Schoos, Thomas

Mein neuer Freund

Die neue Website der Bühnen Halle zeigt, wie Kultureinrichtungen die Entwicklung des Internets für ihre Zwecke nutzen können

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2009 , Seite 22

Wie bunte Bauklötze ziehen die fünf Striche der Bühnen Halle über den Bildschirm. Erst langsam finden sie zueinander und fügen sich zu einem Logo, das nach vorne zeigt. Jeder Strich eine Einrichtung, die fünf Häuser der “Theater, Oper und Orchester GmbH Halle”. Die Animation auf der Startseite des neuen gemeinsamen Internet-Auftritts beschreibt ganz anschaulich, was in den Marketingabteilungen vieler Kulturbetriebe gegenwärtig passiert. Die Präsenz im Netz wird professionalisiert, das Angebot optimiert, Synergien werden gesucht und gefunden.

Schulte im Walde, Christoph

Schlag nach bei schlag5

Diensteeinteilung übers Internet

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2009 , Seite 24

Dispositionsbücher zur Diensteeinteilung im Orchester mögen sich bewährt haben. Doch im Internetzeitalter gilt es von Liebgewonnenem Abschied zu nehmen, wenn das neue Medium deutliche Vorteile bringt. Christoph Schulte im Walde über die Diensteeinteilung übers Internet beim Gewandhausorchester Leipzig.

Henner-Fehr, Christian

Fundraising im Web 2.0

"It’s about building relationships"

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2009 , Seite 26

Wer in Sachen Fundraising auf das Web 2.0 setzt, gehört vor allem im deutschsprachigen Raum zu den Vorreitern. Die geringe Bereitschaft, online Geld zu überweisen, und die hohen Transaktionskosten bzw. -gebühren machen nicht nur Kulturbetrieben zu schaffen. Aber Fundraising ist mehr als das Einsammeln von Spenden. Mit Hilfe des Web 2.0 lassen sich innovative Finanzierungsmodelle entwickeln und potenzielle Unterstützer bzw. Besucher ansprechen.

Kolbe, Corina

Unverwechselbar im Internet

Wie sich Orchester erfolgreich multimedial vermarkten

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2009 , Seite 28

Bei der Vermarktung klassischer Musik setzen Plattenfirmen zumeist auf die klangvollen Namen großer Stars. Berühmte Dirigenten und Solisten locken Käufer an, Orchester und ihr Repertoire werden dagegen oft erst auf den zweiten Blick wahrgenommen. Um sich stärker als Marke zu etablieren und Veröffentlichungen unabhängiger planen zu können, haben mehrere Klangkörper im In- und Ausland inzwischen eigene CD-Labels gegründet. Doch hat diese Strategie in Zeiten, in denen die Tonträgerbranche über Absatzprobleme stöhnt und Musik zunehmend über verschiedene Kanäle im Internet konsumiert wird, überhaupt noch eine Zukunft? Auch die Frage, ob Übertragungen von Aufführungen in Bild und Ton mittlerweile nicht attraktiver sind als das reine Hörerlebnis, scheint hier durchaus berechtigt.

Kolbe, Corina

Internet

Wie sich Orchester mit der Welt vernetzen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2009 , Seite 10

Mehr als sechs Jahre sind vergangen, seitdem wir im April 2003 unter dem Titel “Gute Seiten, schlechte Seiten” erstmals die Internetpräsenz der deutschen Orchester und Rundfunkchöre genauer unter die Lupe genommen haben. Was damals neu war, gehört heute längst zum überholten Standard. Die statische Visitenkarte im Web wird in rasantem Tempo durch multimediale und interaktive Seiten abgelöst. Die Folge ist eine ganz neue Form der Publikumsansprache und Vernetzung. Ein Orchester, das die neuen Möglichkeiten des Internets jetzt nicht für sich einsetzt, wird automatisch ins Hintertreffen geraten.

Janner, Karin

Das Web 2.0 für Orchester

Philosophie, Einsatzmöglichkeiten und Tools

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2009 , Seite 13

Das Internet hat sich seit seinen Anfängen als reines Informationsmedium immer weiter zum Austauschmedium entwickelt. Man spricht heute von Partizipation, dem “Mitmach-Web”. Was ist nun dieses “Web 2.0”, welche Philosophie steckt dahinter? Wofür können Sie es im Bereich Orchester einsetzen und was nützt Ihnen das? Wie funktionieren Tools wie Blogs, Podcasts und Twitter und welche Tools sind für Orchester sinnvoll?

Frank, Simon A.

Erst denken, dann webzweinullen

Das Web 2.0 bietet nur dann neue Möglichkeiten für Orchester, wenn zuvor über kunst- und kulturtheoretische Fundamente nachgedacht wurde

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2009 , Seite 17

Die Begeisterung für “Web 2.0” hat nun, wenn auch mit einiger Verspätung, den Kulturbetrieb erreicht. Der Enthusiasmus ist zu begrüßen, aber alleine nicht ausreichend, denn bei Projekten für Kultur-, Kunst- und Musikbetriebe geht es nicht ausschließlich um trendiges Marketing und mehr Besucher. Es liegt deshalb auf der Hand, dass ein Orchester, das die Web-2.0-Idee umsetzten möchte, zuvor über kunst- und kulturtheoretische Fundamente nachdenken muss, wenn es sich erfolgreich in den neuen Medienwelten behaupten möchte.

Erichsen, Karin

Tue Gutes und rede darüber

Potenziale von Benefizkonzerten

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 05/2009 , Seite 31

Ziel und Zweck einer jeden Benefizveranstaltung ist der wohltätige Zweck. Für ihn stellen sich die Mitwirkenden zur Verfügung und sind dabei doch mehr als nur das notwendige Mittel. Neben der Freude daran, Gutes zu tun, gibt es weitere immaterielle Gewinne für ein beteiligtes Orchester, wie z.B. den Aufbau eines positiven Images und eine sich verfestigende Verwurzelung in den Köpfen und Herzen der regionalen Bevölkerung. Trotzdem gibt es oftmals immer noch Zurückhaltung gegenüber Anfragen zur Benefizmitwirkung – anstatt sie selbst aktiv anzubieten.

Keuchel, Susanne

Von Jugendlichen für Jugendliche

Das Düsseldorfer Jugend-Kulturkonzept

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 05/2009 , Seite 34

Jugendliche für klassische Kulturangebote zu erreichen, gilt in der Kulturszene allgemein als schwierig. Viele Konzertveranstalter setzen daher eher auf Kinder- und Familienangebote, streben eine frühe Bindung an und hoffen, dass junge Leute nach einem Ausflug in die “Jugendkultur” in späteren Jahren wiederkommen. Aktuelle Untersuchungen wie das KulturBarometer 50+ legen jedoch nahe, dass die Jugendphase wesentlich prägender ist, als allgemein angenommen, was die Beliebtheit von “Dinosaurier-Rockbands” wie den Rolling Stones, The Who oder Pink Floyd bei der älteren Generation unterstreicht. Wie kann man also jugendliche Zielgruppen für klassische Kulturangebote begeistern?

Brinker, Henry C.

Ein Magazin voller Musik

Bunte neue Werbewelt bei Oper und Konzert

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2007 , Seite 19

Wer mehr wirbt, macht mehr Umsatz. So banal diese Erkenntnis ist, so schwierig gestaltet sich die Frage nach dem Wie, Wo und Wann. Henry C. Brinker über Kommunikationsstrategien im Klassik-Bereich und darüber, dass Print-Publikationen noch immer ein werbewirksames Medium für Orchester und Opernhäuser sind.

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