Lesle, Lutz

Volle Fahrt – ins Verderben?

GDM Mihkel Kütson befürchtet Insolvenz des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 36

“Jetzt erst recht!” – mit diesem Schlachtruf und einem vollem Programm trotzt die Spielzeit-Vorschau 2010/11 des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters den widrigen Winden aus Kiel. Der Musiktheater-Sparte droht ab der nächsten Saison das Aus. Generalmusikdirektor Mihkel Kütson gibt sich kämpferisch.

Schulte im Walde, Christoph

Leben im Provisorium

Orchester an Ausweichspielstätten

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 32

Renovierungs- und Umbaumaßnahmen an und in Theatern sind nichts Ungewöhnliches, für die Theatermacher aber jedes Mal eine Herausforderung. Was passiert während der Umbauphase, wie ist der Spielbetrieb aufrecht zu erhalten? Ist aus der Not gar eine Tugend zu machen und aus dem provisorischen Aufführungsort ein ganz besonderer? Da gibt es keine Patentrezepte – jeder “Fall” trägt seine individuellen Züge und beansprucht maßgeschneiderte Lösungen der zu erwartenden Probleme.

Vogt, Sandra/Wolfgang Hiller

Leben mit Tinnitus

Zu Lebenszufriedenheit und seelischer Belastung bei Orchestermusikern mit Tinnitus und/oder Geräuschüberempfindlichkeit

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 28

Orchestermusiker befinden sich als Tinnituspatienten in einer besonderen Situation: Zum einen haben sie eine Passion, das Musizieren, zu ihrem Beruf machen können. Die Kehrseite der Medaille ist, dass sie sich, unter existenziellem Druck, immer wieder mit nicht unerheblicher Lautstärke als möglichem Auslöser ihrer Tinnitusbeschwerden konfrontieren müssen. Anzunehmen ist, dass eine solche Situation, wenn sie dauerhaft besteht, zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität und einer Erhöhung der subjektiv wahrgenommenen körperlichen wie emotionalen Belastung oder in anderen Worten: zu Stress führt.

Frei, Marco

Natur als Konzept

Wie grün sind die Festivals im Grünen? Zwei Beispiele

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 26

Mit der Nähe zur oder der direkten Einbindung der Natur werben viele Musikfestivals. Doch wie grün sind die Festivals im Grünen? Wir haben zwei Beispiele in Deutschland und Österreich herausgepickt. Befragt wurden das Schleswig-Holstein Musik Festival und der Musik- und Festspiel-Sommer Grafenegg in Niederösterreich.

Frei, Marco

Erdwärme und Energiekonzepte

Umweltschutz in Theatern und Konzerthäusern – zwei aktuelle Beispiele aus Heidelberg und Hamburg

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 23

Unter ökologischen Gesichtspunkten ist die Einsparung von Energie von größter Dringlichkeit. Darüber hinaus kann sie eine Win-Win-Situation bedeuten, wenn sich hierdurch auch Kosten senken lassen. Zwei aktuelle Beispiele aus Heidelberg und Hamburg zeigen, dass es große Potenziale gibt, Umwelt wie Haushaltsetat gleichermaßen zu schonen.

Kolbe, Corina

Klassik im Hintertreffen?

Was die Klassik von der Rock-Pop-Branche lernen kann

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 21

Rock und Pop bewegen Millionen von Menschen und ebenso viele Gemüter. Die Branche hat längst erkannt, welche Vorbildfunktion ihre Künstler beim Publikum haben und welche Verantwortung ihnen dadurch auch zukommt. Möglicherweise sind
“grüne” Initiativen im Rock- und Pop-Bereich deshalb schon weiter als in der Klassik. Was könnte diese unter Umständen vom populären Musikbereich lernen?

Scherz-Schade, Sven

Green Orchestras

Die Situation in den USA und Großbritannien

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 19

Erfolgreiche Orchesterarbeit wird in den USA und in Großbritannien unter ökonomischen und sozialen Gesichtspunkten gesehen. Doch ein weiterer Aspekt hat sich im Orchestermanagement dort inzwischen etabliert: Man achtet auch darauf, wie ökologisch sinnvoll ein Klassik-Ensemble oder Orchester arbeitet. Die Engländer haben für das Vereinigte Königreich den so genannten “Green Orchestras Guide” veröffentlicht. Der Report nennt viele Beispiele, wie auch Klangkörper Geld sparen und zugleich Treibhausgas reduzieren können. In den USA ist der Interessenverband der US-amerikanischen Orchester, die “League of American Orchestras”, umweltaktiv. Hier treten Orchester unter grünen Vorzeichen sogar recht offensiv an die Öffentlichkeit.

Kolbe, Corina

NaturTon

Wie sich Orchestermitglieder für den Klimaschutz einsetzen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 17

Während Klimaschutz in deutschen Orchestermanagementbüros eher selten und wenn dann vor allem ein Kosten-Thema ist, haben Orchestermusiker selbst Nachhaltigkeitsinitiativen angestoßen: Die Stiftung NaturTon der Staatskapelle Berlin etwa ist ein herausragendes Beispiel verschiedener “grüner” Initiativen von Musikern.

Scherz-Schade, Sven

Luxus? Umweltschutz kostet

Wie viel ist leistbar?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 14

Der Öko-Geist ist willig. Aber der Geldbeutel ist schwach. Das ist das Fazit der Orchester, die wir nach ihrem proaktiven Tun für den Umweltschutz befragt haben. Manchmal ergibt sich dieser auch nur nebenbei, wenn z.B. alte Fenster ausgetauscht werden, weil es zieht. Die neuen Fenster tun dann nicht nur den Mitarbeitern gut, sondern auch der CO2-Bilanz des Hauses. Generell aber steckt das systematische Handeln und Wirtschaften nach Klimaschutzideen bei den deutschen Orchestern noch in den Kinderschuhen.

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