Hiller, Wilfried

Tinnitus-Trio

Szene mit Beethoven für Klarinette in C (oder in B), Violoncello und Klavier (2006), Partitur und Stimmen

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 05/2012 , Seite 74

Wilfried Hiller (geb. 1941), vielfach ausgezeichneter Komponist und Bühnenautor, hat sich in seinem Tinnitus-Trio. Szene mit Beethoven von autobiografischen Momenten inspirieren lassen. In einem Münchner Jazz- Konzert suchte ihn ein gewaltiger Tinnitus-Ton heim. Diese Horrorvision eines jeden Musikers stellte sich des Öfteren wiederholt ein. In das vorliegende Trio band er das nervtötende g ein, gespielt Read more about Tinnitus-Trio[…]

Heucke, Stefan

Sonate “Wo die schönen Trompeten blasen”

für Trompete und Klavier op. 56

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 05/2012 , Seite 75

Zeitgenössische Kompositionen sind immer interessant im Hinblick auf die verwendete Stilistik. Im Zeitalter des „anything goes“, der Mischung verschiedenster Stile, besteht die Kunst darin, eine eigene formale Sprache zu finden. Heuckes Weg hierzu ist ein sich Annähern und sich wieder Entfernen vom Ausgangspunkt Mahler, dessen Lied „Wo die schönen Trompeten blasen“ aus Des Knaben Wunderhorn Read more about Sonate “Wo die schönen Trompeten blasen”[…]

Sinsch, Sandra

Überlebenskunst

Freie Ensembles

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2012 , Seite 10

Hinsichtlich Arbeitsalltag und Organisationsstruktur unterscheiden sich privat von öffentlich finanzierten Orchestern wie Tag und Nacht. Vor allem Finanzierung und Planungssicherheit stellen die freien Ensembles immer wieder vor neue Herausforderungen.

Sinsch, Sandra

Von Rettungsankern und Residenzen

Freie Ensembles sind im permanenten Finanzierungskampf

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2012 , Seite 13

Zu Saisonbeginn weiß kaum ein freies Orchester, ob es die Spielzeit finanziell überstehen wird. Immer wieder tun sich kurzfristig Löcher im Budget auf, die es zu stopfen gilt. Residenzen und Abo-Reihen geben wenigstens etwas Sicherheit.

Sinsch, Sandra

Im Dschungel der Bürokratie

Freie Ensembles und ihre Rechtsformen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2012 , Seite 16

Um es vorwegzunehmen: Die perfekte Rechtsform für ein freies Orchester gibt es nicht. Viel eher kann man von Modellen sprechen, mit denen es sich mal mehr, mal weniger gut leben lässt.

Sinsch, Sandra

Alt und arm?

Sorgen Freischaffende nicht privat vor, droht Altersarmut

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2012 , Seite 18

Beim Gros der freischaffenden Musiker wird die zu erwartende Rente deutlich unter dem heutigen Hartz-IV-Satz liegen. Zusätzliche private Vorsorge scheint vernünftig, doch es fehlen Angebote und Beratungsmöglichkeiten. Ein Musiker erzählt von seinen Erfahrungen und zeigt Kollegen Wege auf.

Schulte im Walde, Christoph

Künstlertum

Mehr Freiheit im freien Ensemble?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2012 , Seite 20

Die Planstelle im tariflich bezahlten Orchester gibt ein gewisses Maß an sozialer und finanzieller Sicherheit. Die Existenz als Freiberufler in einem Ensemble, das von keiner öffentlichen Hand gefördert wird, birgt dagegen viele Risiken. Zwei Möglichkeiten, dem eigenen künstlerischen Impuls Ausdruck zu verleihen – in beiden liegen sowohl Vor- als auch Nachteile.

Freie im freien Fall?

Die Situation für freie Musiker hat sich dramatisch verschlechtert. Es besteht dringender Handlungsbedarf. Christoph Schulte im Walde im Gespräch mit Friedemann Immer

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2012 , Seite 26

Friedemann Immer gehört zu den gefragten Trompetern im Internationalen Konzertleben. Er hat sich in den 1970er Jahren neben der modernen Trompete auf die Barocktrompete spezialisiert und konzertiert mit verschiedenen Orchestern in aller Welt, so mit dem Freiburger Barockorchester, dem Concentus Musicus Wien, der Akademie für Alte Musik Berlin, La Stagione Frankfurt, der Academy of Ancient Music, Boston Baroque, Aston Magna Boston u.v.m. Dabei arbeitete er mit vielen Dirigenten zusammen, u.a. mit Nikolaus Harnoncourt, Frans Brüggen, Thomas Hengelbrock, Ton Koopman, Philippe Herreweghe, Markus Creed, Martin Pearlman, Ivor Bolton, Hellmuth Rilling . Aus dieser Zusammenarbeit entstanden weit mehr als 200 LP- bzw. CD-Aufnahmen sowie zahlreiche Rundfunk- und Fernsehproduktionen. Friedemann Immer leitet das von ihm gegründete „Trompeten Consort Friedemann Immer“, welches sich auf die Ensemblemusik für Trompeten, Pauken und Orgel spezialisiert hat. Mit den anderen Mitgliedern dieses Ensembles veröffentlicht er unter dem Namen “Edition Immer” Musik für Trompeten und andere Instrumente aus allen Epochen beim Musikverlag Spaeth/Schmid GbR Nagold. Friedemann Immer ist Professor für Trompete an der Hochschule für Musik Köln und für Barocktrompete am “Conservatorium van Amsterdam” in Holland. Außerdem gibt Friedemann Immer regelmäßig Kurse und Workshops an verschiedenen Hochschulen in aller Welt.

Schuppert, Maria

Wertvolle Ressourcen

Kreativität und Motivation im Orchester aus gesundheitlicher Sicht

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2012 , Seite 30

Arbeitspsychologen befassen sich seit vielen Jahren mit der Bedeutung von Kreativität und Motivation am Arbeitsplatz. Im Fokus stehen dabei sowohl die Gesundheit und berufliche Leistungsfähigkeit des Einzelnen als auch eine Effizienzsteigerung des Gesamtteams. Beim Internationalen Kongress “Orchester 2020 – Innovative Konzepte für Ausbildung und Praxis” wurde anhand dieses Beitrags diskutiert, welche Aspekte der arbeitsbezogenen Kreativitäts- und Motivationsforschung auch für unsere Orchester Bedeutung haben. Sind arbeitspsychologische Erkenntnisse aus der allgmeinen Berufswelt übertragbar auf den hochspezifischen Arbeitsplatz Orchester? Und wenn ja: an welchen Stellen könnte konkret angesetzt werden? Im Beitrag werden einige allgemeine Zusammenhänge zwischen Kreativität, Motivation, Arbeit und Gesundheit erläutert. Daraus ergeben sich auf mehreren Ebenen Ansatzmöglichkeiten für Orchester.

Frei, Marco

Auch die Orchesterkultur im Blick

Wie der Internationale Musikwettbewerb der ARD in München seit sechzig Jahren das Orchesterleben prägt

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2012 , Seite 34

Seit sechzig Jahren ringen beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München alljährlich im Spätsommer junge Solisten und Kammermusiker um den ersten Preis. Die Instrumenten- und Ensemblefächer wechseln jährlich, eines aber bleibt gleich: In der Regel müssen sich die Bewerber auch im Spiel mit Orchester behaupten. Für viele war das der Beginn einer Orchesterkarriere.

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