Nico Muhly / Sven Helbig / Zhou Long und Dmitri Shostakovich

Concerto for Cello and Orchestra „Three Continents“ und Concerto for Cello and Orchestra No. 2 op. 126

Jan Vogler (Violoncello), WDR Sinfonieorchester, Ltg. Cristian Măcelaru / Mariinsky Orchestra, Ltg. Valery Gergiev

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 12/2020 , Seite 71

Das Gemeinschaftswerk Three Continents von Komponisten aus den Vereinigten Staaten, Deutschland und China zeigt in der Vielfalt erstaunliche Einheitlichkeit. Nur der erste Satz ist um 90 Sekunden kürzer, der Mittel- und Finalsatz haben eine Länge von elf Minuten. Der Cellist Jan Vogler wollte die ihm wesentlichen kulturellen Anregungen in musikalischen Ausdruck verwandeln und hatte deshalb Read more about Concerto for Cello and Orchestra „Three Continents“ und Concerto for Cello and Orchestra No. 2 op. 126[…]

“Mit jedem neuen Projekt steigen meine Erwartungen”

Adelbert Reif im Gespräch mit der amerikanischen Dirigentin Marin Alsop

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 05/2005 , Seite 24

Marin Alsop wurde in New York geboren. Sie studierte an der Yale University und an der Juilliard School. 1988 und 1989 wurde sie mit dem Stipendium “Leonard Bernstein Conducting Fellowship” am Tanglewood Music Center ausgezeichnet, wo sie bei ihrem Mentor Leonard Bernstein sowie bei Seiji Ozawa studierte. Nach ihrem Europa-Debüt 1993 beim Schleswig-Holstein Musik Festival wurde sie bei zahlreichen europäischen Orchestern wie z. B. dem London Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie den Rundfunk-Sinfonieorchestern in Berlin und Stuttgart zu einer gefragten Dirigentin. Seit Beginn der Saison 2002/03 ist sie Chefdirigentin des Bournemouth Symphony Orchestra. Großes Interesse hegt sie für die Neue Musik. Ist ein Werk gänzlich unbekannt, scheut sie auch nicht den Griff zum Mikrofon, um dem Publikum mit Worten den Zugang zur Musik zu erleichtern. 2002 wurde sie von der Royal Philharmonic Society als “Dirigentin des Jahres” ausgezeichnet und im Jahr darauf zum “Gramophone Artist of the Year” ernannt.

Rose, Anselm

Im Westen nichts Neues?

Aktuelle Entwicklungen in der amerikanischen Orchesterlandschaft

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2004 , Seite 10

Eine Nation von der Größe der USA verfügt über relativ wenig professionelle Orchester verglichen mit Deutschland. Und es ist schwer vorstellbar, dass ein Staat wie Kalifornien, dessen Bruttosozialprodukt dem Frankreichs entspricht, lediglich zwei nennenswerte Orchester beheimatet, in San Francisco und Los Angeles. Orchestermusik ist in den USA keine öffentliche oder gar staatliche Angelegenheit, die aus Steuergeldern finanziert wird. Vielmehr bestreiten amerikanische Orchester den überwiegenden Teil ihres Budgets aus privaten Finanzierungsquellen und haben in Sachen Marketing den deutschen einiges voraus. Tatsache ist aber auch, dass in Florida in den letzten Jahren allein fünf Orchester geschlossen wurden (darunter das von Miami) und dass selbst die großen in Chicago und Philadelphia massive Finanzprobleme haben. Das wirft die Frage auf, ob denn die Sinfonieorchester in den USA lediglich eine different story oder sogar eine better story sind.

Porsch, Ronny

Philharmonics United

Ein Porträt der American Symphony Orchestra League

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2004 , Seite 15

Seit über sechzig Jahren wacht die American Symphony Orchestra League (ASOL) über Wohl und Wehe von weit über 900 amerikanischen Klangkörpern und sichert ihnen einen festen Platz in der kulturellen Öffentlichkeit der Vereinigten Staaten. Einblicke in die Arbeit des amerikanischen Orchesterverbands.