Strawinsky, Igor

Der Feuervogel/Psalmensinfonie

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 11/2010 , Seite 76

Das City of Birmingham Symphony Orchestra ist seiner seit einigen Jahrzehnten gepflegten Tradition, junge Dirigenten zum Künstlerischen Leiter zu ernennen, treu geblieben: Nach Simon Rattle und Sakari Oramo gab im Jahr 2008 der 1978 geborene Lette Andris Nelsons seinen Einstand als Chefdirigent des traditionsreichen britischen Orchesters. Trotz seines noch jugendlichen Alters ist er international höchst Read more about Der Feuervogel/Psalmensinfonie[…]

Bach / Rachmaninow / Madsen et al.

Bel Canto

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 11/2010 , Seite 77

Mit „Bel Canto“ legt der italienische Tubist Alessandro Fossi seine Debüt-CD vor, auf der insgesamt elf Komponisten vertreten sind. Er verzichtet hierbei auf aufwändige orchestrale Begleitung und lässt sich lediglich von Nicoletta Mezzini auf dem Klavier begleiten. Die menschliche Stimme habe ihn immer fasziniert, so Fossi. Dies erklärt wohl auch, warum er sich in erster Read more about Bel Canto[…]

“Wieso ist der Walter so klug für sein Alter?”

Beziehungsweisen

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 11/2010 , Seite 77

Vorliegende CD des „erschreckend männlich dominierten“ Salon­orchesters Capuccino trumpft im Booklet mit der Behauptung auf: „Das Caféhaus ist tot, es lebe seine Musik“, um gleich anschließend „Beziehungsweisen“ zu thematisieren, nämlich komponierende Männer und ihr Sujet, die „Faszination Frau“. Die ganz offen zur Schau getragene männliche Dominanz mag der Transparenz zeitgenössischen Musizierens zuträglich sein, besonders witzig Read more about “Wieso ist der Walter so klug für sein Alter?”[…]

Institut für Interkulturelle Innovationsforschung (Hg.)

Innovation aus Tradition

Festschrift Hermann Rauhe zum 80. Geburtstag

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 11/2010 , Seite 68

Als letzte Gründungs-Tat in einer lange Innovationskette, die er in den 26 Jahren seiner Hochschul-Präsidentschaft in Hamburg schmiedete, ermöglichte Hermann Rauhe den Aufbau eines Instituts für Innovationsforschung – weltweit die erste Institution, welche die aus den Wirtschaftswissenschaften stammende Methodik auf dem Gebiet der Kultur anwendet. So schien es dem Gründungsdirektor des Instituts, dem Musikwissenschaftler, Komponisten Read more about Innovation aus Tradition[…]

Koechlin, Charles

Le Portrait de Daisy Hamilton op. 140

Heft 7: Zehn Stücke für Streichsextett

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 11/2010 , Seite 70

Charles Koechlin ist noch immer einer der großen Unbekannten der klassischen Musik. Vielleicht liegt das an der Tatsache, dass sich der 1867 geborene Franzose zeit seines langen musikalischen Lebens mit den unterschiedlichsten Musikgattungen, den ungewöhnlichsten Formen und Formationen auseinandergesetzt hat. Vom kleinen Salonstück bis zur riesig besetzten sinfonischen Dichtung, von der Fuge bis zur Tondichtung Read more about Le Portrait de Daisy Hamilton op. 140[…]

Françaix, Jean

L’heure du berger

Musique de brasserie für Streichquintett und Klavier, Partitur und Stimmen

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 11/2010 , Seite 71

Den Franzosen Jean Françaix kann man sich als idealen Vertreter der „Groupe des Six“ – der er als erst 1912 Geborener nie angehörte – vorstellen: Er steht für eine „leichte“ Musik voll melodischem Charme, mit jazzinspirierter Rhythmik und in klassizistisch klarer Form – in seinen Worten „la musique sérieuse sans gravité“. Dabei realisiert sich im Read more about L’heure du berger[…]

Gentz, Ulrike

Konzerthäuser

Kunsttempel und Kulturarbeitsplatz

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2010 , Seite 10

Für das Publikum sind sie Stätten des musikalischen Genusses und der geistigen Erbauung. Für die Musiker sind sie in erster Linie Arbeitsplatz: Konzerthäuser müssen ganz unterschiedlichen Ansprüchen Rechnung tragen und darüber hinaus über eine exzellente Akustik sowie über eine prägnante Architektur verfügen. Gebaute Form und Annehmlichkeiten für die Besucher stehen oftmals im Vordergrund. Haben die Musiker da das Nachsehen? Ein historischer Rückblick.

Wolter, Ruth

Wo man gerne arbeitet

... da bringt man bessere Leistungen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2010 , Seite 14

Die Arbeitsbedingungen und Besonderheiten eines Konzerthauses haben Einfluss auf Wohlbefinden und Produktivität der Künstler. Im Positiven wie im Negativen. Zu wenig Platz hinter der Bühne, kleine Garderoben, fehlende Schließfächer, eine kleine Treppe zum Podium und vieles mehr können den Berufsalltag von Orchestermitgliedern unnötig belasten. Was zeichnet dagegen ein Konzerthaus aus, in dem man gerne arbeitet?

Wolter, Ruth

Wo man gerne hingeht

... da kommt man immer wieder. Konzerthäuser müssen mehr sein als reine Musikaufführungsstätten

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2010 , Seite 18

Manche Stadtbewohner haben besonderes Glück mit ihrem Konzertsaal: wenn dort gute Musiker spielen und auch das Drumherum stimmt, z. B. die Treppenstufen beleuchtet und die Toiletten schnell zu finden sind. Auch kurze Warteschlangen vor der Pausengastronomie sind ein Glücksfall. Klassikbegeisterte, die durch die Welt touren, um ihre Lieblingsorchester spielen zu hören und zu sehen, wissen, worauf es ankommt bei einem Saal. Ein Positivbeispiel: die Kölner Philharmonie.

Frei, Marco

Eröffnung 2013?

"Die Elbphilharmonie trägt schon jetzt einen hohen Anspruch nach Hamburg". Im Gespräch mit Christoph Lieben-Seutter

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2010 , Seite 21

Als Generalintendant betreut Christoph Lieben-Seutter seit 2007 die Hamburger Elbphilharmonie und die Laeiszhalle. Schon jetzt kann der 1964 geborene Österreicher, der zuvor am Zürcher Opernhaus, bei Wien Modern und am Wiener Konzerthaus wirkte, Erfolge verbuchen. So endete die erste Spielzeit 2009/10 der “Elbphilharmonie Konzerte” mit einer Auslastung von 73 Prozent. Rund 50.000 Karten und über 1.200 Abos wurden verkauft, mehr als 40 Konzerte waren ausverkauft. Dabei ist die Elbphilharmonie noch gar nicht eröffnet: Das wurde wieder einmal verschoben, dieses Mal auf 2013.

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