen: russisch.“ Für ein Buch, das eine „analytische und interpretative Annäherung“ an das Schaffen von César Franck ankündigt, ein provokantes Fazit. Doch ist das vom Autor so gewollt. Klauspeter Bungert hält ein flammendes Plädoyer für den deutsch-belgischen Komponisten und will dabei gängige Klischees aufbrechen. Er sieht Read more about César Franck[…]

Mengler, Walter

Punktierter Rhythmus und Herzschlag

Ein Brückenschlag vom Herzen zur musikalischen Aufführungspraxis

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 03/2008 , Seite 29

Die Notenschrift kennt für nahezu jede Millisekunde im Ablauf eines Musikstücks ein exaktes Zeichen. Bei einer der bedeutendsten rhythmischen Varianten – der Verlängerung der Note um die Hälfte ihres Wertes – begnügt sie sich lapidar mit einem Punkt hinter der Note. Dient das nur der Vereinfachung der Schreibweise? Oder lässt sich das Phänomen “Punktierung” mit der üblichen Notenschrift gar nicht adäquat darstellen? Wie weit öffnen sich die Spielräume für den Interpreten?