Willi, Herbert

eirene / räume / …geraume Zeit… / begegnung / rondino nach der Oper “Schlafes Bruder”

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 01/2006 , Seite 84

Zwischen Elbe und Oder ist er nahezu unbekannt. Gehör findet der österreichische Komponist Herbert Willi hingegen an Donau, Salzach und Isar. Und an der Saar. Wie die vorliegende Einspielung bezeugt, fand der in Vorarlberg, dem westlichen „Wurmfortsatz“ der Alpenrepublik geborene und lebende Komponist (Jahrgang 1956) im Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken einen glühenden Verfechter seiner Orchestermusik. Hört man Read more about eirene / räume / …geraume Zeit… / begegnung / rondino nach der Oper “Schlafes Bruder”[…]

Porsch, Ronny

Die Melodie der Märkte

Neue berufsbezogene Ausbildungsangebote an der Musikhochschule Frankfurt/Main

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2005 , Seite 06

Marktorientierung – allein das Wort lässt manchen Musiker verächtlich die Nase rümpfen. Im Reich der hehren Kunst haben die profanen Gesetze des Marktes scheinbar nichts verloren. Kein Wunder, dass auch die Musikhochschulen jahrzehntelang nichts davon wissen wollten. Doch es hat ein Umdenken eingesetzt. Was in anderen Ländern schon längst gang und gäbe ist, setzt sich nun auch in Deutschland durch. Seit vergangenem Jahr gibt es in Frankfurt am Main das Seminar “Selbstmanagement und -marketing für Musiker”. Ein Porträt von Ronny Porsch, der auch einen vergleichenden Blick aufs Ausland wirft.

Feldmann, Kathrin

Strukturen ändern sich

Kathrin Feldmann im Gespräch mit Kathrin Hauser-Schmolck

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2005 , Seite 10

Kathrin Hauser-Schmolck ist mit der Durchführung des Seminars “Selbstmanagement und -marketing für Musiker” an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt beauftragt. Sie studierte Kulturpädagogik und Musikwissenschaft, absolvierte eine Marketingausbildung und war mehrere Jahre als Projektleiterin E-Musik im Goethe-Institut beschäftigt. 1999 gründete sie in München das Büro “Kultur & Projekte”. Sie berät Musiker, Komponisten, Ensembles, Festivals und Stiftungen in Management- und Marketingfragen, übernimmt PR- und Medienarbeit und bietet professionelle Hilfe bei der Durchführung von Veranstaltungen und Publikationen.

Schütz, Robert / Jan-Marcus Rossa

Heilsbringer GmbH?

Die privatisierende Umstrukturierung von Orchestern und Musiktheatern in GmbHs

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2005 , Seite 13

Angesichts der Finanznot der Städte und Gemeinden wird derzeit allerorten auch wieder über die Privatisierung kommunaler Leistungen diskutiert. Diese Diskussion macht auch vor den städtischen bzw. landeseigenen Orchestern und Musiktheatern nicht halt. Ziel der Privatisierung ist eine höhere Effizienz, Flexibilität und Eigenverantwortung der jeweiligen Einrichtungen. Die Privatisierung erfolgt dabei oftmals durch Neugründung einer GmbH bzw. gemeinnützigen GmbH (gGmbH). Über den Prozess der Neugründung sowie über die Vor- und Nachteile einer GmbH wird im folgenden Artikel berichtet.

Dantrimont, Nicole

“Ein hohes Maß an Identifikation”

Enno Schaarwächter, Kaufmännischer Geschäftsführer der Wuppertaler Bühnen GmbH, im Gespräch mit Nicole Dantrimont

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2005 , Seite 14

Auf eine fast 200-jährige Geschichte können die Wuppertaler Bühnen zurückblicken, und bereits 1932 konnten sie schon einmal durch die Gründung einer Theaterbetriebs-GmbH gerettet werden. Diese wurde dann aber während des Zweiten Weltkriegs aufgelöst. Neue Experimente kündigten sich an, als 1999 das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch zu einer eigenen GmbH wurde und somit nicht mehr der Schillertheater NRW GmbH angehörte. Diese war erst drei Jahre zuvor entstanden infolge einer Fusion der Wuppertaler Bühnen und des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen. 2000 wurde diese Fusion aufgelöst und nur ein Jahr später entstand unter der Intendanz von Gerd Leo Kuck eine neue Wuppertaler Bühnen GmbH mit den Sparten Oper und Schauspiel. Enno Schaarwächter ist Kaufmännischer Geschäftsführer der Wuppertaler Bühnen GmbH. Mit ihm sprach Nicole Dantrimont über Vor- und Nachteile der GmbH.

Dantrimont, Nicole

“Natürlich birgt die Rechtsform der GmbH gegenüber dem Regiebetrieb Risiken”

Rolf Stiska, Generalintendant der Städtischen Theater Chemnitz gGmbH, im Gespräch mit Nicole Dantrimont

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2005 , Seite 16

“Die Städtischen Theater Chemnitz sollten weiter als kommunaler Eigenbetrieb existieren”, hieß es am 26. September 1997 in der “Freien Presse”. Gut einen Monat später war in der “Leipziger Volkszeitung” zu lesen, dass eine übereilte GmbH-Gründung irreparable Folgen haben könne – für alle Beteiligten. Dennoch wurde bereits im November über die Privatisierung des Chemnitzer Theaters entschieden. Seit 1. Januar 1998 existiert die Städtische Theater Chemnitz gGmbH. Ihr Generalintendant ist Rolf Stiska. Nicole Dantrimont zog mit ihm eine Art Bilanz.

“Wegen GmbH-Gründung wird ein Theaterunternehmen nicht kostengünstiger”

Von Anfang an Privatunternehmen – die Staatsoper Hamburg

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2005 , Seite 19

Als emanzipatorischen Akt bezeichnet die Staatsoper Hamburg ihre Gründung am 2. Januar 1678. Einerseits, weil “die ‘Erfindung’ der Kunstform Oper selbst als ein Werk der Aufklärung betrachtet werden kann”; andererseits, weil “die Oper auch für Bürger zugänglich wurde”. Emanzipatorisch könnte man es auch nennen, dass die Oper nach 200 Jahren Führung und Unterstützung durch private Besitzer oder Betreiber bereits 1873 zur Aktiengesellschaft Hamburger Stadt-Theater-Gesellschaft wurde, deren Grundkapital 250 Aktien bildeten.

Klapproth, Georg Otto

“Ein ganz neuer Typ muss entstehen!”

Vor hundert Jahren wurde das Heckelfon erfunden

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2005 , Seite 21

Die Komponisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts schätzten es sehr, Richard Strauss gab ihm in “Salome” eine prominente Aufgabe: das Heckelfon. Nachdem es in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst etwas stiller um das Instrument geworden war, entdecken es zeitgenössische Komponisten in den jüngsten Jahren wieder neu.

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