Vongries, Caroline

Ungefragt

Wenn Orchester Chefs wider ihren Willen bekommen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 22

Bis in die 1980er Jahre hinein war es nicht selten, dass Orchesterträger oder Intendanten an den Musikern vorbei und manchmal sogar gegen deren erklärten Willen einen künstlerischen Leiter, Chefdirigenten oder GMD ins Amt hoben. Seit dem 1. Januar 1987 müssen die Musiker immerhin über personelle Fragen informiert und gehört werden. Doch ein Recht auf Mitbestimmung bei der Wahl des GMDs ist auch heutzutage nur selten verbrieft. Tarifrechtlich ist in der Regel nicht einmal ein Vetorecht verankert. Was geschieht mit dem Selbstverständnis von Musikern und der Identität eines Orchesters, wenn es einfach übergangen wird? Caroline Vongries horchte sich ein wenig um.

Sinsch, Sandra

Tummelplatz für Idealisten und Individualisten

Wie demokratisch organisierte Orchester arbeiten

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 24

Selbst bestimmen, was gespielt wird, und auch noch in der Organisation Mitspracherecht besitzen – für viele Orchestermusiker klingt das wie ein Traum. Die totale Freiheit gibt es zwar auch im basisdemokratisch geführten Orchester nicht, doch Umfragen zeigen, dass dort tätige Instrumentalisten ungleich motivierter sind.

Hoyer, Myriam

Sehen, was man hört – hören, was man sieht

Bildregie bei audiovisuellen Aufzeichnungen von Konzerten mit klassischer Musik

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 27

Orchesterkonzerte werden immer öfter auch als Bilddokument aufgezeichnet. Größtenteils zunächst für das Fernsehen produziert, werden die Filme danach als DVD in Plattenläden oder Orchester-Shops verkauft. Obwohl die Konzertsituationen meist ähnlich sind, können sehr verschiedene visuelle Ergebnisse dabei entstehen. Klassische Musik aus der Sicht der Bildregie – Gedanken zu den Arbeitsweisen, Besonderheiten und ästhetischen Ansätzen.

Kies, Klaus

Vorbeugen statt heilen

Psychologische Prävention und Stressprophylaxe bei Orchestermusikern

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 31

Souverän, erfolgreich, geliebt und unverwundbar gegenüber jeder Kritik und Sonstigem, das einem schaden könnte. Wer – auch welcher Musiker – möchte nicht gerne so sein? Doch oftmals bauen sich hinter einer glänzenden Fassade gesundheitliche Schwierigkeiten auf, nicht nur körperliche, sondern auch psychische, psychosomatische oder psychosoziale Irritationen und Störungen. Mit der richtigen Prophylaxe ließe sich vieles davon vermeiden.

Sinsch, Sandra

Auf dem Esel zu Mozart

Westliche Klassik in der Türkei

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 33

Vor 200 Jahren fand die europäische Kunstmusik den Weg in die Türkei. Von Beginn an wurde die Entwicklung dieses Genres von höchster Stelle gefördert und gesteuert. Um im 21. Jahrhundert anzukommen, ist jedoch noch manche Hürde zu überwinden.

Rudiger, Georg

Und meine Zeit wird kommen

Heinrich Schiff dirigierte das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg auf dessen Konzertreise mit Werken Gubaidulinas und Mahlers

Rubrik: Bericht
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 44

Behschnitt, Rüdiger

Orchestermusiker? – LOL!

Im Internet entführt uns Gretchen in die wunderbare Welt des Orchestergrabens

Rubrik: Bericht
erschienen in: das Orchester 02/2008 , Seite 45

Tagebuch zu schreiben ist out! Oder doch nicht? Wer jetzt an die handgeschriebenen Ergüsse pubertierender Backfische denkt, die ihr rosafarbenes Büchlein unter der Matratze verstecken, hat wichtige Veränderungen unserer Mediengesellschaft verschlafen. Die Öffentlichmachung des Privaten macht sich nicht nur in Form von Handy-Beschallung in der S-Bahn bemerkbar, sondern hat auch das Internet längst erfasst: Der Read more about Orchestermusiker? – LOL![…]

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