Bastian, Hans Günther / Gisela Steffens

Faszination Musik

Zwischen Beruf und Berufung

Rubrik: DVDs
erschienen in: das Orchester 02/2009 , Seite 67

Diese DVD versammelt eine gute Handvoll Musikerbiografien, ausgewählt nach der vor 20 Jahren gestellten Diagnose „musikalisch hochbegabt“, 2008 fernsehtauglich aufbereitet als filmische Dokumentation zu dem Forschungsprojekt „20 Jahre später – Was ist aus ihnen geworden? Eine Langzeitstudie (1985-2005) zu Berufskarrieren von musikalisch hochbegabten Jugendlichen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die sechs Musiker stehen für Read more about Faszination Musik[…]

Frei, Marco

50 plus

Die vernachlässigte Generation?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2009 , Seite 10

Obwohl die Menschen immer älter werden und unsere Gesellschaft altert, wird die “Generation 50 plus” im Musikleben bislang vernachlässigt. Deswegen wurden in den vergangenen Jahren Initiativen gestartet, schon werden konkrete Forderungen erhoben – Grund genug für eine kritische Bestandsaufnahme.

Keuchel, Susanne

Heterogen

Generation 50+: Die Zuschauer

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2009 , Seite 13

Jugendliche gehen zum Rockevent, Großeltern ins Klassikkonzert. Diese gängige, nahezu idyllische Vorstellung arbeitsteiligen Kulturverhaltens hat das Zentrum für Kulturforschung (ZfKf) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erstmals im Detail empirisch überprüft. Das KulturBarometer 50+ ist eine bundesweite, repräsentative Bevölkerungsumfrage. Zweitausend Bundesbürger ab 50 Jahren wurden zu ihrem aktuellen Kulturverhalten und ihren Einstellungen befragt, analog zum vor zwei Jahren publizierten Jugend-KulturBarometer. Dabei zeigte sich, dass die Gruppe 50+ viel heterogener ist als angenommen.

Nebauer, Flavia

Homogen

Generation 50+: Das Angebot

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2009 , Seite 19

Die Generation 50+ umfasst mehr als 30 Jahrgänge – die 50- bis über 80-Jährigen – und ist keineswegs eine homogene Gruppe. Jeder hat einen anderen (Bildungs-)Hintergrund, andere Motive der Kulturnutzung, andere finanzielle, gesundheitliche und logistische Möglichkeiten. Von einem allgemeinen, unspezifischen Angebot für “die Alten”, wie es heute auch bei den Orchestern fast ausschließlich Standard ist, fühlen sich viele aus der Generation 50+ jedoch nicht ausreichend angesprochen und bleiben der Kultureinrichtung fern. Ein großes Besucherpotenzial bleibt ungenutzt und ein differenziertes Angebot für die Generation 50+ tut Not.

Sinsch, Sandra

Mangelndes Angebot

Bundesweite Umfrage zu alterspezifischen Angeboten für die Generation 50+ und drei besonders gelungene Beispiele

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2009 , Seite 24

Der Rücklauf zu unserer Umfrage bei allen deutschen Opern- und Konzertorchestern nach differenzierten Angeboten für die Generation 50+ war ernüchternd. Nicht einmal ein halbes Dutzend Klangkörper bietet altersspezifizierte Veranstaltungen, die über die etablierten Formate wie z. B. Sonntagnachmittags-Vorstellung, Matinee und Operettengala hinausgeht. Drei Angebote erschienen uns – zumindest gemessen am gegenwärtigen Standard – als besonders gelungen, auch wenn nicht immer das klar formulierte Ziel dahinter stand, eine ganz bestimmte Gruppe der großen Gruppe “Generation 50+” zu erreichen und damit für das Orchester und seine Angebote zu interessieren.

Scherz-Schade, Sven

… da fängt das Leben an

Besucherorganisationen und die Publikumszielgruppe 50+

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2009 , Seite 29

Die Geschäftsführer von Besucherorganisationen klagen über die Überalterung ihrer Mitglieder und Kunden genauso wie ihre Kollegen von Kultureinrichtungen. Verjüngung des Publikums ist auch hier das Schlagwort. Der Gedanke, dass die Generation 50+ eine große Zielgruppe ist, die man noch besser erschließen und für sich gewinnen könnte, ist auch hier noch nicht ganz angekommen.

Richter, Christoph

Begeistern statt informieren

Ein Musikvermittlungskonzept für Erwachsene

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2009 , Seite 31

Musikvermittlung für Erwachsene tritt erst allmählich aus dem Schatten der Kinderkonzerte. Es gibt für sie bisher kaum durchdachte Konzepte, sie lebt in einem individuellen Wildwuchs. Zugleich nehmen das Bedürfnis und das Interesse von Erwachsenen, Hilfen und Anregungen für das Erleben, Hören und Verstehen von Musik zu bekommen, deutlich zu. An den Angeboten beteiligen sich die Orchester, die Musiktheater, die Volkshochschulen, Universitäten, Rundfunk und Fernsehen sowie die Print- und Audiomedien.

Boerner, Sabine / Johanna Jobst

Unsichtbare Hauptrolle

Zur Bedeutung des Opernorchesters aus Sicht der Zuschauer

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2009 , Seite 34

Anders als im klassischen Symphoniekonzert ist das Orchester in einer Opernaufführung zwar deutlich zu hören, aber nur teilweise zu sehen. In den Vordergrund treten hier andere Mitglieder des Ensembles wie Solisten, Chor und Ballett sowie eine Fülle visueller Eindrücke, die die Zuschauer zu verarbeiten haben. Vor diesem Hintergrund fragt eine empirische Studie der Universität Konstanz, welche Rolle das Orchester für den Gesamteindruck der Zuschauer spielt. Das Ergebnis: In der Einschätzung der Zuschauer nimmt das Orchester eine tragende Rolle für das Gelingen einer Opernaufführung ein. Das Orchester ist wichtiger als Solisten, Chor und Ausstattung der Aufführung.

Täuber, Sara

Über die Kunst der gewinnbringenden Selbstdarstellung

Kleiner Leitfaden für angehende Orchestermusiker

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2009 , Seite 39

Jährlich schließen etwa 1.500 Musikstudenten ihr Studium an den deutschen Musikhochschulen ab. Sie haben ihr Diplom in der Tasche, sind motiviert, idealistisch – und kaum vorbereitet auf das, was folgen wird. Die Konkurrenz ist groß. Zu groß, um sich nur auf sein Glück verlassen zu können. Auf eine freie Stelle bewerben sich, je nach Größe und Renommee des Orchesters, bis zu 300 Musiker. Da gilt es, in jeder Hinsicht etwas Besonderes zu sein.

Graber, Oliver Peter

Ballettmusik – die ungeliebte Gattung

Anmerkungen zu einem Spezialfall funktioneller Musik

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2009 , Seite 42

Kaum eine andere musikalische Gattung wurde im Laufe ihrer Geschichte derart kontrovers diskutiert wie die Ballettmusik. Oftmals belächelt, tendiert die kompositorische Neuproduktion auf diesem Gebiet gegenwärtig global de facto gegen Null. Doch woran liegt dies und welche Entwicklungen lassen sich für die Zukunft dieser Kunstform erwarten?

Page Reader Press Enter to Read Page Content Out Loud Press Enter to Pause or Restart Reading Page Content Out Loud Press Enter to Stop Reading Page Content Out Loud Screen Reader Support