Geoffrey Norris (Hg.)

Sergei Rachmaninoff spricht

Rubrik: Rezension
erschienen in: das Orchester 12/2025 , Seite 67

Der Komponist, Pianist und Dirigent Sergei Rachmaninow war kein sonderlich gesprächiger Mensch, Aufnahmen mit seiner Stimme sind nicht bekannt. Dennoch stand er immer wieder Journalisten Rede und Antwort. Zwischen 1909 und 1943 gab er mehr als 40 Interviews, die zumeist in angelsächsischen Zeitungen und Magazinen erschienen. Der englische Musikwissenschaftler und -kritiker Geoffrey Norris hat diese Read more about Sergei Rachmaninoff spricht[…]

Bendt Viinholt Nielsen

Rued Langgaard

Ein romantischer Komponist in turbulenter Zeit aus dem Dänischen von Peter Urban-Halle

Rubrik: Rezension
erschienen in: das Orchester 12/2025 , Seite 67

War Rued Langgaard (1893-1952) ein fröhlich Unzeitgemäßer? So könnte man den Untertitel der vorliegenden Neuerscheinung lesen. Die Wahrheit sah anders aus, doch hätte Bendt Viinholt Nielsen – dänischer Musikforscher und führender Langgaard-Experte – sein Buch „Ein zerrissener, missverstandener, manisch produzierender Komponist“ betiteln sollen? All dies wäre zutreffend! Doch natürlich hat der Autor es richtig gemacht: Read more about Rued Langgaard[…]

Alexander Grün/Anatol Stefan Riemer/Ralf Oliver Schwarz (Hg.)

Der „andere“ Offenbach

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 10/2019 , Seite 57

Sehr zu Recht schreibt Ralf-Olivier Schwarz, einer der Herausgeber des Buchs und Autor einer erst kürzlich erschienenen, maßstabsetzenden Offenbach-Biografie: „Offenbach ist vielleicht der am stärksten mit Klischees behaftete Komponist der Musikgeschichte.“ Man denke nur an die Fehleinschätzung des Höllengalopps aus der Opéra bouffon Orphée aux Enfers als „Cancan“ oder der „Barcarole“ aus Offenbachs Oper Les Read more about Der „andere“ Offenbach[…]

Eschlberger, Barbara

Vita con variazioni

Komponistenbiografien in der deutschen Literatur

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2008 , Seite 35

Musikalische Themen haben in den vergangenen dreißig Jahren wieder Konjunktur bei deutschen Schriftstellern. Mit Vorliebe widmet sich die Literatur derzeit vor allem den Biografien historischer Komponisten. Im Reich des Romans ist es mit der Überlieferungstreue jedoch sonderbar bestellt: Gerade in der bewussten Abweichung vom bekannten Komponistenbild versuchen die Autoren, neue Maßstäbe in der Authentizität zu setzen. Auf welche Weise Schriftsteller heute ihre Lieblingskollegen aus der Nachbardisziplin präsentieren und inwiefern sie dabei im Seitenblick auf die Musik neue Schreibansätze entwickeln, untersuchte Barbara Eschlberger.

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