Lorenz Pöllmann/Clara Herrmann (Hg.)

Der digitale Kulturbetrieb

Strategien, Handlungsfelder und Best Practices des digitalen Kulturmanagements

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 10/2019 , Seite 56

Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran. Wenn auch das Singen auf der Bühne oder das Musizieren im Orchestergraben immer noch unveränderte Formen künstlerischer Urproduktion sind (und bleiben werden), verändert sich das unmittelbare Umfeld rasant: Die digitale Erfassung und Archivierung von Notenbeständen, Livestreaming von Vorstellungen, digitale Projektionen auf der Bühne oder Anwendungen von Virtual und Augmented Reality Read more about Der digitale Kulturbetrieb[…]

Ruhnke, Ulrich

Professionalisierung ist notwendig

Ulrich Ruhnke im Gespräch mit Maurice Lausberg über Fehler beim Fundraising, schlechte Rahmenbedingungen und wie die Situation zu verbessern wäre

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 05/2011 , Seite 19

Maurice Lausberg studierte Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und École Normale Supérieur Paris. Danach arbeitete er als Berater bei Roland Berger Strategy Consultants sowie von 2000 bis 2005 als Produktionsmanager und Leiter Development/Sponsoring an der Bayerischen Staatsoper München. Seit 2005 ist Maurice Lausberg Geschäftsführender Gesellschafter der actori GmbH, Deutschlands größter Beratungsgesellschaft mit Branchenspezialisierung auf Kultur, Bildung und Sport. Zudem ist Maurice Lausberg Professor für Kulturmanagement an der Hochschule für Musik und Theater München und leitet dort zusammen mit Martin Maria Krüger, Präsident des deutschen Musikrats, das Institut für Kulturmanagement.

Kolbe, Corina

“Tue Gutes und sprich darüber”

Beispiel 2: Fundraising im Konzerthaus. Corina Kolbe im Gespräch mit Sebastian Nordmann, Intendant des Konzerthauses Berlin, und Gabriele Bühler, Vorstandsvorsitzende des Vereins Zukunft Konzerthaus

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 05/2011 , Seite 26

Prof. Dr. Sebastian Nordmann, geboren 1971 in Kiel, promovierte nach dem Studium der Musikwissenschaften und Neueren Geschichte in Heidelberg und Berlin über das Thema “Der Einfluss des Schleswig-Holstein Musik Festivals auf die Musiklandschaft Schleswig-Holstein”. Nach ersten praktischen Erfahrungen als Kultur- und Orchestermanager, unter anderem beim Edinburgh Festival und beim Landesjugendorchester Schleswig-Holstein, arbeitete er als Unternehmensberater bei der Boston Consulting Group an Projekten bei einem großen CD-Label und zwei Banken. Von Oktober 2002 bis Dezember 2008 war er Intendant und Geschäftsführer der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Im Juli 2008 wurde er zum Professor für das Fach Musikmanagement/Kulturmanagement ernannt (Stiftungsprofessur an der Hochschule für Musik und Theater Rostock). Seit Beginn der Saison 2009/10 leitet Sebastian Nordmann als Intendant das Konzerthaus Berlin.

?Gabriele Bühler, geboren 1958 in Oldenburg, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg. Nach beruflichen Stationen in Deutschland, Australien und den USA ließ sie sich 1990 als selbstständige Rechtsanwältin in Deutschland nieder. Mitte 2001 ging sie nach Washington D.C., wo sie neben ihrer Tätigkeit als Anwältin quasi als „Botschafterin“ des Konzerthauses Berlin die Fundraisingstruktur und Ehrenamtsprogramme an namhaften Kunst- und Kultureinrichtungen in den USA recherchierte. Nach ihrer Rückkehr 2003 hat sie am Konzerthaus Berlin das Pilotprojekt “Aufbau eines Ehrenamtsprogramms nach amerikanischen Vorbild” maßgeblich mitentwickelt und konzipiert. Seit Mitte 2007 ist sie auf diesem Gebiet auch für die Stiftung der Berliner Philharmoniker und seit Ende 2010 für die Komische Oper Berlin tätig. Darüber hinaus kümmert sie sich seit Herbst 2003 als Vorstandsvorsitzende von Zukunft Konzerthaus e. V. um die Einwerbung von Spendengeldern.

Ruhnke, Ulrich

Wir machen weiter

Beispiel 3: Fundraising im Opernhaus. Ulrich Ruhnke im Gespräch mit Jürgen Flimm, Intendant der Berliner Staatsoper Unter den Linden, und Andrea Kaiser, Leiterin der Abteilung Kommunikation der Berliner Staatsoper

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 05/2011 , Seite 29

Die Bayerische Staatsoper in München akquiriert durch Fund­raising-Programme jedes Jahr fast vier Millionen Euro von freigiebigen Privatpersonen und potenten Unternehmens-Sponsoren. Die Berliner Staatsoper schafft es auf nur etwa 150000 Euro. Woran liegt es, dass die Höhe der so genannten Drittmittel in Berlin vergleichsweise so niedrig ist? Ein Gespräch mit Jürgen Flimm, Intendant der Berliner Staatsoper und Andrea Kaiser, Kommunikationschefin des Hauses und verantwortlich für die Betreuung der Partner und Sponsoren.

