Schulte im Walde, Christoph

In die Offensive

Mehr als nur Publikum gewinnen!

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 03/2015 , Seite 10

Audience Development, Education-Programme, Breitenwirkung und Öffnung nach außen – dies sind nur einige der Aufgabenbereiche, die seit Jahren ganz oben auf der Agenda von Orchestern und Konzertmanagern stehen. Es geht dabei um die Zukunft einer traditionsreichen Branche und deren künstlerische Substanz, die für etliche Jahrhunderte die Gesellschaft prägend bestimmt hat. Wie stehen die Chancen, dieses Kulturgut ins 21. Jahrhundert hinüberzuretten? Was ist Sinnvolles zu tun?

Schulte im Walde, Christoph

Konzerthaus mit Zukunft

Die Dortmunder Dramaturgie

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 03/2015 , Seite 14

Die “Dortmunder Dramaturgie” von Konzerthaus-Chef Benedikt Stampa und seinem Team umfasst nicht nur künstlerische Programme, sondern ebenso eine umfassende Marktforschung und die Beschäftigung mit den ganz großen Fragen nach der Zukunft der Klassik: vom Allgemeinen zum Speziellen und umgekehrt. Ein Modell, das Erfolg zeitigt.

Schulte im Walde, Christoph

Plan M: Mehr Musik machen!

Der WDR hat Großes vor

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 03/2015 , Seite 20

“Anmeldung nur noch auf Warteliste möglich” – diesen Satz liest seit geraumer Zeit immer häufiger, wer sich auf der Homepage des Westdeutschen Rundfunks über Musikvermittlungs-Angebote informieren möchte. Nicht, dass der WDR keine ausreichenden personellen Kapazitäten zur Verfügung stellen würde – nein, das Angebot wird inzwischen so stark nachgefragt, dass Wartelisten eingerichtet werden mussten. Sicher eine konsequente Folge dessen, dass die Verantwortlichen ihr diesbezügliches Engagement in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgeweitet und ausdifferenziert haben.

Erkelenz, Elisa

Der Gesellschaft etwas bieten

Die NDR Radiophilharmonie mag es großformatig – aber nicht nur

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 03/2015 , Seite 24

Mit großformatigen Ereignissen erreicht die NDR Radiophilharmonie ein großes Publikum – so z.B. bei der Aufführung von Puccinis “Tosca” im Park für 1500 Besucher und 15000 Zaungäste; oder mit der “Last Night of the Proms” im Freien, mit Picknick, Erlebnisfaktor und ohne Eintritt. Zahlreiche Kinderkonzerte begleiten den eingeschlagenen Weg des Orchesters zu einer “Demokratisierung der Kultur”.

Erkelenz, Elisa

Öffnen für ein heterogenes Publikum

Das Konzerthaus Berlin bietet Bewährtes und Neues in erfolgreicher Kombination

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 03/2015 , Seite 18

Das Konzerthaus Berlin geht unter der Intendanz von Sebastian Nordmann offensiv auf sein Publikum zu. Unter der Devise “Wir bringen Musik nah” gibt es eine breite Palette von Angeboten, mit der Publikum unterschiedlichster Couleur für das Haus interessiert wird. Und das mit Erfolg.

Erkelenz, Elisa

Die Kunst spricht für sich

Das innovative Angebot des Luzerner Sinfonieorchesters

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 03/2015 , Seite 28

Mit dem Musikwagen und vielen Musikvermittlungsprojekten geht das Luzerner Sinfonieorchester (LSO) unter der Intendanz von Numa Bischof Ullmann “in die Offensive”.

Schmidt-Ott, Thomas

Den wilden Tieren zum Fraß…

Publikumsstrategien von Caligula bis heute. Audience Development – Zukunftsstrategie für Kulturbetriebe (2)

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2007 , Seite 30

Caligula ließ, wenn er während seiner Zirkusspiele keine Gladiatoren mehr hatte, willkürlich ausgesuchte Besucher den Tieren zum Fraß vorwerfen; die Griechen füllten die leeren Ränge ihrer Theater mit bezahlten Zuschauern: Beides frühe Extremformen einer ausgefallenen Publikumsbehandlung. Audience Development, wie es universitär an der Freien Universität Berlin gelehrt wird, stellt Publikumsentwicklung als „Megatrend des
Kulturmanagements“ in den Mittelpunkt seiner wissenschaftlichen Forschung. Teil 2 der vom Zentrum für Audience Development, ZAD, und Das Orchester initiierten Artikelserie befasst sich mit der strategischen Modellierung der Publikumsorientierung.

Richter, Christoph

Konzert-Moderation für Erwachsene

Gedanken zu einer Theorie der Musikvermittlung

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2005 , Seite 30

Während sich die Einsicht zur Einrichtung musikpädagogischer Programme speziell für Kinder und Jugendliche langsam durchsetzt und vielerorts auch schon zu konkreten Projekten geführt hat, gibt es für das erwachsene Publikum kaum entsprechende, altersgerechte Angebote. Dabei gibt es auch hier eine Zielgruppe, die sich durch eine ansprechende Vermittlung – nicht Belehrung – für die klassische Musik gewinnen ließe. Christoph Richter berichtet im Folgenden über Formen der Musikvermittlung für Erwachsene.

Schwanse, Ulrike

Auf der Suche nach einem jungen Konzertpublikum

Eine Studie zu Familienkonzerten in Kooperation mit Grundschulen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 04/2004 , Seite 20

Die Frage, wie man jungen Menschen zu regelmäßigen Konzertbesuchen motivieren kann, ist angesichts des hohen Altersdurchschnitts des gegenwärtigen Konzertpublikums und kaum nachwachsender jüngerer Besucherschichten von großer Relevanz. Im Folgenden wird ein Organisationsmodell vorgestellt, das auf der Kooperation von Konzertveranstalter und Grundschulen basiert und in einer empirischen Studie erprobt wurde.