Gembris, Heiner / Andreas Heye

Tabuthemen?

Worüber man reden muss

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 06/2012 , Seite 13

Man könnte sich vorstellen, dass jüngere Musiker an dem Thema “Älter werden” nur wenig oder gar nicht interessiert sind. Das stimmt aber nicht, im Gegenteil. Eine sehr große Mehrheit (83 %) der Befragten ist generell dafür, dass das Thema “Älter werden” und die damit verbundenen Probleme im Orchester angesprochen werden. Es zeigt sich ein generationenübergreifendes Interesse, wobei die Jüngeren sogar noch etwas mehr Interesse zeigen als die Älteren.

Dick, Susanne

Unruhestand

Pensionärskarrieren professioneller Orchestermusiker

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 06/2012 , Seite 16

Der Ruhestand nimmt durch die steigende Lebenserwartung und den Trend zu früher Entberuflichung einen immer größeren Teil des Lebens ein. Wie gestalten Rentner ihre verfügbare Zeit in der nachberuflichen Phase? Musikalische Laien nehmen sich für diese Zeit vielleicht vor, musikalisch stärker aktiv zu werden oder ein musikalisches Hobby wieder aufzunehmen, das sie in der Kindheit begonnen und im Erwachsenenalter aufgrund anderer Verpflichtungen vernachlässigt haben. Wie sieht dies auf der anderen Seite bei professionellen Orchestermusikern aus? Sind sie noch musikalisch aktiv und wenn ja, in welcher Form? Wie sehen die Rahmenbedingungen für das nachberufliche Musizieren aus? Was hält die Motivation aufrecht, weiterhin musikalisch aktiv zu sein?

Möller, Helmut / Deniza Popova

Gesundheit

Die wichtigste Nebensache beim Musizieren

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 06/2012 , Seite 19

Bei kaum einer anderen Berufsgruppe besteht zwischen Arbeitszufriedenheit und Gesundheitszustand ein so enger, individuell oftmals als geradezu schicksalhaft empfundener Zusammenhang wie bei Berufsmusikern. Zugleich wird in der Ausbildung nur unzureichend der Umgang mit dem eigenen Körper und der Psyche geschult. Ein Bildungsdefizit, das im späteren Berufsleben dramatische Folgen haben kann. Eine Verbesserung der Situation ist dringend nötig.

Treczokat, Stefanie / Kristina Flieger

Forever young?

Alter(n) bei Musikern der Rock- und Popmusik

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 06/2012 , Seite 22

Wie Musiker im Klassikbereich mit dem Alter(n) umgehen, wurde in den vorangegangenen Texten ausführlich dargestellt. Doch wie sieht es mit den Vertretern der Popmusik aus? Die heutigen “Alten” sind diejenigen, die die Anfänge der Popmusik miterlebt haben uns mit ihr aufgewachsen sind oder sie mitinitiiert haben und an ihrem Erfolg beteiligt waren bzw. sind. Dass Menschen mit Popmusik sozialisiert wurden, hat es vorher noch nie gegeben. So lohnt es sich, einmal genauer hinzusehen und das Phänomen “Alter(n) in der Pop- und Rockmusik” in seinem Facettenreichtum genauer zu betrachten.

Sinsch, Sandra

Ein Stück Unendlichkeit bewahren

Wenn das Instrument aus Altersgründen den Besitzer wechselt

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2010 , Seite 30

Viele pensionierte Berufsmusiker möchten aktiv den Zeitpunkt bestimmen, wann sie sich von ihren Instrumenten trennen. Gerade hochwertige Streichinstrumente sind auf dem Markt gefragt – bei Händlern, aber auch bei Stiftungen, wo hochwertige Geigen, Celli und Bässe viel Gutes in der Förderung junger Talente bewirken können.

Sinsch, Sandra

Das Ende?

Die Zeit der Rente

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2010 , Seite 10

Musik ist eine endlose Reise, doch mit dem Erreichen der Pensionsgrenze ist sie für viele Orchestermusiker beendet. Wie wird mit dem Abschied von Bühne und Graben umgegangen? Wie verbringen pensionierte Musiker ihren Lebensabend? Wie sieht der Dialog zwischen den Musikergenerationen aus? Gibt es spezielle Angebote, wenn man den Alltag ohne Hilfe nicht mehr meistern kann?

Lesle, Lutz

Und dann?

Stimmen über das Leben "nach dem Orchester"

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2010 , Seite 13

Eines Tags ist es soweit, der letzte Dienst im Orchester ist gespielt, das Ende der Aufführung ist der Anfang der Rentenzeit. Was dann? Viele Musiker spielen in privaten Zusammenhängen weiter, oftmals eine zeitlang noch aus Aushilfe. Andere geben ihr Instrument vom Podium herab für immer an einen jungen Musiker weiter, wieder andere versinken in Depression. Beispiele eines Lebens nach der Berufstätigkeit.

Gembris, Heiner

Als Musiker älter werden

Perspektiven auf die musikalische Entwicklung

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2010 , Seite 17

Hochrechnungen, basierend auf der gegenwärtigen Altersstruktur der deutschen Orchester, besagen, dass in den nächsten 15 Jahren etwa 50 Prozent der Musiker 50 Jahre und älter sein werden. Welche Veränderungen bringt das fortgeschrittene Alter für den einzelnen Musiker, aber auch für das gesamte Orchester mit sich? Heiner Gembris über eine Problematik, die sich in den nächsten Jahren mit immer größerer Dringlichkeit stellen wird.

Lesle, Lutz

Wonne und Wehmut

Der Blick zurück

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2010 , Seite 21

War früher alles besser? Kurz vor der Verrentung wendet sich der Blick immer häufiger auf die zurückgelegte berufliche Wegestrecke, auf die Umstände und Umgangsformen “damals”. Doch hat sich wirklich alles nur zum Negativen verändert? Was hat sich überhaupt verändert? Persönliche Musiker-Einschätzungen, eingefangen von Lutz Lesle.

Lesle, Lutz

Pensionärstreffen

Nicht jedermanns Sache

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2010 , Seite 24

Der Stammtisch – für manche ein Graus, für andere ein willkommener, regelmäßig wiederkehrender Termin und fester Bestandteil sozialen Lebens. In Musikerkreisen gibt es ihn nicht seltener als in anderen Berufsgruppen und für manch einen Rentier klingt am Stammtisch das frühere Berufsleben nach.