Gerlach-March, Rita / Lorenz Pöllmann

Dritte Finanzierungsquelle

Möglichkeiten zur Erhöhung der Eigeneinnahmen bei Orchestern

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 05/2011 , Seite 32

Neben der staatlichen Grundfinanzierung auf der einen und den Spender- und Sponsorengeldern auf der anderen Seite sind die selbst generierten Einnahmen die wesentliche dritte Finanzierungsquelle eines Kulturbetriebs. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, Formen und Möglichkeiten von Eigeneinnahmen für Orchester aufzuzeigen und Ansätze für deren erfolgreiche besucherorientierte Vermarktung zu diskutieren: Für Orchester ist es ein strategisches Ziel, den Anteil der Eigeneinnahmen zu erhöhen, um unabhängiger von anderen Finanzierungsquellen zu sein und zudem einen besseren Stand bei Fragen der Legitimation zu haben.

Mertens, Gerald

Deutsche Orchesterlandschaft – quo vadis?

Plädoyer für eine neue Lust an der Kulturfinanzierung

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 05/2006 , Seite 08

Deutschlands einzigartige Orchesterlandschaft gerät zunehmend in Gefahr. Die Zahl der Orchester hat sich zwar vorübergehend stabilisiert, der Stellenabbau aber wieder beschleunigt – Folge weiterer Einsparungen der Orchesterträger. Das Ende November 2005 veröffentlichte KulturBarometer konstatiert eine zunehmende Überalterung des Publikums und ein tendenziell abnehmendes Interesse für klassische Musik. Eine unendliche Krise oder gibt es doch Anzeichen einer Konsolidierung?

Petersen, Uta

Aufbruchstimmung in Bamberg

Ein Tourneeorchester auf Entdeckungsreise zu den eigenen Potenzialen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2006 , Seite 08

Die Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie, Stolz ihrer Stadt und Region, waren und sind von Beginn ihrer Existenz an auch immer ein Reiseorchester. Durch seine eigene Entscheidung, zwecks einer zukunftsorientierten Neupositionierung am regionalen und internationalen Orchestermarkt eine externe Managementberatung in Anspruch zu nehmen, ist das Unternehmen Bamberger Symphoniker auf neue, spannende Weise in Bewegung geraten.

Petersen, Uta

Von Traditionen über Visionen zu Motivationen

Uta Petersen im Gespräch mit Paul Müller, Intendant der Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2006 , Seite 10

Paul Müller ist seit Februar 2002 Intendant der Bamberger Symphoniker. Geboren wurde er 1958 in Heggen (Finnentrop)/Westfalen. Seine Ausbildung begann er mit einem Musikstudium an der Staatlichen Musikakademie Detmold und einem Cellostudium bei Marcio Carneiro und André Navarra. Zusätzlich übernahm er einen Lehrauftrag an der Universität Paderborn. Nach einem im Jahr 1993 abgeschlossenen Kulturmanagement-Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg war er zwei Jahre als Künstlerischer Direktor des Staatsorchesters Frankfurt/Oder tätig. 1994 erfolgte eine Arbeitsphase als Assistent bei Ernest Fleischmann, Managing Director and Executive Vice President des Los Angeles Philharmonic Orchestra. In der Zeit von 1995 bis 1996 war Paul Müller Intendant des Staatsorchesters Frankfurt/Oder und Lehrbeauftragter für Kulturmanagement an der Europa Universität Viadrina, ebenfalls in Frankfurt/Oder. Von 1997 bis 2002 leitete er als Manager und Redakteur das NDR-Sinfonieorchester Hamburg.

Zurek, Dagmar

Globale Marke im globalen Spiel

Dagmar Zurek im Gespräch mit Ilona Schmiel, Intendantin des Beethovenfestes Bonn

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2006 , Seite 23

Ilona Schmiel studierte Schulmusik, Altphilologie und Kultur- und Medienmanagement in Berlin, u. a. an der Hochschule der Künste, der Technischen Universität und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler. Ihren beruflichen Werdegang begann sie als Assistentin der Geschäftsleitung der Donaueschinger Musiktage. 1993/94 war sie Assistentin der Institution Ny Musikk in Oslo und leitete von 1995 bis 1997 in einer Konzertagentur die internationalen Operntourneen der Arena die Verona. Seit 1996 ist sie Gastdozentin im Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. 1998 bis 2002 war sie Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Glocke Veranstaltungs-GmbH, der Betreibergesellschaft des Bremer Konzerthauses Die Glocke, sowie Geschäftsführerin des Bremer Musikfestes. Seit 2004 ist Ilona Schmiel Intendantin und Geschäftsführerin des Beethovenfestes Bonn.