Otto Paul Burkhardt

STUTTGART: Nachdenken über den Krieg

„Im Namen des Friedens“: Ein inszeniertes Konzert mit Patricia Kopatchinskaja

Rubrik: Bericht
erschienen in: das Orchester 2/2025 , Seite 55

Sie zählt zu den raren Klassikgrößen, bei denen künstlerische Kreativität und politische Sensibilität keine Gegensätze sind. In ihrem 90-Minuten-Programm „Im Namen des Friedens“ verbindet Patricia Kopatchinskaja, derzeit „Artist Partner“ des SWR Symphonieorchesters, Musik und Texte über den Krieg zu einem großen Ganzen – zu einem „inszenierten Konzert“, wie sie es nennt. Sie selbst führt Regie Read more about STUTTGART: Nachdenken über den Krieg[…]

Uwe Kraus

SCHÖNBECK: Mit Witz und Energie

Die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie setzt in ihrem „Festlichen Konzert“ Klangtupfer

Rubrik: Bericht
erschienen in: das Orchester 2/2025 , Seite 54

„Haydn – Lustspiel trifft Tragödie“ betitelt die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie in Schönebeck ihr drittes „Festliches kammerphilharmonisches Konzert“, das ganz im Zeichen von Joseph Haydn steht. Damit setzt der Klangkörper seine achtteilige Folge von Konzerten fort, die von Beethoven bis Bernstein einen Komponisten in den Fokus rückt. Lesen Sie weiter in Ausgabe 2/2025.

Uwe Mitsching

INGOLSTADT: Neue Entdeckungen und ungewohnte Kontexte

Jubiläumskonzert des Georgischen Kammerorchesters unter Pawel Kapula

Rubrik: Bericht
erschienen in: das Orchester 2/2025 , Seite 53

Asyl in Deutschland: das war vor 60 Jahren auch ein Thema für die georgischen Musiker:innen, die sich bei einer Orchestertournee absetzten und in Deutschland blieben, ihr eigenes Orchester unter dem alten Namen aufbauten. Längst ist das Georgische Kammerorchester, einst aus Tiflis, zu einem wichtigen Kulturträger in Sachen Musik in Ingolstadt geworden, die Konzerteinführungen sind überfüllt, Read more about INGOLSTADT: Neue Entdeckungen und ungewohnte Kontexte[…]

Thomas Janssen

SCHWERIN: Im Reich des Wartens

Minimalistische und vielversprechende Klänge in Hosokawas „Hanjo“ am Mecklenburgischen Staatstheater

Rubrik: Bericht
erschienen in: das Orchester 2/2025 , Seite 52

„Jede Entdeckung“, so schrieb Roland Barthes über „Das Reich der Zeichen“, ein fiktiv-reales Land namens Japan, „jede Entdeckung ist hier intensiv und fragil. Wiederfinden lässt sie sich allein durch die Erinnerung an die Spur, die sie in uns hinterlassen hat.“ Solche Erinnerungen haben die frühere Geisha Hanako ins Reich des Wartens geführt: „Warten, Warten . Read more about SCHWERIN: Im Reich des Wartens[…]

Sascha Jouini

GIESSEN: Selbstbezogenheit kritisch beleuchtet

Deutsche Erstaufführung der Oper „Ich, ich, ich!“ von Raquel García-Tomás am Stadttheater

Rubrik: Bericht
erschienen in: das Orchester 2/2025 , Seite 51

Die spanische Komponistin Raquel García-Tomás hat mit ihrer 2019 in Madrid uraufgeführten Oper Je suis narcissiste auf ein Libretto von Helena Tornero mehrere Preise gewonnen. Aus guten Gründen also ließ das Stadttheater Gießen das inhaltlich aktuelle Werk von Arno Lücker ins Deutsche übersetzen. Bereits der Titel der deutschen Variante Ich, ich, ich! lässt erahnen, in Read more about GIESSEN: Selbstbezogenheit kritisch beleuchtet[…]

Doris Kösterke

FRANKFURT: Ich liebe dich, um ihn zu ärgern

Frankfurter Erstaufführung der Oper „Partenope“ von Georg Friedrich Händel mit dem Opern- und Museumsorchester

