A Night of Encores

Summer Concert from the Berlin Waldbühne. Mit Werken von Moniuszko, Wieniawski, Tschaikowsky, Chapi, Kim, Lumbye, Sibelius u. a.

Rubrik: DVDs
erschienen in: das Orchester 10/2004 , Seite 88

Das Wetter war schön, die Atmosphäre und die Stimmung auch. In der Mittsommernacht, am 23. Juni 2002, beim alljährlichen Waldbühnen-Konzert der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Mariss Jansons, wurde den Zuhörern ein Abend angeboten, der aus zahlreichen „Encores“ (Zugaben) bestand. Das zauberhafte Ambiente, das zur Entspannung, Gelassenheit, Freude und zum (Mit)Spielen einlud, inspirierte die Read more about A Night of Encores[…]

Monteverdi, Claudio

Il ritorno d’Ulisse in patria

Rubrik: DVDs
erschienen in: das Orchester 10/2004 , Seite 88

Es gibt drei gute Gründe, sich Monteverdis Musikdrama Il ritorno d’Ulisse in patria in dieser Aufzeichnung anzuschauen: Sie dokumentiert eine unwiederbringliche, viel gerühmte Festival-Produktion aus Aix-en-Provence, die eine gute Alternative zu den landläufigen, zeitgeistschnittigen Inszenierungen bietet. Überzeugend um eine eigene filmische und ästhetische Qualität bemüht, ist die DVD weit mehr als ein schwacher Abglanz der Read more about Il ritorno d’Ulisse in patria[…]

Verbotene Klänge – Komponisten im Exil

Mit Werken von Arnold Schönberg, Ernst Krenek, Franz Schreker, Berthold Goldschmidt, Viktor Ullmann, Erwin Schulhoff

Rubrik: DVDs
erschienen in: das Orchester 10/2004 , Seite 89

Nachdem Historiker schon über die dunkle, braune Zeit zwischen 1933 und 1945 (teilweise kontrovers) aufgeklärt hatten, wurden Ende der 80er Jahre endlich auch wieder jene Komponisten entdeckt, die entweder in deutschen Lagern erbarmungslos im Rassenwahn vernichtet wurden oder die gerade noch rechtzeitig die Flucht ins Exil antraten. Heute ist weithin bekannt, dass beide Wege ins Read more about Verbotene Klänge – Komponisten im Exil[…]

Irrgang, Christiane

Symphonische Märchen

Märchenhafte Beispiele für musikalische Kinder- und Jugendarbeit in Dänemark

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2004 , Seite 23

Er ist berühmt und beliebt, bei den Alten ebenso wie bei den Jungen: Hans Christian Andersen. Seine Märchen liebt jedes Kind. Wäre es da nicht fast schon grob fahrlässig, seine Texte nicht für Kinderkonzerte nutzbar zu machen? Das dachten sich zumindest die Dänen, die im April nächsten Jahres mit großem Aufwand den 200. Geburtstag ihres großen Dichters feiern und die übrigens im Bereich der musikalischen Bildung von Kindern schon ein ganzes Stück weiter sind als das so genannte Musikland Deutschland.

Mertens, Gerald / Dieter Hildebrandt

Ohne Musik ist ein Leben nicht auszuhalten

Gerald Mertens im Gespräch mit Dieter Hildebrandt

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2004 , Seite 19

Dieter Hildebrandt, Jahrgang 1927, ist Mitbegründer der legendären Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Nach Auflösung des Ensembles 1972 wurde er vor allem durch seine Fernsehsendung “Notizen aus der Provinz”, später dann mit “Scheibenwischer” bekannt. Nach seinem Rückzug aus dem Fernsehen im Oktober 2003 kann man ihn heute bei Lesungen seiner Bücher oder auf dem Konzertpodium bei der Moderation des Programms “Vorsicht Klassik!” erleben. In diesem “satirischen Sinfoniekonzert” für Orchester und Sprecher werden die gediegenen Rituale des traditionellen Konzertwesens geistreich-humorvoll auf die Schippe genommen. Zwischen den Texten von Hildebrandt sind beispielsweise die “Nacht des Schicksals”, eine Oper in keinem Akt und vier Abzügen oder die “Kurzfassung des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker” in dreieinhalb Minuten zu hören.

Rose, Anselm

Im Westen nichts Neues?

Aktuelle Entwicklungen in der amerikanischen Orchesterlandschaft

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2004 , Seite 10

Eine Nation von der Größe der USA verfügt über relativ wenig professionelle Orchester verglichen mit Deutschland. Und es ist schwer vorstellbar, dass ein Staat wie Kalifornien, dessen Bruttosozialprodukt dem Frankreichs entspricht, lediglich zwei nennenswerte Orchester beheimatet, in San Francisco und Los Angeles. Orchestermusik ist in den USA keine öffentliche oder gar staatliche Angelegenheit, die aus Steuergeldern finanziert wird. Vielmehr bestreiten amerikanische Orchester den überwiegenden Teil ihres Budgets aus privaten Finanzierungsquellen und haben in Sachen Marketing den deutschen einiges voraus. Tatsache ist aber auch, dass in Florida in den letzten Jahren allein fünf Orchester geschlossen wurden (darunter das von Miami) und dass selbst die großen in Chicago und Philadelphia massive Finanzprobleme haben. Das wirft die Frage auf, ob denn die Sinfonieorchester in den USA lediglich eine different story oder sogar eine better story sind.

Porsch, Ronny

Philharmonics United

Ein Porträt der American Symphony Orchestra League

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2004 , Seite 15

Seit über sechzig Jahren wacht die American Symphony Orchestra League (ASOL) über Wohl und Wehe von weit über 900 amerikanischen Klangkörpern und sichert ihnen einen festen Platz in der kulturellen Öffentlichkeit der Vereinigten Staaten. Einblicke in die Arbeit des amerikanischen Orchesterverbands.

Corvin, Matthias

Der unbekannte “Märchenonkel”

Zum 150. Geburtstag von Engelbert Humperdinck

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2004 , Seite 28

Jedes Kind kennt die Märchenoper “Hänsel und Gretel” von Engelbert Humperdinck. Die wenigsten wissen jedoch, dass der glühende Verehrer Richard Wagners und Freund Hugo Wolfs neben weiteren Opern auch reizvolle Chor-, Orchester-, Schauspiel-, Kammer-, Klaviermusik und Lieder schrieb. Matthias Corvin erinnert an den 150. Geburtstag des Komponisten.

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