Salonhorn

Werke von Leone Sinigaglia, Ignaz Moscheles, Franz Joseph Strauss, Camille Saint-Saens u. a.

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 04/2006 , Seite 94

Wie sich die soziokulturellen Rahmenbedingungen für Musik vom 18. zum 19. Jahrhundert veränderten, das wird auch an der Gebrauchsliteratur für Waldhorn ersichtlich: In früherer Zeit entstanden in erster Linie Hornkonzerte, die von den Orchestern der zahllosen mitteleuropäischen Fürstenhöfe und ihren Hornisten (damals waren sie natürlich nur mit Naturhörnern ausgestattet) aufgeführt wurden. Im 19. Jahrhundert dann, Read more about Salonhorn[…]

Brinker, Henry C.

Klassik zwischen Kunst und Kommerz

Orchester und Marketing

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 03/2006 , Seite 08

Feudale Herrschaftsverhältnisse mit ihrer höfischen Pflege der Künste liegen weit zurück und auch die Bürgergesellschaft traditioneller Prägung ordnet sich völlig neu. Die Kirchen als religiöse Stifter und Auftraggeber spielen nur noch eine untergeordnete Rolle. Geblieben sind kulturelle Güter wie die tradierten Strukturen unserer Orchesterlandschaft. Manch großer Klangkörper, so will es scheinen, trauert als taumelnder Dinosaurier in einer ihm fremd gewordenen Welt der verlorenen Zeit hinterher. Aus Musikern, die als gesuchte Künstler früher unter verschiedenen Angeboten auf Anstellung auswählen konnten, sind Vertreter einer Zunft geworden, die nun einen historisch einmaligen Perspektiven- und Rollenwechsel vollziehen müssen. Denn aus den Umworbenen sind selbst Werber geworden, die sich auf die Suche machen müssen: nach Publikum, nach Aufträgen, ja sogar nach einer neuen, grundlegenden Legitimation ihrer öffentlich finanzierten Existenz. Welche Rolle spielt hierbei das Marketing?

Lorenz, Christian

Neue Hörer, neue Partner

Orchestermarketing – Grundlagen und konkrete Ausprägungen am Beispiel der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 03/2006 , Seite 14

Die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz erarbeitet die Neuausrichtung ihrer Marketinglinien und ihrer Sponsoren- und Netzwerkstrukturen im Rahmen eines bisher einmaligen Projekts in Deutschland, welches durch Mittel der Landesstiftung Baden-Württemberg gefördert wird und bis 2008 abzuschließen ist. Die Ergebnisse werden modellhaft aufgearbeitet und für andere Orchester nutzbar gemacht. Intendant Christian Lorenz berichtet.

Dantrimont, Nicole

“Die Kreativen machen ihre Sache aus Überzeugung”

Wie finde ich die richtige PR-Agentur?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 03/2006 , Seite 22

“Outsourcing”, der Begriff kommt aus der Wirtschaft. Er ist zusammengesetzt aus “outside resources using” und bezeichnet die Auslagerung von bisher im Unternehmen selbst erbrachten Leistungen an externe Auftragnehmer (Make or buy), um Kosten zu reduzieren und damit die Marktposition zu verbessern. In den vergangenen Jahren hat sich Outsourcing in vielen Bereichen bewährt – zum Beispiel auch im Kulturbereich. Insider erinnern sich bestimmt an die quietschbunten Postkarten der Münchner Philharmoniker mit Aufschriften wie “Wie Waldi?” oder “Unplugged”. Dass Imagekampagnen solcher Art selten die Frucht der hauseigenen Presseabteilung sein können, leuchtet ein. Denn die hat ohnehin zu viel Arbeit. Will man auf sich aufmerksam machen und sein Publikum bei der Stange halten, ist es also nahe liegend, bestimmte Aufgaben auszulagern. Zum Beispiel an Agenturen, die sich auf Publicrelations und Marketing spezialisiert haben. Im Orchesterbereich ist dieser Pfad noch eher selten begangen. Nicole Dantrimont hat zwei Beispiele aufgespürt.

Lüdke, Markus

Außendienst

Orchestermusiker als Botschafter im Klassenzimmer

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 03/2006 , Seite 26

Orchestermusiker sind willkommene Gäste im Klassenzimmer. Mit ihren Instrumenten bringen sie Abwechslung in den Schulalltag. Manche Schüler begegnen hier gar zum ersten Mal klassischen Orchesterinstrumenten. Zudem kommen Profimusiker aus einer den Schülern nicht selten schlichtweg unbekannten Welt. Dieser Bonus verhilft den Musikern zu einer Aufmerksamkeit, die sich Musikpädagogen sonst oft mühevoll erkämpfen müssen. Doch die Begegnung ist kurz: 45 Minuten! Wie lässt sich diese kostbare Chance, dass da zwei Seiten neugierig aufeinander sind, Gewinn bringend und nachhaltig nutzen? Wie verstehen sich die beiden?

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