Rubrik: Bericht
erschienen in: das Orchester 2/2025 , Seite 50

Am Vorabend hatte das Frankfurter Opern- und Museumsorchester noch Bergs Lulu gespielt. Tags drauf wechselten die Musikerinnen und Musiker zu barocken Instrumenten, um mit ganz besonders leichtfüßigen Phrasierungen die Frankfurter Erstaufführung von Partenope im Bockenheimer Depot zu spielen. Die musikalische Leitung lag beim Händel-Spezialisten George Petrou, der sich zwischendurch immer wieder ans Cembalo setzte und Read more about FRANKFURT: Ich liebe dich, um ihn zu ärgern[…]

Corina Kolbe

EIN MODERNER INFLUENCER

Eine Ausstellung zum 100. Todestag Giacomo Puccinis hat gezeigt, wie ihn der Musikverlag Ricordi zur internationalen Marke aufbaute

Rubrik: Zwischentöne
erschienen in: das Orchester 2/2025 , Seite 46

Die Uraufführung der Oper Manon Lescaut brachte Giacomo Puccini am 1. Februar 1893 den ersehnten Durchbruch. Im Teatro Regio in Turin wollte der Applaus gar nicht enden. Dutzende Male rief das begeisterte Publikum die Mitwirkenden vor den Vorhang. Der Mailänder Musikverleger Giulio Ricordi, der fest an das Talent des Komponisten glaubte, sah sich bestätigt. Mit Read more about EIN MODERNER INFLUENCER[…]

Frauke Adrians

ENTDECKUNGEN ZUM KAFFEE

Klassik live um 14 Uhr: Das Konzerthaus ­Berlin bittet zum Espresso-Konzert

Rubrik: Zwischentöne
erschienen in: das Orchester 2/2025 , Seite 44

Nachmittags um zwei ins Konzert? An einem ganz normalen Werktag? Eine seltsame Idee! Aber gar nicht so weit hergeholt, wie man als soiree-gewohnter Musikfreund meinen könnte. Das gilt jedenfalls in einer Stadt wie Berlin, die so groß und dermaßen reich mit Touristen gesegnet ist, dass eine Konzertreihe auch außerhalb des Abendprogramms funktionieren kann. Den Beweis Read more about ENTDECKUNGEN ZUM KAFFEE[…]

Antje Rößler

MAKERS OF SOUND

Von Schumann bis Silbermann: Die Kulturhauptstadt Chemnitz bietet in ihrem Jahresprogramm viel Musik

Rubrik: Zwischentöne
erschienen in: das Orchester 2/2025 , Seite 42

Von seinem Ruf als Industriezentrum kommt Chemnitz nicht los, dabei hat die sächsische Stadt auch Kulturfreunden jede Menge zu bieten. Umso mehr in diesem Jahr: Chemnitz ist 2025 Europas Kulturhauptstadt; den Titel teilt es sich mit der slowenisch-italienischen Stadt Nova Gorica/Gorizia. Seit Weimar, das 1999 gekürt wurde, trägt zum zweiten Mal eine ostdeutsche Stadt den Read more about MAKERS OF SOUND[…]

Gerald Mertens

KLASSISCHE MUSIK BRAUCHT JOURNALISMUS

Im Gespräch mit Hartmut Welscher, Gründer und Chefredakteur des Online-Magazins für klassische Musik „VAN“

Rubrik: Interview
erschienen in: das Orchester 2/2025 , Seite 30

Herr Welscher, herzlichen Glückwunsch zum 10. Geburtstag von VAN! Hartmut Welscher: Vielen Dank. Das Jubiläum haben wir fast vergessen, weil wir 2024 so viel mit anderen Jubiläen beschäftigt waren. Es gibt ja sehr viele Komponisten-Jubiläen und wir haben festgestellt, dass wir tatsächlich gerade zehn Jahre alt werden. Da haben wir schnell noch einen Jubiläumssekt kreiert Read more about KLASSISCHE MUSIK BRAUCHT JOURNALISMUS[…]

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